Lieber Dr. Busse! Meine 4jährige Tochter hatte als Baby eine Hüftdysplasie, die mit Hilfe einer Hüftbeugeschiene ausgeheilt ist. Im Alter von zwei Jahren wurde das vom Orthopäden mit einer Röntgenaufnahme festgestellt. Dann aber sagte er uns, wir seien nun nicht etwa aus der Behandlung entlassen. Das Kind habe Plattfüße und eine Skoliose, sie solle sich bis zur Einschulung alle drei Monate vorstellen. Die Krankengymnastin, die wir dann besuchten, schüttelte den Kopf - das Kind sei ganz gesund. Mit meiner zweiten Tochter (ich habe nur diese beiden) war ich ebenfalls bei diesem Mediziner, das Kind war damals sechs Wochen alt, es sollte eine Vorsorgeuntersuchung per Ultraschall gemacht werden. Der Arzt fand nichts, bestellte uns aber wieder ein. Sie war dann 6 Monate alt. Er fand wieder nichts und sagte, sie wolle wiederkommen, wenn sie laufen könne. Doch wozu, wenn sie gesund ist, was er ja nicht einmal bestreitet? Mir scheint, hier geht es einem Standeskollegen von Ihnen darum, möglichst viele Patienten an die Praxis zu binden. Die Patienten spielen mit, weil sie es ja nicht selbst bezahlen müssen. Übrigens: auch alle unsere Nachbarn waren mit ihren Kindern zur Vorsorgeuntersuchung dort. Bei allen Kindern stellte der Mann ebenfalls Plattfüße und/ oder Skoliose fest, keiner wurde gesund heimgeschickt. Sollte ich den Arzt wechseln? Danke im voraus für eine Antwort. Mit freundlichen GRüßen: Ihre Petra
Mitglied inaktiv - 02.10.2003, 10:49
