KatharinaNolte
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine kleine Tochter Lia ist nun 10 Monate alt. Mein Partner und ich hatten das Privileg beide von Anfang an durchgängig, durch seine Selbstständigkeit da zu sein für sie. Ich kann entspannt zum Sport oder mal in Ruhe eine Besorgung machen und auch das zu Bett bringen bei Theater oder musical Besuch hat sehr gut geklappt die Nacht über wenn mein Partner sich gekümmert hat. Sie wird nicht mehr gestillt und akzeptiert Mahlzeiten von beiden und freut sich jeweils wenn einer von uns wiederkommt. Meinen Sie es wäre möglich die Kleine für ein ziemlich lukratives Angebot beruflich, bei meinem Partner zu lassen? Quasi von 14 Uhr - 12 Uhr nächsten Tag? Ich möchte natürlich kein Trauma erzeugen. Sollte man das mal vorher probieren? Mein Gewissen frisst mich auf irgendwie. Habe noch nicht zugesagt. Freunde und Bekannte bestärken mich es zu machen. Aber ich hab Schwierigkeiten es einzuschätzen ob sie schon kognitiv so weit ist zu vermissen? Freue mich über eine Einschätzung. Mit freundlichen Grüßen, Katharina
Liebe K., es ist ja wunderbar, dass Sie beide sich so intensiv und regelmäßig mit Ihrer Tochter beschäftigen konnten und sie das natürlich auch schätzt und gewöhnt ist. Warum sollte es dann ein Problem sein, dass der Papa seine Tochter auch mal für eine längere Zeit alleine betreut? Ganz im Gegenteil, es wird für die beiden eine bereichernde Erfahrung sein. Und bitte genießen Sie die Stunden auch mal ohne "Mutterpflichten" und ohne schlechtes Gewissen. Alles Gute!