Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse! Man hört ja so viel von Allergien und es wird immer mehr (das man was hört). Meine Mutter hat mir gesagt, dass ich und mein Bruder als Baby mit 6 Wochen (war ja damals so) Frühkarotten bekommen haben und wir mit 6 Monaten alles was meine Mutter gekocht hat mitgegessen haben. Wir haben beide keine einzige Allergie und auch sonst nicht irgendwas was darauf schließen könnte. Meine Frage ist: Wieso soll man eigentlich 4 oder sogar 6 Monate warten bis man mit der Beikost anfängt? Wieso gelten Karotten als allergieauslösend? Ich verstehe nicht, was das Alter des Kindes damit zu tun hat. Da unsere Tochter ja nicht gefährdet war, habe ich ihr mit 16 Wochen Kürbis (Karotten haben gestopft) als Beikost gegeben, habe es langsam gesteigert und nun, mit 11 Monaten isst sie alles was wir auch essen. Wir achten darauf, dass es sehr mild gewürzt ist aber ansonsten isst sie alles was wir auch essen. Dann habe ich eben gelesen, dass Erdbeeren und Kiwi allergien auslösen können. Können Sie mir erklären, wieso das so sein soll und wieso ich, mein Bruder und alle Leute die in den 80ern Kind waren (die ich kenne) keine Allerigen haben? LG Sarah
Liebe Sarah, je jünger das Kind ist, desto unreifer ist auch noch das Immunsystem des Darms und das Risiko ist höher, dass so Allergien gegen Nahrungsmittel ausgelöst werden. Der Ratschlag, spät mit Beikost zu beginnen, hat also seinen Sinn. Dass die Allergien zunehmen hat am ehesten mit unserer "saubereren" Lebensweise zu tun, die das Immunsystem unbeschäftigt lässt. Hieran wird sehr intensiv geforscht. Karotten sind übrigens sehr selten an Allergien beteiligt und werden nach wie vor als erstes Gemüse empfohlen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
klar, vor dem 5. lebensmonat sollte man wegen dem nicht vollständig ausgebildeten verdauungssystem nichts anderes ausser milch geben, aber ich meine, wieso fangen manche erst im 7. lebensmonat an? sarah
Mitglied inaktiv
.