Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Mama Heike am 25.06.2006, 22:30 Uhr

@patundced

Hallo Pat,

deine Frage mit deinem Sohn ist wirklich sehr komplex. Leider kann ich deine Situation wie die anderen auch nicht einschätzen. Ich habe mich nie mit der Frage auseinandersetzen müssen, wenn der Kindsvater nicht mehr zu Hause wohnt (für mich ein großes Glück).

Wie du aber schreibst, habt ihr ja ein sehr gutes Verhältnis miteinander und wenn du innerlich zu deiner Entscheidung stehst, kann auch dein Kind diese Entscheidung mittragen und akzeptieren. Von daher würde ich mir in dieser Richtung nicht so viele Gedanken machen.

Für deinen Sohn beginnt jetzt wieder eine neue Phase, er steckt genau zwischen Spielkind und Schulkind, der Zahnwechsel steht an und damit auch grundlegende seelische Veränderungen. Nach einer Zeit der Ruhe (Die Trotzpahse ist fast vergessen.) ist jetzt wieder Aktivität und Spannung angesagt. Dein Sohn wird sich also auch so benehmen und macht es bereits (wie du ja schreibst), dass du von ganz alleine wieder anfangen wirst, nachzudenken und das Geschehene zu reflektieren.

Empfehlen kann ich dir das Buch „Wackeln die Zähne- wackelt die Seele“ von Monika Kiel-Hinrichsen u. Renate Kviske (ISBN 3-8251-7297-X).

Es beschreibt die Zeit des Zahnwechsels (die bei euch gerade ansteht) aus pädagogischer und zahnärztlicher Sicht. Gerade dieser Aspekt wird in der Pädagogik oft gar nicht beachtet, aber die Kinder verändern sich in der Phase enorm. In diesem Buch werden auch Kinder vorgestellt und beschrieben, wie sich sich verändert haben. Ich fand das Buch sehr hilfreich, denn es zeigt auch auf, wie man den Kindern Hilfestellung geben kann.

Absolut bemerkenswert fand ich den Aspekt Kiefer- und Zahnstellungen. Meine Tochter hat einen Kreuzbiss im Milchzahngebiß. Durch das Buch haben ich den Zusammenhang verstanden, dass Fehlstellungen nicht einfach so entstehen, sondern ihre Ursache haben. Bei meiner Tochter resultiert die Fehlstellung aus einer leichten Verschiebung der Wirbelsäule nach links. Sie ist noch dabei, ihre Mitte zu finden. Ohne das Buch wäre mir das nie aufgefallen. Zum Glück sieht der Orthopäde noch keinen Handlungsbedarf, aber er war ziemlich erstaunt, dass wir es überhaupt bemerkt haben.

Liebe Grüße
Heike

 
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