Mitglied inaktiv
Hallo Hr. Dr. Busse und ForumsleserInnen, ich habe einmal eine etwas andere "Frage" an Sie: Seit der Geburt meines Babys vor einem knappen Jahr plagt mich immer wieder die Angst, dass ihm etwas passieren könnte, ein Unfall, eine Krankheit oder irgendein anderes Unglück. Ich war vor seiner Geburt ein relativ sorgloser Mensch und kann mit dieser permanenten Angst und Sorge schlecht umgehen. Ich weiß, daß es irrational ist, aber ich kann mich nicht dagegen wehren, wenn ich mir diesen kleinen Engel ansehe, packt mich die Angst, daß ihm etwas Böses geschehen könnte. Ich liebe ihn mit so einer unbeschreiblichen Intensität, daß es fast schmerzt, und bei der Vorstellung, daß er nicht mehr da sein könnte, wird mir richtig schlecht. Es ist nicht so, daß diese Sorgen unseren Alltag dominieren, aber sie sind latent immer da. ich denke, ich bin nicht die einzige, der es so geht. Gibt es vielleicht Literatur über das Thema, wie man dieses "Problem" in den Griff bekommen kann? Danke für alle Hinweise eine besorgte Mama
Liebe Mama, Sorge um sein Kind ist etwas normales, echte Angst dagegen kann mit der Zeit sowohl das Leben der Eltern als auch das des Kindes schwer beeinträchtigen. Das sollte ein Grund sein, sich fachliche Hilfe zu holen und am besten sprechen Sie einmal mit ihrem Kinder- und oder ihrem Frauenarzt über dieses Problem. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo, mir geht es genauso. Ich hätte mir nie vorstellen können, daß ich einmal so ängstlich werden könnte. Gerade weil meine Mutter sehr sehr ängstlich war und ich als Kind doch schon darunter leiden mußte. Ich durfte nicht in den Kindergarten, bis zu meinem 7. Lebensjahr durfte ich auch nicht draußen mit anderen Kindern spielen- meine Mutter lebte ständig in der Angst es könnte mir etwas passieren. Sie sieht leider bis heute nicht ein, daß ihr Verhalten völlig falsch war. Ich bin mir sehr sicher, daß meine heutige Zurückhaltung und auch teilweise Unsicherheit anderen Leuten gegenüber damit zusammenhängen. Ich kann meine Mutter heute wo ich selbst Mutter bin sehr viel besser verstehen und weiß was es heißt Angst um sein Kind zu haben aber ich versuche dagegen anzugehen. Gehe mit ihr in Spielkreise, gebe sie auch schon mal ab. Ich versuche einfach nicht zu sehr zu klammern. Ich möchte auch auf jeden fall, daß sie mit 3 Jahren in den Kindergarten geht. Ich versuche auch, sie meine Ängstlichkeit nicht spüren zu lassen. Es ist manchmal schwer aber wie gesagt, ich weiß was es bedeutet mit einer ängstlichen Mutter aufzuwachsen und ich möchte das meiner Tochter ersparen. Alles Gute für Euch! Liebe Grüße Katrin
Mitglied inaktiv
Hallo, mir geht es genauso. Oft plagt mich auch die Angst, dass ich eine schwere Krankheit haben könnte, und somit nicht mehr erleben dürfe, wie mein kleiner Spatz groß wird. Aber ich denke, es ist wichtig, stets positiv zu denken und mit guten Mutes nach vorne zu schauen. Viele Grüße, Baaberl