Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Busse, Unsere kleine ist 8 Monate alt (korrigiert 6 1/2 Monate alt). Wir haben von Dezember bis März nach Voita geturnt. Mußten jetzt aufgrund einer starken Grippe unterbrechen. Unsere Physiotherapeutin hat uns nun ein Bericht zukommen lassen (Art Verlaufsprotokoll ) sie meinte das wäre in Ihrem Falle ganz sinnvoll damit man später Vergleiche ziehen kann. In dem Bericht stand: ...von....bis....in Behandlung Befund: Muskelhypertonie, grobmotorischer Entwicklungsrückstand, Lageasymetrie, gestörte Sensomotorik, Hand -Handkoordination fehlt, fehlender Unterarmstütz Therapie: 1. Phase RU, 3. Phase RU, Reflexkriechen klass. Mit freundlichen Grüssen.... - Was heißen und bedeuten die einzelnen Befunde nun genau? - Es stellt sich jetzt die Frage ( von KA an uns ob wir nicht lieber nach Bobath turnen wollen )Bobath oder Voita. Wir haben schon diskutiert mit ihm da WIR (als Laien) nicht in der Lage sind das zu entscheiden. Unsere Physiotherapeutin macht nur Voita ( klar das sie für diese Art von Turnen ist ) und die vom SPZ sind für Bobath und der KA hält sich heraus!Toll. Unsere Frage diesbezüglich ist nach welchen Kriterien sie gehen würden ( keine Ferndiagnosen sondern Hilfe beim zurechtfinden!) mit Berücksichtigung der vorhandenen Befunde. Sie kann schon/ bzw. nicht: - Sitzen keinerlei Interesse oder Gedanken daran - Kopfstütz ist sehr gut ( wohl eher hohe der Tonus!!!) - liegt sie auf den Bauch muß man ihr die Arme so hinlegen das sie sich nicht weh tut - jetzt seit zwei Tagen macht sie mit Hilfe vom Kopf ( den legt sie so auf die Seite bis er Übergewicht hat so ) purzelt sie manchmal eher unfreiwillig von Bauch auf den Rücken. - Hände sind gefäustelt ( Daumen mittlerweile außen ) außer man bietet ihr etwas an ( braucht aber Zeit dafür ) und ob sie das hält ist unterschiedlich - der Hypertonus ist besonders an den Füßen ausgeprägt eher ungleich. Sie schlägt sehr oft mit dem rechten Bein und verkappter nach innen gedrehter Fuß aus ( wenn sie sich freut aber auch zum Beispiel im Schlaf!) oder wenn man sie auf den Arm hat hat man das Gefühl man kann sie toll halten aber sie hält sich so gut wie gar nicht selbst, wenn denn dann mal muß sie ihre Arme wie auf dem Trapez auseinanderhalten damit es einiger maßen geht (mit Fäusten!) oder sie hippelt vor und zurück womit wir gezwungen sind sie fester zu umkreifen. - Nach all dem recht Negativen ist sie ein sehr fröhliches ruhiges (nach außen hin) ausgeglichenes Mädchen. Neugierig, lacht,.... Soweit zu dem können und nicht können!!! Vielen Dank für eine Ehrliche schnelle Antwort LG Simone
Liebe Simone, letztendlich gibt es keine wesentlichen Unterschiede in den Behandlungserfolgen nach Bobath oder Vojta. Entscheidend ist für mich immer, dass sowohl das Kind als auch die Eltern mit der Methode und der Krankengymnastin zurechtkommen, denn ein wesentlicher Teil der Behandlung besteht ja im täglichen "Üben" der Eltern. Danach sollten Sie ihre Entscheidung treffen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Simone, mein Sohn hat das selbe Problem wie Deine Tochter. Wir machen seit einem Jahr Krankengymnastik nach Vojta und das mit grossem Erfolg. Wir sind damit zufrieden. Aber wie bereits Dr.Busse sagte, üben wir auch täglich zuhause unsere Übungen. Aber unsere Krankengymnastin hatte uns am Anfang erklärt, daß es eigentlich fast egal ist, ob nach Bobath oder Vojta zum einen muss das Kind damit klar kommen und zum anderen hilft der Glaube daran und die täglichen Übungen sehr weiter. Viel Erfolg Claudi + Dominik
Mitglied inaktiv
Das hört sich nach einenm typischen Kiss-Syndrom an. Wenn Du Dich dafür interessierst, gehe auf www.finderboerse.de Rubrik Gesundheit, dann Kiss. Gehe zum Chrotherapeuten mit Zusatzausbildung manuelle Therapie und laße ihn untersuchen. Unser Sohn hatte genau das gleiche, seit einer Wocher ist er eingerenkt und dreht sich jetzt auf den Bauch. LG Heike PS: Kannst Dich gerne bei mir melden. Klicke einfach auf den unterstrichenen Namen.