Benlie
Hallo Herr Dr Busse, Mein Sohn ist 11 Wochen alt. Mit 3 Wochen hatte er RSV und war 16 Tage im Krankenhaus, davon eine Woche auf Intensiv. Danach war er kurz gesund und dann kam wieder der Schnupfen. Dazu kam sehr wässriger Durchfall. Unsere Kinderärztin meinte die Zähne würden einschiessen. Dieser Zustand hält jedoch seit 3 oder 4 Wochen an. Ich war oft bei der Ärztin, sie meinte jedes Mal, die Lunge wäre frei. Durchfall wäre nicht schlimm in dem Alter (er bekommt ausschließlich Pre Nahrung). Seit dem RSV bekommt er dauerhaft Kochsalzlösung in die Nase, mehrmals am Tag, seit kurzem inhalieren wir, letzte Woche hat er zweimal täglich Nasivin bekommen; nichts hilft. Die Nase bleibt zu, ab und zu hustet er, wenn er Stuhlgang hat ist es flüssig, manchmal pfeift es leise beim atmen aber nicht immer. Sein Allgemeinzustand ist gut, er hatte nie Fieber. Vor 2,5 Wochen waren der große Bruder und wir Eltern Corona positiv. Das Baby mit diversen Schnelltests und PCR immer negativ. Da ich das Gefühl habe, dass meine Kinderärztin mich nicht mehr unbedingt so ernst nimmt, hab ich mittwochs, freitags und am Wochenende schon diverse kinderärztliche Notdienste abgeklappert. Jedesmal heißt es die Lunge ist frei, inhalieren, Kochsalz. Mein Mann nimmt mich mittlerweile auch nicht mehr ernst. Ich höre mein Kind ständig röcheln, husten, pfeifen. Übertreibe ich wirklich? Kann ein Infekt so lange dauern und kann ich ihn einfach aussitzen? Ich habe Angst, dass er aufhört zu atmen (beim RSV hatte man mir gesagt, das könne schnell passieren). Was, wenn er doch unbemerkt Corona bekommen hat? Deutet es unbedingt auf eine Lungenentzündung hin, wenn es beim atmen pfeift? Das passiert nämlich erst seit gestern. LG
Liebe B., so eine frühe RSV-Infektion kann einem wirklich ernst machen. Das ist aber doch längst vorbei und der entscheidende Satz in Ihrer Frage ist: "sein Allgemeinzustand ist gut". Sie tun niemandem einen Gefallen mit Ihrer ständigen Sorge und Überwachung und sollten einfach Ihrer Kinderärztin vertrauen. Alles Gute!
evfa
Hallo, Ich kann dich sehr gut verstehen, hatte als meine Tochter etwa in dem selben Alter war ein paar schlaflose Nächte wegen dem röcheln und pfeifen beim Atmen. Habe es meiner Hebamme erzählt und mal ein Video davon gemacht. Bei meiner Tochter lag es an einem leichten Reflux. Beim Bäuerchen ist häufig etwas Milch mit hochgekommen, im wachen und aufrechten Zustand kein Problem, beim Liegen bleibt es aber im Nasen-Rachenraum hängen und verursacht diese Geräusche. Bei uns hat geholfen sie nach dem trinken so lange aufrecht zu halten bis auch wirklich ein Bäuerchen gekommen ist, was mitunter sehr lange gedauert hat und auch ein Aktenordner unter der Matratze hat geholfen, damit es besser abfließen kann. Kann das bei euch auch der Fall sein? Viele Grüße eva
AnnasMama
Liebe Benlie, meine Tochter hatte im Dezember 21 auch das RS-Virus und wäre fast gestorben. Ich weiß daher, welche Angst man dadurch erleidet und wie sehr es unter die Haut geht. Aber wenn die Ärzte die Lunge abgehört haben und sie frei ist, dann ist der RS-Infekt überstanden. Bevor Sie weitere Ärzte abklappern, die das Kind nicht sehen und auch im Rahmen von Notdiensten keine Zeit haben, wäre es vielleicht sinnvoll, einen Kinderpneumologen aufzusuchen. Wir müssen nach dem RSVirus einmal im Monat zur Untersuchung in die Klinik, weil sie so stark krank war und weiterhin Kortison nehmen muss. Ansonsten weiß ich von meiner Tochter, 1.) dass selbst ein einfacher Atemwegsinfekt bei Kindern gut 3 Wochen dauern kann und 2.) momentan sind so viele Erkältungsviren unterwegs, dass sich auch gerne ein Infekt an den anderen anreiht. Seit der 2. Januarwoche hat meine Tochter nun die 3. Erkältung. Sie hat maximal 1 Tag mal keinen Husten und Schnupfen. Mit einem großen Bruder und der Anzahl an Infekten in KiTA und KiGA lässt sich das nicht vermeiden
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