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Geschrieben von JeDa0007 am 08.02.2009, 12:32 Uhr

Wie geht ihr mit starken Trotz/Wutanfllen um?

Wie geht ihr mit starken Trotz/Wutanfllen um?
Hallo

Mein Sohn, 16 Monate, hat seit ewiger Zeit die berühmten Trotz und Wutanfälle. Aber hauptsächlich dann wenn wir ihn wickeln und anziehen wollen. Hm, nun hört sich das nicht schlimm an für euch, oder. Aber dennoch ist langsam nicht mehr zu ertragen.
Dazu muss ich sagen das ich und auch mein Mann in diesen Momenten uns regelrecht von Anfang an antrainiert haben ruhig zu bleiben. Schon garnicht zu schreien oder sonstige Anspannungen vor unserem Sohn bemerkbar zu machen.
Nun könnte man denken, so ein kleiner Kerl den überwältigt man locker beim Anziehen, Wickeln etc.! Oh nein, er hat Bombenkraft so zierlich er auch ist. So langsam weiss ich nicht mehr was mkan machen kann.

Bei Bockphasen was das betrifft etwas zu bekommen, dann nein zu sagen und ihn ausbocken zu lassen, ist ja kein Problem. Dann lass ich ihn meckern oder lenke ihn ab. ABER, Wickeln und anziehen am frühen Morgen kann ich nicht um eine Stunde verschieben da wir alle zeitig los müssen.

Nun kenne ich das von meiner 8jährigen Tochter überhaupt nicht solche Wutanfälle. Das hat sie wirklich nie getan. Somit ist das für uns neu und wir wollen es auch weiterhin im ruhigen schaffen.

Aber ich/ wir haben alles versucht. Ablenken mit etwas interessantes in die Hand geben. Spass machenb, kitzeln, singen und all das was er sont toll findet.

Es graut mich vor dem Aufstehen denn da weiss ich gleich gehts Gebrülle los und es dauert eeeeeeeeeewiiiiiig bis wir ihn anziehen konnten und wickeln ist ja eh n Kampf.

Habt ihr Tipps wies funktionieren könnte? Wir sind auch nicht dafür geschaffen laut zu werden oder sonstiges wie es viele empfehlen. Bzw. meinen Bekannte Freunde die das miterlebt haben ganz locker... Na bei mir wü+rd er sich das nicht erlauben können. Ja einfach gesagt.

Aber es ist in der Praxis immer ganz anders als in der Thgorie ;-)!

Jeder tag ist unentspannt und glaubt mir auch wenn er so klein ist, er wehrt sich was das Zeug hält. Verbiegt sich, tritt und haut und macht sich steif. Es ist dann kein rankommen und nix geht mehr, HILLLFEEEE

Ansonsten klappts ja mit allen anderen Dingen. Schlafen gehen und soweiter kein Problem. Und mit normalen Trotzanfällen kann ich gut umgehen. Aber diese Dinge wo es schon mal schnell gehen muss und die einfach erledigt werden müssen, da halte ich es nicht mehr aus ewig an ihm rumzuwurschteln.

Hoffe ihr habt Tipps und das wäre klasse. Hoffentlich versteht ihr mich???


LG Chantal

 
5 Antworten:

Re: Wie geht ihr mit starken Trotz/Wutanfllen um?

Antwort von Birgit67 am 08.02.2009, 14:44 Uhr

Es geht um die Wutanfälle beim anziehen verstehe ich das richtig, und dass es zeitlich morgens eng ist.

Warum ist es zeitlich morgens eng?? Mußt Du arbeiten gehen?? Was ist mit dem Kleinen wo kommt er hin???

dieses Theater ist normal und machen alle mit. Ich habe den Kleinen auch oftmals dann im Schlafanzug eingepackt und mitgenommen wenn es nicht anderst ging.

Wäre das auch bei Euch eine Lösung??? einfach warm einpacken und dann später anziehen. Manche brauchen einfach die Ruhe und das langsame am morgen.

meine Jungs stehen auch früher auf als sie müssen einfach weil sie einen gewissen anlauf am morgen brauchen und vor allem der Kleine noch gerne morgens mit mir kuschelt bevor er in die Schule geht, das braucht er einfach und wird zeitlich mit eingeplant.

Gruß Birgit

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Birgit

Antwort von JeDa0007 am 08.02.2009, 15:55 Uhr

Hallo

Ja wir arbeiten, er geht in die Krippe und die Große zur Schule . Wir gehen 7.10 Uhr aus dem Haus und er wacht 5.30-6.30 ca auf.
Es ist ja so das er das immer macht aucdh wenn wir nicht los müssen am WE etc.! Und am morgen ist es ziemlich ruhig und nix dudelt.

Im RUB kam der Vorschlag ihn allein "machen" zu lassen bzw. probieren das er schon etwas allein beim Anziehen versucht. Ist mir auch klar ;-) und dennoch brüllt er wie irre.

Man kann ihm NIX recht machen. Zumindest die ganzen Ablenkmanöver scheitern. es geht eben auch darum das er in der Krippe wenn wir ihn anziehen beim Abholen auch bockt und sich dann so extrem auf meinem Arm klammert das er sich regelrecht festsaugt ;.). Und da dauerts noch länger bis er sich anziehen lässt.

Abends oder nachmittags lässt er sich halt auch wenns alles entspannt ist nicht wickeln und anziehen auch nicht. Also es ist immer so und sein Brüllen ist ja als wenn er sonstwas hätte. Hab dann im Kopf was die Nachbarn denken, man könnte annehmen was ich garnicht ausdenken möchte.

Wut und Zorn ist normal und so solls ja auch sein. Nur leider ist es extrem auffällig. Denn wenn es 4 mal am Tag so ist, für alle in der Familie etwas zermürbend.

Muss dazu sagen das er auch immer im Mittelpunkt steht da er nicht allein ins Zimmer gesetzt wird. Er wird viel bespielt und mag sein das das der Grund ist wie mir Erzieher sagen.

Aber Kinder sind ja llgemein in der Krippe anders als zu Hause, das sagen alle Mütter.

Hab halt vor allem morgens schon "Panik" wenn ich an den Kampf denke der mir dann bevorsteht. Es wäre halt nur schön wenn diese 2 Dinge mal in 5-10 min erledigt wären in ganz viel Ruhe und Frieden

Aber wir lieben diesen kleinen Kerl ja wie verrückt und üben uns somit in Geduld. Was nicht immer einfach ist............

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Re: Wie geht ihr mit starken Trotz/Wutanfllen um?

Antwort von Neniel am 08.02.2009, 17:17 Uhr

Hallo JeDa
Na das kommt mir doch zu bekannt vor. Meiner ist genauso, auch 16 Monate alt. Er macht sich momentan einen Spaß daraus immer dann wenn er weiß das wir losmüssen wegzurennen. Er dreht sich nochmal um um zu sehen ob ich auch hingucke, setzt seine flinken Beinchen in Bewegung und wackelt mit seinem Windelpopo eiligst davon. Bei uns geht es besser, wenn ich mich darauf einlasse, zum Anziehen etwas mehr Zeit einplane und ihn dann fange, was meist mit einem Jauchzen quittiert wird. Bis dahin geht es noch, aber er hat´s auch gut raus sich einfach nach hinten fallen zu lassen wenn ich ihm die Jacke anziehen will oder er drückt sich mit dem Rücken gegen die Couch.
Ich finde es löblich von euch das ihr da immer ruhig bleibt, aber warum soll man seine Gefühle verbergen? Man soll sein Kind ja nicht anschreien, aber meiner merkt schon durch meine Reaktion wann der Spaß denn nun wirklich aufhört und da rutscht mir auch schonmal ein "Mensch, dass find ich jetzt doof! Jetzt halt doch mal still." raus. Wickeln war eine Zeit lang bei uns auch kaum möglich. Inzwischen geht es wieder besser. ich hab ihm beigebracht die Hand zu drehen bei "Wie das Fähnchen auf dem Turme" und nun ist es seine Aufgabe das zu machen während ich ihn wickel. Ich singe dann und animiere ihn dazu und er macht mit. Das verschafft mir Zeit.
Beim Schuheanziehen darf er jetzt den Klettverschluss zumachen und schon macht es ihm mehr Spaß und er reicht mir von selbst seine Schuhe. Bei den übrigen Wutanfällen bleibe ich meistens, auch nicht immer konsequent, erkläre ihm das es trotzdem bei Nein bleibt, ich seinen Frust aber verstehen kann, aber das ich ihm beispielsweise mein Handy einfach nicht geben kann, da er sein eigenes hat (ausrangiertes von uns da er leidenschaftlich gerne telefoniert und uns dabei mit wichtigen "Ah!´s" imitiert. Sieht zu komisch aus) und ich es einfach nicht möchte das es gleich auf dem Boden landet. Dann fliegt meist frustriert der Schnuller auf den Boden, er lässt die Schultern hängen und geht erstmal weg um sich kurz auf den Teppich zu legen. Da muss ich mir dann mein Lächeln verkneifen, was ich nur selten schaffe. Also sage ich ihm dann "Na, nu komm schon her. Jetzt sei doch nicht böse mit mir."
Ein Patentrezept habe ich leider nicht für dich, denn das könnte ich selbst manchmal gut gebrauchen, aber du bist nicht alleine damit. Auch das ist nur eine Phase, wenn auch eine recht nervige. Es wird besser werden. Zumindest rede ich mir das gerne ein.
LG

Neniel

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Neniel, danke :-)

Antwort von JeDa0007 am 08.02.2009, 22:28 Uhr

Danke dir, hast du fein geschrieben

Das reicht mir schon das du sagst....... es wird irgendwann besser und das ich eben doch nicht allein damit bin...........

Es mag so simpel klingen aber es ist doch tatsächlich eine Wahnsinnslautstärke die so ein kleiner zarter Körper ;-) aus sich herausbringen kann. Und mein Magen schmerzt auch immer vorher.


Lieben Dank!!!!

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Re: Neniel, danke :-)

Antwort von Neniel am 09.02.2009, 8:52 Uhr

Gern geschehen

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