zurück| Geschrieben von JasminsMama76 am 20.08.2007, 20:49 Uhr |
Weiss nicht weiter: Tochter vergrault alle Freunde
Meine Tochter ist 4 Jahre und zickig ohne Ende. Wenn sie Besuch hat ist SIE der Bestimmer. Sie sagt wer wann was sagen, essen, trinken, spielen muss und darf. Wenn etwas nicht nach ihrer Muetze geht wird sie sofort bockig, verschraenkt die Arme, wirft Sachen, die sie grad in der Hand hat weg und schreit rum. Heut hat sie sogar einer Freundin auf den Fuss getreten vor Wut. Natuerlich sagen wir ihr immer dass auch die anderen bestimmen moechten, und das man sich bei allem abwechseln kann. Eine Freundin kommt schon nicht mehr zum spielen und die Cousine meiner Tochter (6 Jahre) will auch schon nicht mehr mit Jasmin spielen. Was soll ich nur tun?? Jasmin ist auch total uebertrieben ehrgeizig. Wenn ihr etwas nicht gleich gelingt (wie ein Spiel oder so) wird sie sofort wuetend, schreit und fetzt das Spiel vom Tisch. Alle Versuche sie zu beruhigen schlagen fehl. Meist hilft nur: ins Zimmer bringen ausbocken lassen. Morgens auf dem Weg in den Kiga ist auch so eine Sache. Heut morgen war alles bestens. Bis sie aus der Haustuer ging. Papa war vorgegangen. Ihr fiel ploetzlich ein, dass sie sich ja vor Papa verstecken wollte. Da er ja vor ihr war ging das ja nun nicht mehr. Also tritt sie ihre Kiga Tasche ein paar Stufen runter, verschraenkt die Arme und zickt rum. Alles gute Zureden hilft nicht. Ich bin verzweifelt. Mein 22 Monate alter Sohn schaut sich ihr Verhalten schon ab und bruellt auch oefter schon "NEIN" und verschraenkt trotzig die Arme. Ich ertrage ja IHRE Wut- und Trotzattacken kaum mehr und das noch bei IHM?? Was kann ich bloss tun??? Sie muss doch merken, dass sich bald alle von ihr abwenden?? Mist ist auch, dass Oma bei uns im Haus mit wohnt. Sie laesst Jasmin oft Dinge durchgehen (auch diesen fiesen Befehlston), den ich mir verbieten wuerde. Sie kommt bei Oma mit vielem durch, was hier nicht ginge. Oft habe ich mit Oma geredet, sie stimmt mir auch zu - tut aber nix. Sie ist nie konsequent. Ich merke, dass ich mich langsam immer mehr von meiner Tochter distanziere. Sie ist mir langsam super peinlich. Was ist bloss los mit ihr? Sie hat es so gut! So viel Spielsachen, ein grosses Kinderzimmer, ich verbringe soviel Zeit mit ihr... meine Eltern haetten das nie getan...Ich bin so muede und mutlos. Kann mir jemand helfen? Danke im voraus!
Beitrag beantwortenRe: Weiss nicht weiter: Tochter vergrault alle Freunde
Antwort von ny152 am 20.08.2007, 21:53 Uhr
ich finde es schwierig, was schlaues dazu zu sagen. es klingt für mich so, als seist du der meinung, alles sei toll, alles super - aber deine tochter zeigt auffälligkeiten, die über das normale maß an zickigkeiten hinausgehen. irgendwas muss also nicht so optimal sein. was es ist, das ist so überhaupt nicht zu sagen. vieles in der eltern-kind-beziehung läuft auch unbewusst ab, man projiziert eigene erfahrungen aus der kindheit auf sein eigenes kind und schon hat man den salat.
wenn euer leidensdruck wirklich groß ist, würde ich einfach mal ganz unverbindlich eine beratungsstelle aufsuchen.
Re: Weiss nicht weiter: Tochter vergrault alle Freunde
Antwort von Bekky am 20.08.2007, 23:35 Uhr
Hey!
Ich finds auch voll schwierig was dazu zu sagen, aber mir sind doch zwei Dinge voll aufgefallen..
"Sie ist mir langsam super peinlich. Was ist bloss los mit ihr? Sie hat es so gut! So viel Spielsachen, ein grosses Kinderzimmer, ich verbringe soviel Zeit mit ihr... meine Eltern haetten das nie getan..."
Das Eine ist halt, ich kann deine Rechnung nicht ganz nachvollziehen:
1. DU findest sie hat es gut (ich find das kann man nicht wirklich aus der Größe des Zimmers und der Menge der Spielsachen schliessen!:-(, und die Zeit die man mit Kindern verbringt kann nie genug sein, und wenn ein Kind aus Strafe oder nicht, einige Zeit auf dem Zimmer verbringt ist da viel Platz für eine eigene Gedankenwelt die mich schnell von meiner Umwelt seperieren kann)
2. WEIL du findest dass es ihr gut geht, hat sie gefälligst ein gewisses Verhalten zu pflegen (ist jetzt nur Spekulation, aber wenn dem so ist entsteht natürlich voll Druck! Und schon gehts dem Kind nicht mehr gut:-(
3. Deine Eltern hätten was nicht getan? Gehts es hier darum dass Du besser machst was deine Eltern an dir versäumt haben, und trotzdem stellt sich dir gegenüber keine Annerkennung in Form vom erwünschten Erziehungserfolg ein? Das würde heissen du machtest dein Problem zu dem deines Kindes "Du verhälst dich nicht richtig" statt "ich erwarte falsches/zuviel"
Zu dem dass sie dir peinlich ist (ich weiss, eigentlich würdeste für sie durchs Feuer gehn) wollte ich nur sagen, dass wir halt unheimlich schnell aus unserer Überforderung heraus, klar, voll nur die "schlechten" Eigenschaften des Kindes wahrnehmen, was das Kind natürlich voll schnell, automatisch in die Schwarzes- Schaf- Rolle der Familie reinzwängt. Blöd wirds dann wenns so eingefahren wird dass die Kinder sich darüber identifizieren, denn sich zu identifizieren ist son Grundbedürfnis- Ding, und die ziehen sich lieber nen Aussenseiterschuh an als garkeinen! Dann heisst es ins Zimmer sperren wie man will, manche schlagen auch drauf wie sie wollen, die Kinder würden das dankbar hinnehmen, besser als garkeine Aufmerksamkeit..
Und aus diesem Gedanken heraus (bevors echt zum Teufeskreis kommt) würde ich mich halt in einer Situation wie deiner echt an Profis wenden. Denn das was ich mit Gedankenwelt angesprochen hatte, könnte tatsächlich heissen dass da irgendwas unausgesprochen ist, dass ihr an irgendeiner klitzekleinen Stelle euer Kind nicht kennt..
Das war jetzt sehr lang, sorry!
Grüsse!
Re: Weiss nicht weiter: Tochter vergrault alle Freunde
Antwort von Clavi am 21.08.2007, 7:37 Uhr
Hi,
hast du schonmal versucht, in Ruhe mit deiner Tochter drüber zu reden? Ist ihr schon aufgefallen, dass andere sich distanzieren? Vielleicht leidet sie unter etwas, was sie so auslebt und befindet sich im Teufelskreis? Rede mit ihr, frage sie, was los ist. Und bei Oma würde ich mehr Druck ausüben, gut ist wahrscheinlich leichter gesagt, ich sage zu meiner Ma oder SchwieMa, wenns ganz schlimm wird und reden bringt nichts: "Dann kommt Neele erstmal nicht mehr her!" Zieht immer, aber meine Kleine ist erst 1 1/2 !!!
Kopf hoch und versuche mal, es alles mehr aus ihrer Sicht zu sehen. Schreit sie vielleicht doch nach Aufmerksamkeit? Soll kein Vorwurf sein, aber vielleicht ist das ja auch aus ihrem Umfeld so, dass sie bei Freunden etc. unbeliebt ist.
LG, Claudia
Re: Weiss nicht weiter: Tochter vergrault alle Freunde
Antwort von Nicole K. am 21.08.2007, 10:00 Uhr
Ich denke, auch, das sie vielleicht nach Aufmerksamkeit "schreit". oft ist nicht entscheidend wieviel Zeit man mit dem Kind verbringt sondern wie. Die Zeit die du mit deiner Tochter verbringst solltest du auch wirklich nutzen und mit ihr alleine was machen. Nicht zwischendurch kochen oder putzen oder zum kleinen Bruder laufen weil der schreit. Es könnte sich da auch um Eifersucht handeln und wenn sie dann eh eine Wut in sich hat und mit ihren 4 Jahren nicht weiß wie man damit umgeht, kann ich mir gut vorstellen das es dann zu solchen Reaktionen kommt. Und wenn sie dann auch noch merkt das sich dann alles um sie dreht, umso doller. Vielleicht solltet ihr wirklich mit einem Experten nach der eigentlichen Ursache ihren Verhaltens suchen. Deiner Tochter geht es dabei mit Sicherheit auch nicht gut und ist eigentlich diejenige die Hilfe braucht.
Also alles Gute und liebe Grüße
Rein Hypothetisch
Antwort von AyLe am 21.08.2007, 13:28 Uhr
Hallo, alles, was ich schreiben kann, bleibt im Reich der Spekulation. Das an dieser Stelle nur deshalb so ausdrücklich, damit Du dich nicht an die Wand gedrückt fühlst ob so viel "Weisheit".
Wenn deine Tochter die Bestimmerin sein will und zwar über die Wünsche aller Anwesenden hinweg. Wenn sie das Maß überschreitet, dann ist es möglich, dass sie ein Spiegelbild ist. Es erscheint mir wahrscheinlich, dass sie bisher zu oft in der unterlegenen Position war und das nun den anderen (ihr vllt. aus ihrer Sicht unterlegenen Freunden) gegenüber kompensiert.
Was würde ich tun, wenn ich dies hier lesen würde? Zunächst einmal mir denken, was bildet sich die denn eigentlich ein? Ich reiße mir hier täglich den Allerwertesten auf, damit es meiner Mischpoche gut geht und dann soll ich auch noch an allem Schuld sein? Na, klasse, würde ich dann denken, man kann es nie und niemandem Recht machen - an allem bin ich Schuld...
Nein, es geht hier nicht um Schuld, sondern um Veranwortung. Und genau darin liegt die Herausforderung, vor der DU nun stehst. Frage Freunde, Bekannte und Außenstehende, am besten solche, die nicht gerade "beste" und "liebste" sind, solche, die nichts zu verlieren haben, wenn sie Dir die ungeschminkte Wahrheit sagen.
Frage sie, wie Du bist, wie Du im Umgang mit anderen und deinen Kindern/ deinem Kind herüberkommst.
Die Steigerung wäre nur noch die INstallation einer Webcam, die nur auf Eurem eigenen PC aufnimmt. Und dann gucke Dir das alleine an. Es geht nicht um Bloßstellen, sondern um erkennen....
Viel Kraft beim Erkenntnisgewinn wünscht Dir,
AyLe
Re: Weiss nicht weiter: Tochter vergrault alle Freunde
Antwort von murmeldrach2 am 21.08.2007, 13:46 Uhr
Wie gehst Du denn damit um, wenn sie etwas machen oder lassen soll? Du schreibst, die Oma ihr oft Dinge durchgehen lässt. Du also nicht?
Konsequenz ist sicher nicht falsch. Allerdings könnte es sein (ich will Dir nichts unterstellen, ist nur so eine Idee), dass sie bei Dir sieht, dass Du Dinge durchsetzt, indem Du es anordnest und dann auf Einhaltung bestehst. Und das ahmt sie nach, wenn sie Besuch hat.
Falls das so sein sollte, dann könntest Du an Deinem eigenen Vorbildverhalten ansetzen. Das heißt nicht, dass Du nicht mehr konsequent sein kannst. Aber vielleicht kannst Du, wenn Du etwas durchsetzen möchtest, sie mit einbeziehen, WIE genau das passieren soll. Wenn sie NEIN sagt, dann biete ihr Alternativen an.
Wenn ich z.B. genau weiß, mein Sohn (3)will keine lange Hose anziehen, aber für eine kurze ist es zu kalt, dann frage ich ihn, ob er die blaue (lange)oder die rote (lange) Hose anziehen möchte. Oder ob er beim Anziehen stehen oder sitzen möchte. Dann bestimmen wir BEIDE, und aus einem Gegeneinander wird ein Miteinander. Ich zeige ihm damit, dass mir manche Dinge eben wichtig sind, aber dass ich ihm so viel Freiraum wie möglich lassen will.
Bei uns hat diese Vorgehensweise die Trotzphase sehr viel erträglicher gemacht. Klar kommt immer noch mal das NEIN. Aber wir finden einen Weg da raus, bei dem wir beide das Gesicht wahren können.
Und manchmal sind die Lösungen auch absurd. Letztens wollte er unbedingt den Schlafsack mit den Elefanten anziehen. Den hatte aber schon seine Schwester an und wollte nicht mehr raus. Einen anderen wollte er nicht. Großes Gebrüll und NEINNEIN, auch die Kleine fing schon an zu weinen. Da schlug ich ihm vor, er zieht den mit den Bären an, und ich singe ihm ein Lied über Elefanten. Das hat er akzeptiert. Mein Mann meinte darauf, mein Sohn habe wohl gemerkt, dass er nicht durchkommt und nur darauf gewartet, dass ich ihm einen Ausweg anbiete, bei dem er nicht komplett nachgeben muss.
Kinder lernen es, auf Kompromisse einzugehen, wenn man es ihnen vorlebt. Vielleicht ist das eine Überlegung wert?
Re: Weiss nicht weiter: Tochter vergrault alle Freunde
Antwort von maimami06 am 21.08.2007, 18:29 Uhr
Hallo,
ich kenne auch so eine 4 Jährige,meine Nichte. Meine Schwester sagt selber das sie so machen will wie die Mama und ihr kleiner (2,5J) macht das auch. Beim spielen flippt sie auch aus, wenn was nicht gleich klappt aber voher das kommt, kann ich nicht sagen.
Jedenfalls sagt sie jetzt immer wenn Kinder kommen das die Gast sind und es klappt.
Viel Glück
LG
Re: Weiss nicht weiter: Tochter vergrault alle Freunde
Antwort von RR am 22.08.2007, 20:35 Uhr
Hallo
also diesen Ehrgeiz alles immer gut u. richtig zu machen hat mein Sohn schon mit knapp 3 abgelegt, vorher war er auch so. Wenn was nicht klappte schrie er u. pfefferte die Sachen durch die Gegend. Aber er war noch nie aggressiv anderen Kindern gegenüber..... Hm, darf das kleine Geschwisterchen vielleicht da ab u. an mehr als die Große? Dass sie das so an andere weitergeben will - meine ich???
Ansonsten denke ich von Kindern kann man keine "Dankbarkeit" erwarten in dem Alter, sie haben ja keinen Vergleich dass es ihnen auch anders gehen könnte. Mich freut es zwar auch wenn mir abends mein Sohn sagt "heute war es ein schöner Tag" - aber man darf es nicht "erwarten". Mein Sohn hat z. B. nur ein sehr kleines Zimmer, so klein dass er noch in unserem Schlafzimmer sein Bett stehen hat, später mal ein Hochbett o. sowas kriegen wird sonst kann er sich nicht mehr umdrehen in seinem Zimmer. Aber er liebt das Zimmer. Spielsachen bekommt er nur zu Anlässen, Weihnachten, Geb.tag etc. Somit sind sie überschaubar u. werden i.d. R. auch genutzt.
Vielleicht bekommt deine Tochter ja zu viel (materielles) so dass sie gar nicht dankbar sein kann? Ausserdem hat sie halt mitten in der Trotzphase einen "Nebenbuhler" bekommen u. ich denke sie hat es schwer aus der Trotzphase wieder raus zu kommen.....
viele Grüße
Re: Weiss nicht weiter: Tochter vergrault alle Freunde
Antwort von ConnyHo am 27.08.2007, 20:48 Uhr
Hallo!
Ich kann es Dir nachfühlen! So ein Modell haben wir auch. Inzwischen sechseinhalb. Der kleine Bruder dazu ist vier.
Es gibt viele gute Bücher dazu, mein persönlicher Favorit: "Das Geheimnis glücklicher Kinder" von Steven Bidulph und "Jedes Kind kann Regeln lernen" von Anette Kast-Zahn. Sehr verschiedene Lektüre, aber ich glaube, die richtige Mischung machts.
Unsere Tochter geht seit paar Tagen in die Schule. Es scheint, dass sie mit steigendem Anforderungsniveau weniger Langeweile und weniger Lust auf Machtkämpfe hat. Ich hoffe, der Trend setzt sich fort.
Auch dem Sohn bekommt die Abwesenheit der Großen jetzt im Kindergarten sehr gut.
Vielleicht langweilt sich Dein Töchterchen und sucht das Kräftemessen auf der "Ich-setzte-meinen-Willen-durch"-Ebene?
Viellicht kann sie in eine Kinderturngruppe (ohne Mama!!!!) oder zur musikalischen Früherziehung? Das fordert die grauen Zellen, verschafft Erfolgserlebnisse, die ausgiebig belobt werden können, sie lernt ein bisschen "Gruppendynamik" und hat es ggf. beim Einstieg in die Schule dann leichter. Außerdem füllt es kein Kinderzimmer und ist meistens billiger als ein Sachgeschenk, das sehr bald uninteressant ist.
Wir vesuchen, uns nur um die wesentlichen Dinge zu streiten. Das schont die Nerven aller Beteiligten. Überleg Dir, was Dir WIRKLICH wichtig ist. Vielleicht solltest Du das dann zuerst mal mit der Oma gradeziehen. Selbige braucht Nischen, wo sie den verwöhntechnischen Oma-Bonus haben darf, aber es muss auch klar sein, wo Dein Terrain beginnt (Buchtipp für die Oma: "Das Enkel-ABC"). Die Kinder können das gut auseinangerhalten - aber nur, wenn es auch die Erwachsenen tun.
Ansonsten - sorge für Deine Erholung und beginne jeden Tag positiv.
Ich sitze auch gelegentlich abends bei der Tochter an der Bettkante und wir unterhalten uns über den vergangenen Tag. Ich sage ihr (und inzwischen auch sie mir), was schön war ("Du hast beim Essen nicht IIIIHHHH gesagt, sondern nein danke, das mag ich nicht, darüber hab ich mich gefreut, dass Du das in einem ordentlichen Tonfall gesagt hast"). Und wir sagen uns, was nicht so schön war ("Ich musste Dich dreimal erinnern, den Fernseher abzuschalten und Du hast überhaup nciht reagiert, darüber habe ich mich geärgert" oder auch "Mama, Du hast mich viermal angebrüllt"). Und wenns ganz schlimm war, endet das Gespräch mit einem "das ist uns heute nicht so gut gelungen - und morgen probieren wir gleich, ob wir das noch besser können" Umarmung, Küsschen links, Küsschen recht und Feierabend.
Manchmal gelingt es mir aber auch nicht, dann kommt selbst im Bett noch eine Forderung nach der anderen - bis ich schimpfend aus dem Zimmer gehe. Auch ich bin nur ein Mensch - aber ich ärgere mich jedesmal drüber, dass ich als Erwachsener mich von so einem Zwerg derart aufregen lasse. Naja - ich arbeite dran.
Was ich extrem wichtig finde: Beim Kind sollte also Botschaft ankommen, dass bestimmte VERHALTENSWEISEN nicht akzeptiert werden, keinesfalls, dass das Kind nicht akzeptiert wird. Also nicht "Geh raus, ich will Dich jetzt nicht" sondern "Geh raus, ich will nicht, dass Du Dich so benimmst und komm wieder ein, wenn Du Dich beruhigt hast und es besser kannst"
Ich wünsch Dir und Deiner Familie zunehmende Harmonie. Und falls es Dich tröstet: Die Zeit arbeitet für Dich.
Alles Gute!
ConnyHo
