Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

anhaltender Infekt beim Baby

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Frage: anhaltender Infekt beim Baby

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Lieber Herr Dr. Busse, ich bin ziemlich verzweifelt und voller Sorge. Meine Tochter ist jetzt 6 1/2 Monate alt und hat einen ziemlich derben Infekt. Alles begann vor 3 Wochen, mit einem scheinbar harmlosen Schnupfen.Da ich noch stille dachte ich, dass hat sich schnell erledigt aber dann bekam Sie hohes Fieber (39,4) und ich ging zum Kinderarzt. Der verschrieb Otriven Nasentropfen für Säuglinge und Contramutan Saft.Zudem probierte ich etliche mögliche Hausmittel. Nach 2-3 Tagen schrie meine Tochter plötzlich Abends los und lies sich bis in die frühen Morgenstunden nicht beruhigen, da bin ich dann ins Krankenhaus gefahren, da ich eine Mittelohrentzündung befürchtete. Erneut bekam sie hohes Fieber. Die Ärztin im Kh konnte jedoch nichts feststellen. Dort bekam ich dann Nurofen Fiebersaft.Die Erkältung war dann fast weg und plötzlich kam seit letzter Woche starker Husten dazu. Da bin ich wieder zu meinem Kinderarzt. Der sagte, der Hals ist stark gerötet, zudem war der Schleim der aus der Nase kam grünlich, eine bakterielle Infektion also. Wir bekamen dann ein anderes Nasenspray, Prospan Hustensaft und Orelox Junior Saft, ein Antibiotika. Das war vor 4 Tagen und der Antibiotika Saft ist nun bald alle. Der Husten ist zwar ein wenig besser aber immer noch da und die Nase läuft auch ab und zu noch. Alles in Allem ist es nicht wesentlich besser. Was nun?? Ich habe wieder einen Termin Ende der Woche beim Kinderarzt. Muss man denn jetzt noch eine Lungenentzündung befürchten? Vor 4 Tagen war die Lunge bei der Untersuchung frei. Kann es sein, dass der Husten schon chronisch ist? Er hält trotz Antibiotika nun schon 9 Tage an. Hat sie vielleicht eine "verschleppte" Lungenentzündung, da sie ja auch hohes Fieber hatte? Und wie gefährlich wäre das?Mein Mann und ich haben uns angesteckt. Ich bekam heute vom HA Cefuroxim AL 250 ein Antibiotika, dass ich trotz stillen nehmen soll.Das Antibiotika geht laut Packungsbeilage in die Muttermilch über.Das klingt jetzt vielleicht blöd,ich wollte eigentlich abpumpen, aber vielleicht ist das Antibiotika in abgeschwächter Form über die Muttermilch ganz hilfreich, was meinen Sie? Es tut mir Leid, dass ich Sie mit so vielen Fragen bombardiere, ich weiss mir nur keinen Rat mehr und ausser Antibiotika kann man ja nicht mehr viel machen,oder? Vielen vielen Dank schonmal im Voraus.


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe T., eine Lungenentzündung wäre durchaus eine mögliche Erklärung für das hohe Fieber und den Husten. Auf keinen Fall dürfen Sie jetzt schon die antibiotische Behandlung beenden, ohne dass Ihr KInderarzt das erneut überprüft hat. Dass sie jetzt noch hustet nach erst 4 Tagen antibiotischer Behandlung finde ich nicht ungewöhnlich. Sie dürfen übrigens ruhig weiter stillen, wenn Sie Cefuroxim nehmen. Alles GUte!


Mitglied inaktiv

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, vielen lieben Dank für ihre schnelle Antwort!! Ich hatte mich verschrieben, das Antibiotika (Orelox Saft) nahm meine Tochter jetzt 7 Tage,heute waren wir wieder beim Kinderarzt, der Husten ist wieder so stark wie vor 7 Tagen. Wir haben nun Amoclav 400+57mg/5ml Trockensaft bekommen. (Dosierung: 2x 3,5 ml) Bronchien seien entzündet Lunge wäre noch nicht betroffen. Ich nehme momentan ja Cefuroxim Al 250 (2 mal täglich) Insgesamt nehme ich also 500 mg Cefuroxim auf und meine Tochter bei 2x 3,5ml 560mg Amoxicillin (640 mg wenn man wenn man Clavulansäure mit einberechnet) Mit meiner und ihrer Tagesdosierung komme ich auf ca. 1,14g unterschiedliche Antbiotika. Herr Dr. Paulus schreibt in seinem Forum das die Aufnahme von täglich 1g Antbiotika mit dem Stillen vereinbar sind.Leider hat er erst Freitag wieder Sprechstunde.Was meinen Sie, sollte ich trotzdem weiter Stillen oder abpumpen? Meine Tochter nimmt ja schon seit 7 Tagen Antibiotika, wird das vielleicht problematisch für die Nieren? Meinen herzlichsten Dank im Voraus!


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