Anna Lena 1981
Hallo ich hatte meiner Tochter soeben in der Ohrmuschel eine Zecke entfernt. leider viel zu spät - sie hat diese sicherlich seit Samstag, da wir an diesem Tag im Garten gearbeitet hatten. Wichtig ist zu wissen , dass meine Tochter einen Hydrocephalus hat - ohne Shunt, quasi hat sich der Liquor- Kreislauf selbst auf höheren Niveau eingependelt seit 5,5 Jahren! Im Sommer teste ich jeden Tag auf Zecken aber jetzt ist ja schon November !!! Wir wohnen in Bayern , sie ist nicht geimpft (mein kIA sagt er impft diese Impfung erst mit 6) ... sie ist jetzt 6 ... naja zu spät aber hilft ja jetzt nicht. auf was muss ich achten? Im Falle FSME - wie ist die Inkubationszeit? welche Symptome? Wann kann ich diesbezüglich beruhigt sein? Borreliose kann man ja eh nicht impfen , das mit dem roten Fleck weiss ich , normalerweise entferne ich Zecken ZEITNAH um das Risiko auf Borr. gegen NULL zu senken, ABER diesesmal nicht -LEIDER. am liebsten würde ich einen BlutTest machen???? Aber wann? ich habe ein unendlich schlechtes Gewissen, ich suche normalerweise TÄGLICH nach Zecken ! Eine Borreliose ist ja auch echt nicht unwahrscheinlich wenn die Zecke 5 Tage drin war!!! und das am Ohr so nah am Kopf ....
Liebe A., Sie dürfen einfach "die Kirche im Dorf lassen" und aufhören, wegen eines Zeckenstichs bei Ihrer Tochter in Panik zu sein. Dafür gibt es keinen Grund, denn eine dadurch verursachte Erkrankung ist nach wie vor eine Seltenheit. Auch wenn natürlich die vorsorgliche Impfung auch bei Kleinkindern, die in einem FSME-Risikogebiet leben, sinnvoll und empfohlen ist. Und als einzige Konsequenz sollten Sie bitte die Stelle beobachten und bei Verdacht auf eine Wanderröte oder eine Lymphschwellung zum Kinderarzt gehen, der dann bei Verdacht auf eine Borreliose diese problemlos mit einem Antibiotikum behandeln kann. Alles Gute!
