Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Bilube am 19.07.2007, 16:47 Uhr

Wie tadelt ihr eure Kinder? 16mon

Hallo,
ich bin Mami einer 16monate alten Tochter. Sie ist ein sehr lebendiges und offenes Mädchen, leider ist sie häufig auch sehr bockig. Wenn ich ihr etwas verbiete, dann provoziert sie gern und testet ihre Grenzen. Ich nehme Sie dann immer mit einem deutlichen Nein und setze sie weg. Anfangs hatte das auch gut funktioniert, aber allmählich scheint sie Gefallen an diesem "Spiel" zu finden. Manchmal lacht sie auch nach einem solchen Tadelversuch. Oft werde ich dann laut, aber es bringt auch nix. Ich bin kein Freund vom Schlagen etc...

Wie regelt ihr das bei euren Mäusen?

Liebe Grüße

 
25 Antworten:

Re: Wie tadelt ihr eure Kinder? 16mon

Antwort von Eleanamami am 19.07.2007, 17:27 Uhr

Meine Süsse ist 23 Monate und ich habe sie noch nicht getadelt oder bestraft....alles was sie macht, macht sie aus neugier, Entdeckungslust, Spielvergnügen...geht mal was zu Bruch etc. ist das eben so. Auf keinen fall unterstelle ich ihr irgendeine Absicht.....von daher gibt es keinen Grund zum " Bösewerden".....

LG Astrid

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Re: Wie tadelt ihr eure Kinder? 16mon

Antwort von Neles Mom am 19.07.2007, 17:35 Uhr

16 Monate und tadeln???
Hmm, wozu soll das gut sein??
Das einzige Mal, dass ich etwas energischer werde (Also mit etwas kräftigerer Stimme rede) ist, wenn meine Maus sich grade in Gefahr begibt (Steckdosen o.ä.)
Aber TADELN???
Hihi, das erinnert mich an die Schule, da bringen Tadel übrigens auch nix. Die sammeln die Schüler eher...
LG

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also ich finde schon dass ein Kleinkind Grenzen braucht

Antwort von Becky75 am 19.07.2007, 17:53 Uhr

Also ich bin da ganz andere Ansicht als meine Vorrednerinnen.

Ich bin schon der Überzeugung dass auch ein Kleinkind von 16 Monaten seine Grenzen braucht, ganz gleich ob es etwas aus Neugierde tut oder aus welchen Gründen auch immer.

Neugierde und Phantasie dürfen nicht für alles herhalten...

Ich meine, auch mein knapp 8jähriger Sohn würde "aus Neugierde" Dummheiten machen wenn ich ihn nicht ermahnen würde.

Aber mehr als "nein sagen" fällt mir auch nicht ein.
Wichtig sollte schon sein dass dein Kind merkt dass es kein Spiel ist. Ich bin z.B. überhaupt kein Freund von Kosenamen wenn man sauer ist (komme nur drauf weil du von "Mäusen" sprichst).

Meine Schwägerin schimpft immer mit ihren Kinder: "Mäuschen mach dies nicht...Mäuschen mach das nicht!"
Bringt nichts! Logisch, solange ich Mäuschen bin ist doch alles in Ordnung.

Ich weiß jetzt nicht ob Du das auch so machst.
Aber wenn ich sauer bin, dann bin ich sauer; dann lächel ich auch nicht sondern setze mich notfalls daneben und kann genauso stur und bockig sein und das Kind davon abhalten das zu tun was es gerade machen wollte.

Ist jetzt schon ein Weilchen her weil unser Kleiner schon 4 ist aber demnächst steht uns das wieder bevor (bin schon über ET).

Dranbleiben, mehr kann ich Dir nicht raten.

lg, rebeca

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Ich tadel nicht, ich spreche

Antwort von Pocahontas am 19.07.2007, 17:59 Uhr

Tadeln klingt so antiquiert.

Wenn mir was nicht paßt, dann sage ich das, durchaus auch in einem engagierten Tonfall. Aber tadeln nenne ich das nicht.

P.

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"tadeln" ist doch jetzt nur ein Begriff, versteift Euch doch nicht so darauf...o.t. rebeca

Antwort von Becky75 am 19.07.2007, 18:07 Uhr

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Re: also ich finde schon dass ein Kleinkind Grenzen braucht

Antwort von Eleanamami am 19.07.2007, 19:16 Uhr

Also erstmal kannst du einen 8 jährigen nicht mit einem Kleinkind vergleichen....
Und Regeln, Grenzen und so sind nur sinnvoll, wenn das Kind es versteht.
Du setzt eine Grenze, dass Kleinkind überschreitet diese und was dann?????
Sanktionen???? Halte ich für Blödsinn ehrlich gesagt.

Mein Mäuschen bekommt gesagt, wenn sie mir zum Beispiel weh getan hat, dass es MIR "Aua" gemacht hat. Ich verziehe auch das Gesicht und dann versteht sie es...ich " verurteile" damit ihren Tritt in den Bauch beim Windeln zum beispiel und nicht sie als mein Mäuschen, dass ist sie immer noch!

Astrid

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Re: Wie tadelt ihr eure Kinder? 16mon

Antwort von sprotte am 19.07.2007, 19:36 Uhr

Hallöchen,

ich regel es genauso wie du. Ein klares, bestimmtes nein, wegsetzen und ablenken.

Ich finde schon, daß ein 16 Monate altes Kind versteht, was du meinst, die kleinen sind ja nicht blöd.

lg

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Re: Wie tadelt ihr eure Kinder? 16mon

Antwort von Trinity0815 am 19.07.2007, 20:15 Uhr

"Wenn ich ihr etwas verbiete, dann provoziert sie gern und testet ihre Grenzen."

Warum sollte sie das tun? Wenn Du was verbietest, durchkreuzt Du IHRE Interessen. Logisch, dass sie das nicht gut findet, oder? *g*

Wenn Du willt, dass sie etwas nicht tun sol, dann sorge dafür, dass sie es nicht tun KANN. Dann brauchst Du auch nicht zu tadeln.

Wenn Du eingreifen mußt, dann tust Du das möglichst ruhig und freundlich, erklärst, warum was nicht geht und hinderst sie im Zweifelsfall daran.

Das Lachen bitte nicht mißverstehen, das kann auch ein Zeichen von Unsicherheit sein, weil sie Deine Reaktion nicht einschätzen kann.

Dein Kind will Dich weder provozieren noch testen. Es will nur wissen, wie seine Umwelt beschaffen ist. Es will Zusammenhänge herausfinden. Und es kommuniziert. Darauf solltest Du eingehen.

LG
Trinity
Trinity

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Re: Wie tadelt ihr eure Kinder? 16mon

Antwort von SusanneZ am 19.07.2007, 20:44 Uhr

Hallo Bilube,

sie ist gerade mal 16 Monate alt und beginnt die Welt immer mehr zu entdecken und Schritt für Schritt zu verstehen. Da sind Grenzen, die vor allem künstlich gesetzt werden, nunmal absolut störend. Klar, dass sie dann auch wütend ist, wenn sie nicht ihrem inneren natürlichen Drang nach Entdeckung nachkommen darf. Es gibt so viele echte Grenzen, dass man das ganze nicht noch verstärken muss. Bspw.: Mama versteht mich nicht richtig - ich kann mich noch nicht richtig verständlich ausdrücken; ich schmeiß etwas runter und (leider) kommt es nicht von selbst wieder hoch; mein Auto passt nicht durch den Schlitz zwischen Sofa und Schrankwand :-(; ich komm da oben nicht dran - auch nicht wenn ich auf den Stuhl kletter; die Puppe weint gar nicht richtig wie ein echtes Baby; Essen mit Löffel ist ganz schön anstrengend - das kann ich noch nicht richtig, will ich aber eigentlich; Forcierst du aber das Grenzensetzen, dann schaffst du dir maximal ein stures Böckchen.

Schaffe besser eine Ja-Umgebung - sozusagen eine Umgebung wo du kaum ein "nein" aussprechen musst. Lass sie entdecken ohne künstliche Grenzen zu setzen: "nein, lass das liegen, das geht sonst kaputt" oderoderoder Dann will sie es gerade, denn sie möchte wissen, ob es kaputt geht - wie es genau kaputt geht - wie sieht es nachher aus - oh, kapputtes kann man ja wirklich nicht mehr richtig ganz kriegen :-(,... Nur wenn man die Erfahrungen selber machen kann, kann man es wirklich verinnerlichen und zukünftig aus innerer Überzeugung unterlassen. Das ist doch bei uns Erwachsenen nicht wirklich anders - nur, dass wir halt schon mehr Erfahrung haben und vorausschauend denken können. Eben weil wir die Erfahrungen schon gemacht haben.

LG

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Ihr versteht mich, glaube ich nicht richtig...

Antwort von Bilube am 19.07.2007, 21:09 Uhr

Meine Tochter darf viel. Für manche Leute zu viel. Sie darf die Küchenschränke ausräumen, ihren Kleiderschrank auf den Kopf stellen und mit ihrem Essen rumpämpeln usw. Aber es gibt gewisse Dinge die sie nicht machen darf! Dazu zählen unter anderem das Schlagen unseres Hundes und Erwachsenen, Dinge durch die Gegend zu schmeißen, wenn sie bockig ist usw...Kinder brauchen Grenzen!!! Hier sind wohl einige anderer Meinung, Schade... Ich hätte mich gern mit euch ausgetauscht...

Viele Grüße

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nur weil wir nicht das schreiben, was du hören willst,...

Antwort von SusanneZ am 19.07.2007, 21:21 Uhr

...sind wir keine Bereicherung? Das ist wirklich schade. Dabei habe ich es so schön versucht zu erklären wieso sie so reagiert :-(

"Kinder brauchen Grenzen" - mag sein, aber keine künstlich aufgesetzten, die noch nicht mal zum Schützen vor Gefahren dienen.

Und wieso darf sie nichts rum Schmeißen, wenn sie wütend ist? Das finde ich ehrlich eher grausam, denn die Gefühle müssen nun mal irgendwo hin. Dass diese nun noch so stark ausbrechen, liegt an ihrer mangelnden Erfahrung mit ihnen umzugehen. Das regelt sich aber alles von allein, wenn man nicht extra noch eins oben drauf setzt und sich die Gefühle dann aufstauen. Hab vorerst nichts rumliegen, worum es dann schade wäre.

Und klar brauchst du dich nicht schlagen lassen, aber um das dauerhaft zu begreifen und in ihrem noch kaum steuerbaren Gefühlsausbruch stoppen zu können, müssen noch paar Wochen bis Monate vergehen. Schütze dich vorerst einfach vor derartigen Affekthandlungen. Auch das Schützen ist übrigends ein Grenzen setzen, aber ein Setzen deiner EIGENEN. Gib ihr Zeit zu erkennen, dass andere ihre Grenzen haben. Wenn du auch ihre Grenzen respektierst, wird sie dir mit der Zeit auch immer mehr Respekt rüber bringen. Sie weiß dann, dass und wie es geht ;-) Die Sozialisierung ist doch grade mal ganz am Anfang.

Setz dich doch nicht jetzt schon selber unter Druck und unterstelle ihr bitte keine bösen Absichten. Warum? Kinder entsprechen langfristig in aller Regel den Erwartungen ihrer Eltern - im Guten wie im Schlechten.

LG

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da kann ich Susanne nur zustimmen

Antwort von Robina am 19.07.2007, 21:41 Uhr

Sei doch bereit, mal über eine andere Sichtweise nachzudenken, die das so unerlässliche "Grenzen-Setzen" vielleicht als nicht ganz so unerlässlich erachtet. Meinst Du, Dein Kind wird auch noch in 1, 2 Jahren den Hund schlagen, wenn Du es jetzt anstelle von Tadel oder "Grenzen setzen" (was auch immer das sein soll) einfach mit einem klaren "Nein, das tut weh" von dem Hund wegnimmst. Egal, was Du Dir vom Grenzen setzen erhoffst: mit 16 Monaten mag sie zwar kapieren, dass Du irgendwas dagegen hast, wenn sie den Hund haut (was sie nicht als Schmerz-zufügen erkennen dürfte), aber nicht verstehen WARUM Du es nicht willst. Sie empfindet noch kein Mifgefühl und Du wirst es ihr auch nicht schneller beibringen als die Natur vorgesehen hat.
GLG Robina

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Re: Wie tadelt ihr eure Kinder? 16mon

Antwort von LeonaMalica am 19.07.2007, 21:59 Uhr

Meine ist 20 Monate,und verhät sich genauso wie deine kleine Maus,am Anfang half das Nein, doch dann lachte sie und ging immer wieder dran. Als sie etwas jünger war,habe ich mich zu ihr runter geniet (man sollte immer die gleiche Höhe haben) und ihr Nein gesagt und warum sie das nicht darf,habe sie dann dort weg genommen und ihr Interesse auf etwas anderes gelenkt, das habe ich jedesmal getan. Und jetzt weiß sie wo sie dran darf und nicht, sie versteht alles was ich sage und wenn sie nicht hört, dann sage ich ihr wenn sie dort dran geht, dann gibst zB. nicht Süßes heute oder so. Hilft eigentlich ganz gut,aber nicht immer. Also nach meiner Meinung,verstehen die Kleinen alles was man sagt und suchen ihre Grenzen,die sie brauchen.

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ich finde es nicht gut, die...

Antwort von SusanneZ am 19.07.2007, 22:11 Uhr

....die Machtkeule zu schwingen. "wenn du nicht...., dann werde ich dir nix Süßes geben" Tolles Miteinander und dass nur, weil dem Kind unterstellt wird, dass es das Ziel hat Mamas Autorität zu untergraben :-(((

Warum etwas wegnehmen, indem man verbietet anstatt zu schauen, weshalb das Kind es unbedingt möchte und einen Kompromiss zu finden. Als Rechtfertigung für das Setzen einer künstlichen Grenze durch Schwingen der Machtkeule kommt dann immer "sie brauchen und suchen Grenzen". Sie wollen maximal wissen, ob die gegebenen Grenzen stabil ist oder ob man doch noch weiter kommt in seinem Entdecker- und was sonst noch-drang. Aber das rechtfertigt nicht, willkürlich Grenzen beim Kind zu setzen und dafür seine Machtpostion des Stärkeren auszunutzen.

LG

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@Susanne

Antwort von Robina am 19.07.2007, 22:40 Uhr

Hallo Susanne,
ich glaube, das Problem mit dem "Grenzen setzen" hat sich irgendwie durch Medien und Erzieher in die Köpfe der Menschen eingeschlichen, ohne sie jemals darüber nachdenken zu lassen, warum das sein muss. Erst wenn die Leute dann gar nicht mehr mit ihren Kindern klar kommen, merken sie, dass sie mit dem "Grenzen setzen" nicht klar kommen. Ich weiß leider nicht, wie man da Abhilfe schafft, weil die Menschen wohl Angst haben, dass ihnen alles aus dem Ruder läuft, wenn es keine "Grenzen" gibt. NIcht jeder liest wöchentlich Dr. Posth :-) oder entsprechende Fachliteratur. Ich finde es aber toll, dass Du immer wieder unermüdlich gegen diesen Irrglauben ankämpfst. Wollte ich nur mal loswerden.
GLG

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@SusanneZ

Antwort von Bilube am 19.07.2007, 23:26 Uhr

Woher willst du wissen, was ich hören will?
Außerdem finde ich, du kannst nicht wirklich mitreden, da du keine Kinder hast. Ist nicht bös gemeint.
Ich bin Erzieherin von Beruf und war in Theorie und Praxis (Kiga,Heim) erfolgreich. Es ändert sich aber, wenn man eigene Kinder hat. Ich stehe plötzlich wieder am Anfang, warum? Weil man Mutter sein nicht gelernt bekommt. Sondern man ist es. Ich erzieh mein Kind auch nicht als Erzieherin, sondern als Mutter. Mit Fehlern, die auch andere machen.
Was ich damit sagen will, Theorie ist das Eine, Praxis das Andere.
Und ich bleibe dabei, auch die Kleinen brauchen Grenzen (altersgerechte!).

Viele Grüße

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DAS wird zum Bumerang!

Antwort von Frosch am 20.07.2007, 6:58 Uhr

Wenn Du sagst: "Wenn Du da nicht weggehst, gibts heute nichts Süßes" wird das irgendwann Dein Kind sagen. In Form von: "Ich zieh mich nur an, wenn Du mir heute eine Geschichte vorliest"

Und wie willst Du DANN argumentieren? Du machst es ja genauso wie sie...!

LG Antje

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Re: Ihr versteht mich, glaube ich nicht richtig...

Antwort von Trinity0815 am 20.07.2007, 7:51 Uhr

Kinder HABEN Grenzen. Wenn Du Kind und Hund trennst und ihr dann keine Gelegenheit mehr gibst, ihn zu hauen, IST das eine Grenze, an der sie nicht vorbei kommt:

"Ich möchte das nicht, das tut dem Hund weh. Komm, wir spielen was anderes."

Dinge, die sie nicht rumwerfen soll, entfernst Du einfach. Oder Du gehst mit dem bockenden Kind an einen Ort, wo sie nichts rumwerfen kann.

Haben wir auch so gemacht, als Zwergl in der Trotzphase war, da ist auch mächtig viel geflogen. Autos, Bauklötze und dergleichen haben wir dann sichergestellt, seine Kuscheltiere durften aber durchaus ne Extrarunde drehen. *g*

Ich bin der Meinung, dass diese gegebenen Grenzen vollkommen ausreichen, da muß man keine erfinden.

LG
Trinity

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Re: @SusanneZ

Antwort von Trinity0815 am 20.07.2007, 7:56 Uhr

Vielleicht solltes Du mal definieren, was Du unter GRENZE verstehst.

Im normalen Alltag wird ein kleines Kind immer wieder an Grenzen stoßen. An die eigenen und die anderer. ZWANGSLÄUFIG.

Ich könnte mir nicht vorstellen, wie ein Mensch innerhalb einer Sozialgemeinschaft GRENZENLOS aufwachsen sollte. *g*

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Re: DAS wird zum Bumerang!

Antwort von LeonaMalica am 20.07.2007, 8:47 Uhr

Das habe ich gesagt, es ist nun mal so,wenn wir nach draussen gehen wollen zum spielen,sie aber nicht will, wegrennt sich auf den Bodenschmeißt,dann sage ich ihr: Gute,wenn du dich nicht anziehen möchtest,können wir auch nicht raus gehen" Lasse die Sachen dann liegen und dann kommt sie an und will sich freiwillig anziehen. Sie muss lernen zu hören, denn wenn irgendwo Gefahr ist,muss sie auch hören. Sie darf viel machen, Schubladen ausräumen etc. aber nicht alles.

Und dem Kind den Gegenstand geben um zu schauen was es macht? Was würdest du denn machen wenn sie zB Zigarretten hätte,würdest du da auch erst abwarten?

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Fehlende Impulssteuerung...

Antwort von ClaudiP68 am 20.07.2007, 9:31 Uhr

...hindert das Kind daran, sein Verhalten zu ändern! Drang und Neugier sind viel stärker. Und Deine Reaktion machen das Ganze noch viiieeel interresanter. Das Kind versteht die Zusammenhänge und das WARUM nicht. Es versteht schon gar nicht das es KEIN Spiel ist, für Kinder in dem ALter ist ALLES Spiel.
EIn 8 jähriger hat da wesentl Vorteile, er kann das alles schon.

Eine kurze Erklärung und eine Ablenkung reichen völlig. SIe tut nichts Böses und will schon gar nicht provozieren. Sie versteht das Nein nicht. Kann man auch bei Dr.Posth nachlesen.

Gruß Claudia (Mutter von Sohn 7,Tochter 16 Mon)

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@bilube: Hund und Menschen schlagen - Induktion

Antwort von Silence777 am 20.07.2007, 9:50 Uhr

Hallo,
bezüglich dem Schlagen - hast du es schon mal mit der Methode der Induktion probiert? (Siehe Forum Dr. Posth).

Bei uns funktioniert das ganz hervorragend. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Geduld und Spucke gehören dazu.

Es kann nicht angehen, daß euer Hund die nächsten 1-2 Jahre die Schläge deiner Tochter erdulden muß. Auch wenn hier einige diese Meinung vertreten und die Notwendigkeit von Grenzen leugnen.

Es GIBT einfach ganz klare Grenzen (einige nennen sie vielleicht Regeln und behaupten, das wäre was anderes - Wortklauberei).
Eine dieser ganz klaren Grenzen/Regeln lautet ohne Wenn und Aber:

Ein unschuldiges Tier wird nicht geschlagen (getreten/gezwickt/beworfen/an den Haaren gezogen etc.)!
Und ein Mensch ebenfalls nicht.

Ein solches Verhalten unterbinde ich bei meinen Kindern sofort und gnadenlos. Natürlich nicht mit Härte und Strenge, sondern wie gesagt mit der Induktion.

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Re: Wie tadelt ihr eure Kinder? 16mon

Antwort von Schokotörtchen am 20.07.2007, 10:04 Uhr

Hi!

Na, da haste ja in ein Wespennest gestochen! *grins*

Wenn deine Tochter dein Nein als Spiel auffasst, hört sie es entweder zu oft, nicht konsequent genug (dass sie irgendwann dann doch darf) oder der Tonfall ist nicht ernst genug.

Vielleicht ist es aber eher ein Verlegenheitsgrinsen weil sie genau weiß, dass sie das nicht darf und gucken will, wie´s weitergeht?

Bei uns (Tochter 18 Monate) läuft das so:
Kind hat sehr viele Freiheiten, darf viele Schubladen ausräumen (aber nicht alle) darf draussen laufen wie sie will, solange es ungefährlich ist....

Ein paar Grenzen gibt es, z.B. eine Schublade, deren zerbrechlicher Inhalt sich nicht ausquartieren ließ, Weglaufen auf dem Parkplatz vor´m Geschäft, spielen mit der Steckdose (obwohl die gesichert ist).....(die meisten Gefahrquellen in unserer Wohnung sind eliminiert)
Wenn sie etwas machen will, was gefährlich ist (Parkplatz...) sag ich Stopp, und halte sie fest.
Ich sag ihr dann, dass sie bei mir bleiben muss, weil das Autos fahren und das Gefährlich ist. Versteht sie so noch nicht, Erklärung finde ich dennoch wichtig.
Bleibt sie dann nicht bei mir, muss sie an der Hand bleiben. Will sie sich da rauswinden, kommt sie in den Kiwa (oder auf den Arm) und wird, wenn sie sich rauswinden will, notfalls gegen ihren Willen angeschnallt.
Ich versuche die Situation vorher durch Witze zu entschärfen, geht das nicht, müssen wir da durch.

Auf das scharfe Stopp! reagiert sie inzwischen meist. Verlassen kann man sich aber noch nicht drauf!

Wenn sie etwas macht, was sie nicht darf, was aber nicht gefährlich ist, sag ich nur Nein, das darfst du nicht, weil..... und wenns nicht reicht, setz ich sie dann ein stück weg.
Wenns nicht reicht, schnapp ich sie, geh mit ihr in ein anderes Zimmer und lenke sie ab.

Hilft dir das?

Gruß, Schoko

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Ich verstehe Dich sehr wohl - mir ist das hier auch zuviel "laissez faire" - o.t. rebeca

Antwort von Becky75 am 20.07.2007, 12:34 Uhr

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Re: du hast recht

Antwort von emres am 20.07.2007, 15:24 Uhr

mein sohn ist 17 monate. ein ganz lieber. neugierig ist er trotzdem
aber bestimmte dinge dürfen eben nicht getan weden. wie du es schreibst. ich erkläre ihm kurz was falsch ist, nur nein wäre zu wenig. sag ihr zum beispiel. nein, das ist gefählrich geht kaputt. oder nein, ich möchte nicht dass du mich hast, ds tut weh. punkt.nicht zu ausfährlich.
das hilft bei unserem ganz gut.
manchmal ist es allerdings auch so, dass sie einfach mal wüten müssen, dann soll er eben weinen, ich bin da, wenn er sich einbekommen hat kuscheln wir, wenn er mag.

ich denke nicht, dass es gut ist, wenn ich nichts sage, wenn mein kind eine std das licht an ud ausschaltet oder ständig alles runterschmeoßt-
aus wut essen runterschmeißen dar es auch nicht geben, er wird dann nett ermahnt, dann nochmal, sonst wird eben gasagt, wenn u es nochmal machst, dann scheinst du kein hunger zu haben, dann stehst du auf.

grenzen üssen sein. und schubladen umräumen ist was anderes als hauen oder wüten. ch bin da ganz deiner meinung.

das mit theorie und praxis. da stimme ich zu. mt seinem eigenen kind macht man vieles anders als vorher immer gedacht.

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