Rund um die Erziehung

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Geschrieben von seweryna am 05.12.2006, 0:25 Uhr

will im eigenen bett nicht schlafen

hallo, ich und mein mann haben ein problem mit unserem sohn (14monate).er weigert sich seit vier monaten in seinem bettchen zu schlafen. wir haben schon alles mögliche versucht.wenn wir ihn in sein bett legen schreit er bis er keine luft mehr kriegt oder er fängt an sich zu übergeben.wir verstehen nicht warum er so angst hat vom seinen bett. bitte helfen sie uns
mit freundlichen gruß

severin

 
28 Antworten:

Re: Sei mir nicht böse,

Antwort von saulute am 05.12.2006, 1:22 Uhr

aber ich würde NIE mein Kind solange schreien, bis er keine Luft bekommt ode sich übergeben musst. DIESER Stress überwiegt doch den Stress, ihn in euer bett schlafen zu lassen, zumindest bis er einschläft. Dann könnt ihr ihn immer noch zu seinem bett tragen.

Ich habe zwar das Glück, eine Tochter zu haben, die sofort in ihrem bettchen einschläft, aber auch bei uns gab es Tage, wenn sie krank war oder schlecht geträumt hat, in unserem Bett schlafen zu lassen.

Vieleicht ist irgendetwas vorgefallen, was euch entgangen ist, dass er plötzlich nicht mehr alleine schlafen will, aber ich würde auf keinen Fall ihn alleine bei diesen Panikartigen Ausbrüchen lassen. entweder im Arm oder im bett wiegen, bis er einschläft, oder bei sich schlafen lassen. Noch eine Möglichkeit wäre, ihn vielleicht später ins Bett zu bringen, also den Abend mit euch noch solange zu verbringen, bis er vor Müdigkeit bei euch auf dem sofa einschläft? Hat bei meiner Tochter oft geholfen, wenn sie krank war und nicht alleine sein wollte. dann hatte ich sie in eine Decke eingelullt und auf dem Sofa bei uns einschlafen lassen.

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Re: will im eigenen bett nicht schlafen

Antwort von sun1024 am 05.12.2006, 8:32 Uhr

Hallo seweryna,

so ein Exemplar hatten wir hier auch. @saulute: das Hyperventilieren oder Erbrechen konnte schon in der ersten Minute kommen, weil sie sich so aufgeregt hat.

Im Endeffekt haben wir die Zeit überbrückt, indem wir sie länger wach gelassen haben, bis sie wirklich hundemüde war oder sogar schon einschlief. Mit 17 1/2 Monaten erledigte sich das Ganze plötzlich von selbst und sie marschierte freiwillig ins Bett. Keine Ahnung, was das war.

LG sun

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Re: will im eigenen bett nicht schlafen

Antwort von Schlumpfine83 am 05.12.2006, 8:50 Uhr

@salute: mein Sohn hatte auch die Phase wo er anfing sich zu übergeben oder die Luft anzuhalten beim schreine. Das hatte abe rnichts damit zu tun dases lange war sondern passierte oft beim umziehen, wicklen usw. >Ich hatte zeitweise immer eine Schüssel auf dem Wickeltisch weil er da jedemal anfing die Luft anzuhalten. Er war da som um die 13 Monate alt und nach ein paar Wochen war es vorbei.

Tja das Problem ist das man nicht sicher gehen kann ob ein Kind wirklich Angst hat oder ob es mit Mama und Papa spielt. Als unsere das hatte dachte ich auch erst das er nur weint weil er zu uns möchte aber irgendwie habe ich dann spitz gekriegt das er Angst vor dem Nachtlicht hatte. Das gleiche Spielchen hatten wir auch schon mit nem Mobile und nem Wanbild. Und natürlich als er nicht mehr bereit war um 19 Uhr ins bett zu gehen. Dann ahben wir auf 20:30 humgestellt und jetzt ist es nicht mehr ganz so sch´limm.

Betreibe erstmal Ursachen Forschung. Habt ihr was neues im Zimmer ???

LG Anika

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Re: will im eigenen bett nicht schlafen

Antwort von Trinity0815 am 05.12.2006, 8:58 Uhr

"Als unsere das hatte dachte ich auch erst das er nur weint weil er zu uns möchte aber irgendwie habe ich dann spitz gekriegt das er Angst vor dem Nachtlicht hatte."

Ich glaube, dass dieses "NUR weint, weil er zu uns will" von sehr vielen Eltern unterschätzt wird.
Wenn ein Kind nicht alleine schlafen mag, dann steckt da auf jeden Fall ein ernst zu nehmendes Bedürfnis nach Nähe hinter.

Ganz egal, ob es eine konkrete Angst ist, oder eben "nur" Einsamkeits- und Verlassenheitsgefühle.

Kleine Kinder "spielen" nicht mit ihren Eltern, wenn sie weinen, sie drücken etwas aus, was sie nicht in Worte fassen können.
Weinen ist IMMER ein Signal dafür, das irgendwas nicht in Ordnung ist, wie banal einem Erwachsenen der Anlass auch erscheinen mag.

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Re: will im eigenen bett nicht schlafen

Antwort von Schlumpfine83 am 05.12.2006, 9:18 Uhr

Also hier werden einem ja manchmal die Worte in´m Mund umgedreht...

Natürlich ist weinen immer ein Signal, aber viele Kinder wissen halt das wenn sie weinen sie ihren Willen bekommen und aber gar nichts haben...

Mein Sohn hat bis er 10 Monate war bei uns im Bett geschlafen und er hat es immer wieder versucht. Deswegen das "nur". Ich habe ja auch geschrieben das man den Dingen auf den Grund gehen muss ob die Kinder "nur" ihren Dickkopf durch stzen wollen oder ob was tiefgehendes dahinter steckt.

LG ANika

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wenn sie "spielen"...

Antwort von SusanneZ am 05.12.2006, 9:42 Uhr

...brechen sie sicher nicht!

Mal ganz ehrlich, ein Kind das immer ernst genommen wird - egal ob es weint oder sich anders ausdrückt - hat es nicht nötig zu weinen, damit man etwas tut. Bspw. Kind wird erst einfühlsam ernst genommen, wenn es weint und dann gekuschelt, geschmust und getröstest. (Weinen ist die höchste Stufe in der Mitteilung: beginnt schon im Säuglingsalter mit den Hungerzeichen.) Dann wird es natürlich auch fix anfangen mit weinen, wenn es sich nach diesen Reaktionen fühlt. Sprich vorhergehende Signale werden gleich übersprungen. Fakt ist ABER: weinen ohne Grund geht nicht - das kann ich ja nicht mal! Und: wenn ein Kind weint, um Aufmerksamkeit zu erhaschen, finde ich das ebenfalls bedeutsam hinsichtlich des Überdenkens des eigenen Handelns.

Denke mal, du hattest dich einfach nur bissel missverständlich ausgedrückt?

LG

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@Susanne:

Antwort von Schlumpfine83 am 05.12.2006, 9:47 Uhr

Mein SOhn hat sich erbrochen wenn ich z.b. spülen wollte, weil er es nicht abkonnte das die Aufmerksamkeit mal von ihm wich. Das gleiche Spielchen beim wickeln oder umziehen. Da tue ich ihm doch nix böses. Genauso wnen ich mit ihm geschimpft habe usw....

Mein Eltern und Schwiegereltern wurden stets Zeuge dessen das mein Sohn wenn er seinen Willen nciht bekamm einfach die Luft anhielt.

Mein SOhn bekommt genug AUfmerksamkeit, bzw. hat er auch damals genug Aufmerksamkeit bekommen. Er ist und war immer ein sehr glückliches Kind aber er hat das trotzdem gemacht. Nun ist er 22 Monate alt uns macht es wie gesagt seid Ewigkeiten nicht mehr, es war ne total anstrengende und schwierige Phase.

LG Anika

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Re: @Schlumpfine

Antwort von SusanneZ am 05.12.2006, 10:00 Uhr

Ich kenne auch ein Baby, was sich immer total reingesteigert hat und beim Reinsteigern nicht weiter geatmet hat.

"Mein SOhn hat sich erbrochen wenn ich z.b. spülen wollte, weil er es nicht abkonnte das die Aufmerksamkeit mal von ihm wich. Das gleiche Spielchen beim wickeln oder umziehen. Da tue ich ihm doch nix böses. Genauso wnen ich mit ihm geschimpft habe usw...."

Es hatte wie du siehst einen Grund und es ist normal dass kleine Kinder nicht warten können - wenn dann wollen sie mitmachen und dabei sein. Man muss sie einfach noch beschäftigen (zumindest die allermeisten). Die einen erbrechen schneller, wenn sie aufgebracht sind und die anderen weniger. Jetzt ist dein Kleiner einfach in der Entwicklung weiter und kann Dinge anders verarbeiten und ist auch schon ein wenig verständiger.

Also: Erbrechen hat immer einen Grund, genauso wie weinen oder sonstiges Verhalten.

LG

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@Susanne:

Antwort von Schlumpfine83 am 05.12.2006, 10:16 Uhr

Ich habe ja auch nciht gesagt das es keine Grund gibt, oder wo habe ich das geschrieben??? Könnte mich nciht dran erinnern...
;-)

LG Anika

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Re: will im eigenen bett nicht schlafen

Antwort von Trinity0815 am 05.12.2006, 11:54 Uhr

Ein Kind das Nähe sucht, BRAUCHT sie auch. Es will nicht seinen "Dickkopf" durchsetzen, es will nicht alleine sein!
Weil es sich alleine nicht wohl fühlt und diesen Zustand des Unwohlseins abstellen möchte.
Und sich dabei an die Menschen wendet, denen es vertraut: Helft mir. Laßt mich nicht allein.

Das ist doch legitim, oder?

Für das Kind ist also ernst und tiefgehend und das sollte von den Eltern auch wahrgenommen und berücksichtigt werden.
Das ist keinesfalls ein "nur".

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@trinity

Antwort von Schlumpfine83 am 05.12.2006, 12:02 Uhr

Also sollten deiner meinung nach alle Eltern nachgeben??? Woher willst du wissen ob ein Kind die Nähe wirklich braucht in dem Moment oder ob es nicht doch nur mit Mama und Papa spielt???
Woher weisst du wie es bei meinem SOhn ist? SInd Kinder nicht verschieden? natürlich bekommt mien Sohn seine Nähe. Wir schmusen und kuscheln viel. Aber trotzdem sehe ich es nicht ein ihn bei jedem Piep mit ins Bett zu nehmen, weil dann liegt er da auch noch mit 6 oder so...

Natürlich aht ein Kind Bedürfnisse,a ber ich auch und zu meinen gehört es nunmal das mein Sohn nicht in mein Bett kommt weil ihm gerade danach ist er aber sonst gesund ist. Krankheiten sind natürlich die Ausnahme.
Mal ganz davon abgesehen das es bei uns keien Thema mehr ist.

LG Anika

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Re: @trinity

Antwort von Trinity0815 am 05.12.2006, 12:13 Uhr

Meine Kinder durften und dürfen immer bei uns schlafen, wenn sie das möchten.
Sohn Nr.1 (knapp sechzehn) hat zwei Jahre im Familienbett geschlafen, dann wollte er lieber ins eigene Bett.
Sohn Nr.2 (knapp 4) kam phasenweise zu uns, seit ein paar Monaten schläft er in seinem Bett durch.

Nächtlich Nähe ist etwas, was ich einem Kind NIEMALS verwehren würde, das ist ein Grundbedürfnis.
Darüber, wieviel es davon braucht, sollte es immer selbst entscheiden dürfen.

Die Befürchtung, man bekäme das Kind "nie" aus dem Bett heraus, ist unbegründet.
Ausreichend gestillte Bedürfnisse verschwinden von alleine wieder.

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Re: @trinity

Antwort von Schlumpfine83 am 05.12.2006, 12:18 Uhr

Natürlich soll mein Kind immer zu mir kommen dürfen wenn es will, aber jede Nacht??? Über Jahre hinweg?
Da hast du mit deinen Kindern Glück gehabt. Alleine in meinem Bekanntenkreis kenne ich drei Mütter die ihre über 87 jahre alten Kinder nicht aus dem bett bekommen.

LG Anika

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Re: @trinity

Antwort von Trinity0815 am 05.12.2006, 12:25 Uhr

Nein, in der Regel schaffen Kinder den Absprung mit ca. 4 Jahren. Dann sind Trotz/Loslösung weitgehend abgeschlossen und es gibt einen Riesensprung in der Entwicklung, gerade auch die Selbstständigkeit betreffend.

WENN es bedeutend länger dauert, liegen die Ursachen woanders.

Wobei ich aber wirklich kein einziges Kind kenne, dass mit 87 Jahren noch bei den Eltern schlafen möchte... *ggg*

Tschuldigung, konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. *flitzundweg*

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Re: @trinity

Antwort von Schlumpfine83 am 05.12.2006, 12:27 Uhr

Ups, ich meinte natürlich 8.... *rotwerd*

Naja wir können da gleube ich jetzt noch ewig drüber diskutieren und kommen zu keinem Punkt. Jeder macht es schließlich so wie er es für richtig hält. Jede Mama kennt das Kind am besten :-)

LG Anika

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Re: will im eigenen bett nicht schlafen

Antwort von Mama von Joshua am 05.12.2006, 12:35 Uhr

Das war bei uns Phasenweise auch so. Irgenwie hatte unser kleiner Mann Angst.
Wir haben ihn dann bei uns einschlafen lassen und ihn dann wenn er tief und fest schlief in sein Bett getan. Dort hat er dann auch bis zum nächsten Morgen geschlafen.

Mittlerweile schläft er schon lange wieder in seinem eigenen Bett ein, allerdings muss eine Lampe brennen. Wir haben ihm ein Tipplicht mit Batterien zusätzlich ins Bett gelegt, wenn er nachts wach wird drückt er drauf und hat Licht.

Ich denke einfach, daß dein Kind momentan einen Schub durchmacht und Angst vor der Dunkelheit hat. Und wenn du Angst hast, suchst du doch auch nach etwas vertrautem, oder ?

LG
Nicole

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Re: @trinity

Antwort von Trinity0815 am 05.12.2006, 12:48 Uhr

Ja, dachte ich mir schon... *g*

Du hast sicher recht, dass jede Mutter ihr Kind am besten kennt. Aber die kindlichen Bedürfnisse existieren unabhängig von dem, was die Eltern erwarten.

In Sicherheit und Geborgenheit schlafen zu dürfen ist nun mal ein elementares Bedürfnis, das kannste auch nicht wegdiskutieren. *g*

Manche Kinder brauchen mehr Körperkontakt und manche weniger. Und gerade, WEIL man sein Kind kennte, sollte man doch eigentlich sehr feine Antennen für seine Bedürfnisse haben und ihm nichts verweigern, was es braucht, um sich gesund zu entwickeln.

Gerade im seelisch-emotionalen Bereich.

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Re: @trinity

Antwort von Schlumpfine83 am 05.12.2006, 13:17 Uhr

Natürlich kann man die Bedürfnisse des Kindes nicht weg diskutieren, das sag ich ja auch nicht. Und natürlich sind meine Antennen sehr feinfühlig für meinen Sohn. Deswegen hatte ich ja auch von der "Ursachenforschung" gesprochen. Bei uns war es das Nachtlicht. Es leuchtet so orange und mein mann meinte direkt das schaut aber böse aus. ich dachte ich tue meinem Kind da was gutes mit damit es nicht so dunkel ist *g* falsch gedacht :-)


LG Anika

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Re: @trinity

Antwort von Trinity0815 am 05.12.2006, 13:27 Uhr

Ist doch auch gut, wenn man tatsächlich einen konkreten Verursacher ausfindig machen und beseitigen kann.

Aber manchmal ist das nicht so einfach, weil der "Verursacher" tief im Inneren des Kindes liegt, in seiner Gefühls- und Wahrnehmungswelt.
Nicht immer ist es für den Erwachsenen so ohne weiteres nachvollziehbar, warum das Kind alleine schlafen möchte.

Und in dem Fall plädiere ich dafür, dem Kind zu VERTRAUEN. Es WEISS, was es braucht.

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Ups...

Antwort von Trinity0815 am 05.12.2006, 13:29 Uhr

es muß natürlich heißen: Warum das Kind NICHT alleine schlafen möchte... *g*

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Re: @trinity

Antwort von Schlumpfine83 am 05.12.2006, 13:37 Uhr

Ja das Thema mit dem Vertrauen hatten wir ganz oft als Florian ein Baby war. Meine Eltern und so waren halt der Ansicht das ein Säugling schreien muss. Die doofen Sprüche wegen der lunge und so wo cih schon echt ko.... könnte.
Ich ahbe ihn aber nie schrienen lassen sondenr gekuschelt und so und gesungen...Naja dann hieß es ja immer ich würde das Baby verwöhnen. Obwohl mir das was schwant mal gelesen zu haben das mein Baby ga rnicht verwöhnen kann und schon gar nciht mit zu viel Liebe :-)

LG Anika

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Ich mag auch mal @Trinity schreiben :)

Antwort von sun1024 am 05.12.2006, 16:01 Uhr

Hm, bei meinem 7jährigen Sohn nervt es mich aber schon, dass er jede Nacht zu uns ins Bett gekrochen kommt.

Er ist ein Körperkontakt-Süchtel - das heißt aber auch, dass er nicht ruhig in der Mitte liegt, sondern sich so dicht wie möglich an mich kuschelt.

Wenn dann auch noch ab und zu die Anderthalbjährige dabei liegt, dann fehlt MIR der Schlaf...

Er sagt, bei uns im Bett wäre es nun mal VIEL gemütlicher. Alle Versuche, sein Bett ähnlich gemütlich zu machen, haben keinen Erfolg.

Klar, ich bin mir sicher, spätestens zur Pubertät bleibt er irgendwann in seinem Bett... aber ich hätte es gerne früher gehabt...

Im übrigen ist er ein ausgeglichenes fröhliches Kerlchen, was auch tagsüber kuschelt, also daran liegt's nicht...

LG sun

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Re: Ich mag auch mal @Trinity schreiben :)

Antwort von Trinity0815 am 05.12.2006, 18:20 Uhr

Mit einem Siebenjährigen kannst Du doch reden. Erklär ihm, wie unbequem das für Dich ist und bitte ihn, Dir ein bischen Platz zu lassen.
Und dass das mit dem Co-Sleeping nur funktioniert, wenn man aufeinander Rücksicht nimmt.

Du kannst auch eine Matratze neben das Bett legen und notfalls "auswandern".
Oder Du gehst in sein Bett.

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Re: das kenne ich auch !

Antwort von guidofawkes am 07.12.2006, 9:02 Uhr

hallo in die runde,

ich weiß zwar nicht ob der thread noch aktuell ist und beantwortet wird, aber ich muss mich dazu melden denn meine frau und ich haben seit 2 monaten das selbe problem, unser herr sohn (9 monate) will in seinem bettchen, dass in unserem Schlafzimmer steht, nicht mehr schlafen. er schläft zwar dort ein, aber wacht nach ca. 30 minuten auf und schreit nach leibeskräften. wenn ich ihn dann in das ,,große" bett lege, wohlgemerkt alleine, dann freut er sich, lacht erst mal, zappelt und schläft dann.
jetzt könnte man annehmen, dass er nähe und wärme bräuchte, was hier ja zuvor vermutet wird, und bei einigen kindern wohl auch stimmen mag…
doch unser sohn ist ein absoluter kuschelmuffel! im gegesatz zu ihm haben ich und meine frau das bedürfniss, ihn zu kuscheln und schon beim zärtesten annähern
motzt er manchmal und will lieber seine ruhe. wobei ruhe ist falsch, er will schon den ganzen tag beschäftigt werden und action haben (was er auch von allen bekommt)er mag auch körperkontakt, aber nur in form von spielen, toben, feste drücken und blödsinn machen, was mit verlaub nachts unangebracht ist denn ich muss morgens aus den federn um geld zu verdienen. jedenfalls frage ich mich was er hat. zwar schläft er nur im großen bett, dort will er aber seine ruhe haben und nicht ,,geknuddelt" werden!?!?!?

was ich damit sagen will: ich glaube sehr wohl, dass babys schon einen gewissen dickkopf haben können und schon mal aus zorn weinen. achtung: zorn ist halt auch ein unangenehmes gefühl, wie einsamkeit oder angst auch ,,nur" ein gefühl ist. wenn also ein baby wegen gefühlen weinen kann, dann auch wegen zorn und ärger,
über was es sich auch immer ärgern mag was uns larifarie erscheint. jedenfalls würde ich gerne mal wieder schlafen, meine frau auch… was könnte es nur sein dass ihn so wütend macht / zum weinen bringt?
heute morgen im bett lag er auf ,,meiner" seite, aufgedeckt, denn die decke ist schon zu viel des guten, alle viere von sich gestreckt, ein meter weg von mama,
schön friedlich und in tiefer ruhe schlafend. während ich eine unruhige nacht auf der ollen couch verbringen durfte, ohne frau (und sohn).
Sven

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Re: das kenne ich auch !

Antwort von Schlumpfine83 am 07.12.2006, 13:12 Uhr

Na da is ja ausnahmsweise auch mal jemand meiner Meinung, hast ja gesehen das ich hier für meine Äußerungen schon nen Rüffel bekommen habe als ich das sagte mit dem "nur" weinen.

Mit unserem SOhn war es damals das gleiche, bis er 10 Mon. war hat er bei uns gelegen aber das komplette bett in Anspruch genommen. Er hat sich so ausgebreitet das wir beide an den Kanten lagen und er quer in der Mitte. Also auch kein schmusen etc. :-)

Naja jetzt werden wieder welche aufschreien aber is mir grad egal ;-)
Wir haben hart durchgegriffen, ein paar schlimme Nächte mitgemacht udn seit dem schläft er in seinem Bett!!!

LG Anika

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Re: das kenne ich auch !

Antwort von SusanneZ am 07.12.2006, 16:45 Uhr

Hat er vielleicht Zahnungsprobleme? Dann gibt es Mittelchen, um diese wegzumachen.

Natürlich weiß ein Baby was ihn erwartet, wenn es weint. Jemand kümmert sich um sein Problem und das ist wichtig für die Bindung an die Bezugspersonen und für die weitere Entwicklung der Persönlichkeit.

Wenn es dann 1-2 mal mit im Bett lag, dann weiß es auch, dass es dann ins Bett kommt und es will das, weil es sich dort so gut fühlt (in der nähe der Beschützer,...).

Wenn man das Kind nicht in seinem Bett haben kann, weil dann niemand mehr schläft, dann muss man zumindest einen Ersatz finden. Das kann Tragen, schaukeln oder hin und herschieben sein. Auch etwas zum nuckeln - gerade bei Zahnungsproblemen.

Wacht er auf, dann kann man ihn bspw. sofort wieder hin und herschieben (Bett mit rädern oder auch tragen). Dauert aber ein paar Nächte.

Was anderes wäre: Babybalkon.

Überlegt nochmal, welchen Kompromiss es gäbe, wenn es nicht nur Zahnungsprobleme sind. Da gibt es Dinge die drauf zu schmieren sind aufs Zahnfleisch. Nicht zu warm, nicht zu kalt?

LG

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Re: will im eigenen bett nicht schlafen

Antwort von guidofawkes am 08.12.2006, 7:43 Uhr

hallo,

ja das könnte sein, aber eher unwahrscheinlich mit den zähnen, er hat schon drei und diese ohne klagen bekommen. außerdem haben wir natürlich
ein mittelchen gekauft, das scheinbar gut wirkt… ich glaube hauptgrund ist einfach, dass das große bett eben platz zum turnen bietet und eben die
eltern in kuschelreichweite sind / oder besser ,,wären" (da der majestro ja seinen sicherheitsabstand braucht).
natürlich lassen wir den elias nicht stundenlang schreien. pädagogisch zweifelhaft und es tut einem selbst wahrscheinlich genauso weh wie dem kind. allerdings renne ich auch nicht bei jedem weinen sofort, er darf schon auch mal erst mal versuchen sich selbst zu beruhigen, was auch in 50 % der fälle klappt! die anderen 50 % wird er im arm getröstet.
meine devise - kinder brauchen liebe zum leben, aber die welt da draussen ist hart und nur von weinen bekommt man(n) nix geschenkt, das fängt im kiga schon an.
wie dem auch sei, da kindern keine betriebsanleitung beilliegt kann man sachen falsch machen oder richtig in der erziehung, der mittelweg wird der beste sein -
viel liebe, freiheit aber auch klare regeln und grenzen, jaja da spricht die supernanny in mir ;o)
zurück zum thema:
habe ihn für zumindest eine nacht lang ausgedrickst (hehe) habe mein großes kopfkissen in sein kleines bett gelegt, ihn drauf gelegt und kaum zu glauben er hat
die ganze nacht durchgeschlafen! er hat sich schön reingerollt und es riecht bestimmt nach uns. mal schauen ob er auch weiterhin gut schläft.
das ist doch ein klasse kompromiss! großes kuschelkissen gegen ruhe im bett getauscht…
allen ein schönes we!

sven

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kleiner Einwand...

Antwort von SusanneZ am 08.12.2006, 12:40 Uhr

Die Welt da draußen ist hart, aber ein abgehärtetes Kind kommt nachweislich schlechter in dieser Welt zurecht wie ein stabiles.

Stabilität erreichst du, indem du zum einen ein Kind NICHT erst schreien lässt. Gerade das erste Jahr ist enorm wichtig für die weiteren Schritte eures Kindes!!!

Ein Kind, was sofort beruhigt wird und sofort weiß, Mama/Papa/... kommt, wenn etwas ist, schreit weniger als ein abgehärter Säugling. Ein Baby schreit nicht um euch zu traktieren, es ist darauf aus sein empfundenes Bedürfnis zu befriedigen. Man kann ein Baby nicht verziehen - lediglich verwöhnen, was wiederrum immens wichtig für die weiteren Entw.schritte ist. Es ist der erste Schritt, um ein ausgeprägtes und sicheres Selbst zu erreichen! und nur damit übersteht man die wirklich harte Welt am allerbesten.

Eltern, die nie sofort reagieren, bauen keine sichere, sondern eine unsicher-ambivalente oder sogar eine unsicher-vermeidende Beziehung auf. Letztere Kinder scheinen zwar gut an die Welt angepasst, brechen aber innerlich immer wieder zusammen - sprich: innen emotional, nach außen hart. Das kann nicht das Ziel sein.

Das mit dem Kissen ist auch eine gute Idee von euch gewesen und zeigt, dass euer Kleiner nicht spielen möchte! Nein, er wollte eure Nähe spüren.

LG

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