Rund um die Erziehung

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Geschrieben von ny152 am 28.06.2006, 8:25 Uhr

Wenn Kinder schlagen (2)

den widerspruch sehe ich nicht. warum ist wiedergutmachung nicht sinnvoll? unser gewissen trägt dazu bei, dass wir fehler als fehler erkennen und versuchen sie zu korrigieren. beispiel: wir haben jemanden angepflaumt, weil wir einen schlechten tag hatten. eigentlich hatte es mit der person nichts zu tun, sie diente nur als blitzableiter. reale situation, die jeder von uns kennt. ist es nicht wahre größe, wenn man hinterher hingeht und sagt: tut mir leid, war nicht so gemeint, ich hatte einen schlechten tag etc.

wollen wir nicht unseren kindern auch das vermitteln? "du bist nicht perfekt, du machst fehler, aber du kannst sie hinterher korrigieren." und das trösten eines weinenden kindes, das zuvor gehauen wurde, kann nicht falsch sein, sagt mir mein gefühl.

nichts anderes verfolgt die induktion, das prinzip von dr. posth bei der herangehensweise an das hauen-problem. durch echte oder gespielte betroffenheit erlernt das kind schrittweise, dass es mit seinem tun in anderen leid auslöst. so wird sein gewissen herausgebildet und es erkennt, dass es anderen weh tut, so wie es selbst schmerz und leid empfindet, wenn es gehauen wird. das entstehende gewissen trägt dazu bei, dass die körperliche gewalt geächtet wird. natürlich müssen andere günstige faktoren vorliegen, wie gewaltfreie eltern (vorbildfunktion), ein ausreichendes selbstbewusstsein sowie eine starke persönlichkeit (erziehung).

 
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