Mitglied inaktiv
Hallo Herr Doktor, mal wieder eine Frage! Bei unserem Sohn (4) wurde im Mai 09 eine Borreliose diagnostiziert und ich denke ausreichend mit Antibiotika behandelt. Diese Woche, also in der Nacht vom Mo. auf den Di. ist er nachts aufgewacht und hat fast 1 Std. geheult und geschrien, mit Schmerzen im Ellenbogen und wohl am Knie. Wir haben ihn letztendlich mit einem Zäpfchen wieder zum schlafen bekommen. Die Kinderärztin meint, es könnten auch Wachstumsschmerzen sein, er ist sehr lang und dürr, aber das hatten wir noch nie. Nun gestern Abend stand er gegen 22:00 Uhr wieder im Wohnzimmer und klagte über Schmerzen in der Wange, dass artete wieder sehr schlimm aus, so dass ich drauf und dran war, den Notarzt zu rufen, nach 1 Stunde ist er auch wieder vor Erschöpfung eingeschlafen und war die ganze Nacht ruhig. Ich habe nun Sorge, dass es doch von der Borreliose kommen könnte, ich habe gelesen, dass es nach Monaten zu einem 2. Schub kommen kann und sind denn Wachstumsschmerzen im Kiefergelenk möglich. An den Zähnen hat er scheinbar nix, zumindest habe ich reingeschaut und kein Loch oder so gesehen. Was halten Sie davon. Vielen Dank für einen Rat!
Liebe S., in dieser Jahreszeit sind Gliederschmerzen aufgrund aller möglicher Virusinfekte an der Tagesordnung und ich sehe keine Verbindung zu einer ja sicher korrekt behandelten Borreliose. Alles GUte!
Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter hatte vor einigen Jahren auch Borreliose im Frühstadium (roter Ring um Zeckenbiss-Stelle) und wurde drei Wochen lang antibiotisch behandelt. Diese Dauer sei nötig, um die Borrelien zuverlässig zu beseitigen, sagte unsere Ki-Ärztin. Danach machte sie noch eine zweite Blutabnahme, um zu kontrollieren, ob der Infekt wirklich überwunden war. Ich würde daher, falls Eure Antibiose nicht so lang war (und auch wegen der Schmerzen) auf einer nochmaligen Blutabnahme bestehen. Spekulationen helfen jetzt nicht weiter. LG, BB