Sonne1234
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, heute Morgen bin ich mit meinem Kind (1 Jahr) in unserem Dorf spazieren gegangen und an einer Baustelle vorbeigegangen , die Luft dort war sehr staubig. Auf dem Rückweg bin ich wieder an der Baustelle vorbei und es war eine größere Staubwolke. Mein Nachbar der Polizist ist, ist auf Höhe der Baustelle mit seinem Auto an mir vorbeigefahren und hat sich währenddem Fahren die Baustelle angeschaut. Ich bin währenddessen weitergegangen und drehte mich um und sah das, das Dach komplett abgedeckt war und die Dachdecker alle in Schutzkleidung am arbeiten waren und fleißig am kehren waren. Ich rief den Dachdecker an und fragte ob sie dort Asbestplatten vom Dach entfernt haben und er sagte mir ja und das wegen Asbest ein viel zu großer Aufstand gemacht wird. Ich bin total in Panik, da ich gelesen habe das eine Asbestfaser die man einatmet schon ausreichen kann. Das Haus war ungefähr ein bis zwei Auto Längen (Kleinwagen) vom Bürgersteig auf dem wir gingen entfernt. Der Wind pustete natürlich heute was stärker und dadurch der Baustaub mit eventuell vorhandenen Asbestfasern wurden schön durch die Luft gepustet. Meine Haare waren auch voll Staub und in meinem Hals fühlt es sich an, als hätte ich Fremdkörper im Hals. Mein Kind kann natürlich nicht sagen, wie es sich fühlt. Sehen sie darin eine Gefahr. Wie gesagt die Arbeiter haben fleißig gekehrt und der Staub wirbelte durch die Luft und der Wind dazu. Ich habe halt die Hoffnung das es reiner Baustaub war. Der Dachdecker sagte sie hätten nichts geschnitten und vorher die Dachplatten mit einer Art Grundierung gestrichen und abgesaugt. Er sagte mir wiederum das die Arbeiter nicht kehren würden, was sie wiederum aber getan haben. Der Dachdecker hat sich in seinen Aussagen teilweise wiedersprochen. Über ihre Einschätzung würde ich mich freuen. Kann ein Arzt irgendwie feststellen, ob Asbest eingeatmet wurde oder nicht? Und wenn ja in welcher Menge? Ich mache mir wirklich Sorgen um unser Kind und mich. Wie gesagt die Haare waren voller Staub. Vielen Dank und viele Grüße
Liebe S., haben Sie mal darüber nachgedacht, wie es uns Älteren ging, als man noch nichts von der Gefährlichkeit von Asbest wusste und wir alle sehr sorglos damit umgegangen sind? Und kennen Sie jemand aus der Großelterngeneration, der deswegen schwer krank wurde? Doch sicher nicht, also sollte man doch wohl bei der Beurteilen solcher Alltagssituationen die Kirche im Dorf lassen und nicht in unnötige Panik verfallen, die niemandem nützt. Alles Gute!
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