FRÜHLING2022
Hallo Dr. Busse, mein Sohn (13 Monate) zeigt schon seit dem Alter von 3 Monaten ein starkes Fremdeln. Beim Betreten ihm unbekannter Örtlichkeiten (Geschäfte, andere Wohnungen, etc. ) weint er bitterlich, auch wenn wir dort schon mehrfach (zu Besuch) waren. Auch Zuhause, wenn wir Besuch bekommen, zeigt er dieses Verhalten. Mit Ausnahme der Großeltern. Er hört zwar nach einer gewissen Zeit auf zu weinen, ist aber total gehemmt und sucht ständig den Kontakt zu mir. Zuhause (mit Mama und Papa) ist er ein sehr unkompliziertes und fröhliches Kind. Beschäftigt sich sehr gut alleine und spielt zeitweise auch in einem anderen Raum als ich. Ab wann legt sich dieses Verhalten oder vor allem, wie kann ich mein Kind unterstützen, diese Angst anzulegen? Wie soll ich mich in diesen Situationen verhalten? Ich hoffe Sie haben einen Rat für mich. Vielen Dank vorab.
Liebe F., Ihr Sohn orientiert sich stark an Ihrem Verhalten, auch dem unbewussten. Sie sollten sich also keine Sorgen machen, das Leben nicht einschränken und auch spazierengehen, sich mit Anderen treffen,........ Und wenn Ihr Sohn weint, dann kein großes Aufhebens davon machen, was ihm ja signalisieren würde, dass es in Tat etwas schreckliches ist, sondern nur beruhigend reden, ihn etwas streicheln. Alles Gute!