Mein Sohn ist nun 13 Monate alt und lässt sich von mir nicht trösten wenn er sich weh tut. Wenn er weint nehme ich ihn auf den Arm, möchte ihm Sicherheit vermitteln und seine Gefühle anerkennen. Leider stößt er sich sofort ab und möchte wieder von mir weg, weint beim herunterlassen dann aber herzzereißend weiter. Er ist also nicht getröstet und will dann weinend/schreiend weiterspielen oder sitzt dann einfach nur auf dem Boden und weint. Wenn ich ihn dann wieder aufnehme beruhigt er sich auch nicht und will dann wieder runter. Dabei ist es egal ob ich ihn zu mir drehe oder mit dem Gesicht nach vorn. Das ist schon länger so, ich schätze seitdem er 8 Monate alt war. Wir haben unseren Sohn nie schreien lassen und uns immer sofort gekümmert wenn was mit ihm war. Ich dachte auch das Kinder in dem Alter unbedingt eine Bezugsperson brauchen um sich zu regulieren?? Weiterhin ist mir aufgefallen, dass er seit Mitte Dezember immer Töne von sich gibt die sich anhören wie weinen, er ist dabei auch ganz aufgeregt, zittert und macht schnell das Fäustchen auf und zu. Das ist bei Personen so, wobei ich erst an aufgeregt sein/Freude dachte, manchmal geht das aber auch in echtes weinen über. Das tut er auch wenn ihm was missfällt/stresst oder was tolles passiert (Seifenblasen pusten) etc. Ist das Überreizung oder seine universelle Art sich auszudrücken, weil er noch nicht weiß wie er es sonst machen soll? Angehörige fragen schon ob mit ihm alles ok ist, er ohne Tränen weint und wie sie sich verhalten sollen? Ich weiß es nicht! Aufgrund eigener gesundheitlicher Probleme nach der Geburt, ich sitze momentan im Rollstuhl, bin ich relativ viel auf Unterstützung durch Oma und Opa angewiesen, aber auch durch zwei weitere Kräfte die im Alltag unterstützten. Das ist für unseren Sohn natürlich auch echt viel, jede Person tröstet auch nochmal anders, wobei dann auch Worte fallen wie: ,,nein, nein, alles ist gut, du brauchst nicht weinen". Liegt es daran? Ich hab schon öfter besprochen wie wir alle trösten sollten und das der obige Satz zwar gut gemeint ist, aber die Gefühle aberkennt in dem Moment. Die jeweiligen Personen verfallen trotzdem nach ein paar Tagen wieder ins Alte Muster, irgendwie hab ich keine Ahnung wie ich da eine Drehung hinbekommen soll, ich bin gleichzeitig noch auf die Hilfe angewiesen und kann die Leute nicht einfach austauschen, weil ich in einem kleinen Örtchen auf dem Land lebe. Irgendwie habe ich das Gefühl mir läuft die yzeit weg, jetzt werden gerade Grundsteine gelegt für die weitere Entwicklung und ich schlage mich mit anderen Leuten bzgl. Der Umgsngsweise mit unserem Sohn herum. Ich hab das Gefühl es liegt nicht in meinen Händen das es ihm gut geht. Ansonsten ist er aber sehr aufgeweckt, lernt gerade laufen, kuschelt im Bett auch viel mit mir oder kommt mit Spielsachen und Büchern zu mir. Dieser Weinton und die Angespanntheit zieht sich jedoch durch den gesamten Tag, schon bei Kleinigkeiten, ein quengeln ist es aber nicht.   Der Kinderarzttermin ist erst im Mai zu dem Thema, das ist noch so lange hin und ich mache mir Sorgen.   Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen.