Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Eine Frage zum Schlafen im Elternbett!

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Eine Frage zum Schlafen im Elternbett!

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Hallo Herr Dr. Busse, zu Ihrer Antwort auf die untengestellte Frage zum Schlafen im Elternbett habe ich eine Frage bzw. Anmerkung. Ich habe mittlerweile von sehr vielen Seiten (Kinderarzt, Hebamme etc. ) gehört, dass das mit der Überwärmung kein Problem ist, wenn Baby eine eigene Decke hat und im Elternbett genügend Platz ist. Meine Tochter schläft von Geburt an in unserem Bett mit eigener Decke. Sie konnte in ihrem Bett einfach nie richtig schlafen. Ich finde das auch zum Stillen sehr praktisch, da ich nicht exra aufstehen muss und dadurch viel ausgeruhter bin. Außerdem scheint sie unsere Nähe sehr zu genießen. So falsch kann das doch nicht sein, oder? Viele Grüße karina


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Karina, theroretisch klingt das gut, nur wenn ich mir vorstelle, wie viel sich sowohl Baby als auch Eltern nachts bewegen können, kann ich ein erhöhtes Risiko nicht ausschließen. Ich finde auch, dass Eltern auch noch Paar sind und ein eigenes Bett angenehem und sinnvoll ist. Entscheiden muss das sicher jede FAmilie für sich. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Hallo, Falsch ist es mit sicherheit nicht! Man liegt immer richtig, wenn man auf die Grundbedürfnisse eingeht. Also wir hatten immer das gegenteilige Problem der Überwärmung ... Hatten wir unseren Sohn nicht unter unserer Decke, war er trotz des Hochsommers ein Eiszapfen und konnte nicht schlafen. So hatten wir im Prizip keine Alternative zum Familienbett und Überwärmung war auch nie ein Thema ;-) Er war die geborene Klimaanlage und "Wärmevernichter". Es gibt aber mittlerweile viele Befürworter des Familienbettes. Die ersten Quellen sind aus dem 70er Jahren von Amerikanischen Ärzten. Ich kopiere dir hier mal einen Auszug aus einem Artikel rein: "Prof Sears sieht einen weiteren Schutz im gemeinsamen Schlafen von Mutter und Kind: Der Rhythmus des gemeinsamen Atemens beruhigt und erinnert Babys an das Atmen. Kinder, die bei ihrer Mutter schlafen, trinken öfter Muttermilch, die einen zusätzlichen Schutz für Säuglinge bietet. Die Sensibilität füreinander ist bei Mutter wie Kind beim gemeinsamen Schlafen verstärkt. Der direkte Körperkontakt schützt das Kind eher und wirkt sich positiv auf seine Entwicklung aus. Die nächtliche Bewegung der Mutter hindert das Kind daran, mit der Atmung auszusetzen. Überhitzen des Babys wird durch einen eigenen Schlafsack oder Pucksack verhindert. (Diese und weitere Infos bei William Sears: "Schlafen und Wachen - Ein Elternbuch für Kindernächte", zu bestellen z.B. über die http://www.lalecheliga.de/ und auf http://www.das-kind-muss-ins-bett.de/hints_bedrisk.html) Meine Literaturliste zu dem Thema Familienbett ist lang ;-) aber leider alles Englisch ... und da bin ich mit dem Übersetzen nicht soooo schnell *g* Tschö Mary


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