Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter (2 Jahre) ist vorgestern beim Fall von einem Stuhl auf ihren rechten Arm gefallen. Die ersten Stunden danach verhielt sie sich völlig unauffällig. Abends sagte sie plötzlich immer "Aua", und wollte mir ihrem rechten Arm nichts mehr machen. Daraufhin bin ich am nächsten Tag (gestern) mit ihr zur Kinderärztin gefahren. Sie konnte jedoch nichts feststellen und meinte, dass es sich nur um eine Verstauchung/Prellung handelt. Ich fragte sie, ob es zur Sicherheit nicht besser ist, ein Röntgenbild machen zu lassen, aber das hielt sie für völlig unnötig! Als meine Tochter gestern nachmittag immer öfter "Aua" sagte, fuhr ich mit ihr ins Krankenhaus. Dort wurde der Arm geröntgt, und es stellte sich heraus, dass sie eine sogenannte doppelte Grünholzfraktur hat. Ich war total geschockt, da mir meine Kinderärztin versichert hat, dass es kein Bruch ist! Meine Tochter bekam eine Gipsschiene, die sie nach Anweisung des dortigen Arztes eine Woche tragen soll (für den Fall, dass der Arm noch anschwillt), bevor der ganze Arm komplett eingegipst werden soll. Außerdem sagte mir der behandelde Arzt aus dem Krankenhaus, dass der Arm nach einer Woche nochmals geröntgt werden soll, bevor er komplett eingegipst wird. Heute fuhr ich mit dem Arztbrief aus dem Krankenhaus zur Kinderärztin. Sie meinte, dass der Arm NICHT komplett eingegipst wird und auch kein Röntgenbild mehr gemacht werden soll! Desweiteren meinte unsere Kinderärztin, dass meine Tochter die Gipsschiene nur maximal 2 Wochen tragen soll, und nicht, wie mir der Arzt im Krankenhaus sagte, 1 Woche und anschließend (komplett gegipst) nochmal 3-4 Wochen. Nun bin ich völlig irritiert, zumal sie einen Tag vorher den Bruch nicht erkannt hat!!! Der Arzt im Krankenhaus sagt es mir so, unsere Kinderärztin anders. Wie soll ich mich nun verhalten? Und wem kann ich vertrauen? Danke für Ihre Antwort! Mit freundlichem Gruß Ines Miege
Liebe Ines, eine sog. Grünholzfraktur, bei der der Unterarmknochen nur innen gebrochen ist und durch die Knochenhaut geschient wird, kann manchmal nicht sofort erkannt werden. In der Regel reicht als Behandlung eine Gipsschiene für 3 Wochen. Genau kann man das natürlich nur im Einzelfall entscheiden und im Zweifelsfall würde ich die Röntgenbilder und das Kind einem Kinderchirurgen zeigen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Ines... Ich habe Deinen Beitrag gelesen, und bin total geschockt! Aber nun frage ich mich, warum Zweifelst Du , wer Recht hat und wer nicht! Die KA´in hat den Bruch nicht festgestellt und ich denke sie hätte Euch zur Sicherheit auf "jedenfall" in die Klinik oder in ein Röntgeninstitut schicken sollen...den das macht z.b. unsere Ärztin. Ohne darüber lange Nachzudenken. Und gerade dann, wenn das Kind gefallen oder gestürzt ist! Wenn also nun das KH sagt das das so ist, dann würde ich auch deren Behandlung so nachgehen. Das sind genauso Ärzte ... Es ist ja nun schliesslich DEIN Kind ...und wenn Du meinst, das sie einen Fehler gemacht hat und das die im KH besser Handeln...dann lass es auch so. Da würde ich nun garnicht drüber nachdenken wer was gesagt hat..sondern wünsche mir für das Kind nur das Beste... Also ich drücke Dir die Daumen und natürlich ganz besonders Deiner Tochter, das sie ganz schnell wieder Gesund wird und das sie bald wieder voll Funktionstüchtig ist mit ihren Armen! Gruß Petra
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