Hallo, unser Nachbarskind (Klassenkamerad und enges Spielkind) liegt seit gestern mit Verdacht auf Hirnhautentzündung im KH. Unser Sohn hat aktuell Scharlach und wird seit gestern für 5 Tage mit AmoxiHexal forte 500 behandelt. Wir haben dem KA von dem Verdacht beim Nachbarkind erzählt, weil unser Sohn in den letzten Tagen sehr viel mit ihm gespielt hat und auch oft mit ihm zusammen in unserem Pool war. Unser Sohn hatte hohes Fieber und einen positiven Scharlachtest. Das AB ist gut angeschlagen und er ist heute schon fieberfrei und gut drauf. Beim Nachbarskind wurde gestern eine Punktion an der Wirbelsäule durchgeführt und man muss jetzt auf das Ergebnis warten. Laut der Mutter liegt eine Hirnhautentzündung vor, man weiß nur nicht ob sie viral oder bakteriell ist, es wird aber eine virale Erkrankung vermutet. Meine Frage ist jetzt, ob wir irgendetwas mit unserem Sohn tun müssen, wenn das Ergebnis fest steht. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind beide Formen ansteckend. Bei einer bakteriellen Erkrankung behandelt man die Kontaktpersonen vorsorglich mit. Wie ist es bei einer viralen Erkrankung? Muss man da als Kontaktperson auch etwas beachten oder kann man dann nur Beobachten und hoffen, dass keine Ansteckung stattgefunden hat? Den Verdacht haben wir dem KA mitgeteilt, er sah da erst mal keinen Handlungsbedarf. Sollten wir nochmal zum KA, wenn das Ergebnis feststeht und es sich um eine virale Erkrankung handelt? Unser Sohn ist (bis auf Typ B auch FSME) geimpft. Für eine kurze Einschätzung wäre ich dankbar! Martina
von risky04 am 19.07.2018, 20:34