Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Affektkrämpfe

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Affektkrämpfe

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Unsere Tochter ist 1,5 Jahre alt und hatte inzwischen ca. 30 Affektkrämpfe. Verbunden immer mit Trotz und Wut, damals aber auch mit Schrecken und Schmerz. EEG und Echo waren ohne Befund. Der ärztliche Rat lautet: "Einfach nicht drauf eingehen" oder "Nicht beachten". Das setzen wir jetzt auch so gut es geht um, jedoch ändert es nichts. Ich setze mich während eines Anfalls zu ihr auf den Boden und warte halt ab, bis der Spuk vorbei ist. Ich nehme sie nicht mehr hoch, auch anschließend nicht. Z.Zt. kippt sie fast tgl. um und es schafft mich total. Es ist auch nicht zu vermeiden da ganz kleine Dinge sie aus der Fassung bringen z.B. ich kann sie gerade nicht hochnehmen, Schwester nimmt ihr einen Keks weg, wir müssen reingehen obwohl sie draussen bleiben will etc. Was können wir tun? Wirklich nur abwarten? Mit freundlichen Grüßen


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe P., bitte einfach akzeptieren, dass das völlig harmlos ist, es völlig ingnorieren bzw. sofort gehen oder sie in ihr Zimmer stecken, wenn es losgeht. Denn das einzige Problem wäre dann, wenn sie lernt, das gezielt einzusetzen um ihren Willen zu bekommen. Alles GUte!


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