Betty Beggy
Hallo - mein 8 Jähriger Sohn musste wegen Gräser Allergie nun mehrere WochenKortison mit Atmadisc nehmen. In dieser Zeit war er wöchentlich mind 2 Tage wegen diversen Fiebererkrankungen daheim. Ja das kann Zufall seinn, aber normalerweise ist er fast nie krank und jetzt nahm er alles mit was ging, hat abgenommen und war insgesamt eher gereizt... Nun beginnen wir im Herbst mit der Hyposensibilisierung (täglich sublingual) .... mir graut schon . Vom Gefühl her ist er dann womöglich auch damit sehr krankheitsanfällig. Beim Kortison dachte ich es schwächt womöglich das Immunsystem (auch wenn niedrig dosiert und nur lokal angewendet) und bei der Hypo denke ich , dass der Körper dann dauernd (auch noch im Winter) mit dem Allergen zu kämpfen hat und dann auch nicht mehr gut für den ganzen Wintermarkt an Erkrankungsmöglichkeiten gewappnet ist . Ich bin Medikamenten gegenüber überhaupt nicht ablehnend eingestellt (das muss man beim Globuli-Boom fast verteidigend dazusagen :-)) , aber wie sehen sie die Hypo - muss ich mich auf viele Infektionen einstellen im Winter..... die letzten Wochen waren echt mies und sind wir so bis vor 2 Monaten null gewöhnt gewesen...
Liebe B., ganz klar, weder die Hyposensibilisierungs-Behandlung noch das Inhalieren eines Corticoids verschlechtern die Immunabwehr gegen Infektionserreger. Diese völlig korrekte Behandlung sollte unbedingt so wie erforderlich durchgeführt werden, ohne dass Sie sich unnötige Sorgen machen. Denn es ist der Anlass für die Behandlung, die allergische Entzündung der Schleimhäute, die den Erregern das sich Ausbreiten erleichtert und so die Anfälligkeit während der Allergiephase erklärt. Alles Gute!