Rund um die Erziehung

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Geschrieben von charlotte3 am 04.10.2007, 11:57 Uhr

Taschengeld rausschmeißen

Es wird hier ja öfter über Taschengeld geschrieben, aber mir geht es nicht über die Höhe, sondern wie weit man sich einmischen soll!
Okay, ich habe mal gelesen, die Kinder sollen sich kaufen dürfen was sie wollen, ohne jegliche Einmischung der Eltern, und das wollte ich auch machen, aber in letzter Zeit gehen meine zwei Buben (6 und 8 Jahre) immer öfter zu einem dieser Automaten um sich irgendeinen Blödsinn runterzudrücken.
Wenn das ein-, zweimal ist, stört es mich auch nicht, aber wenn sie an einem Tag € 5.--(!) für so was ausgeben, dann habe ich sehr wohl was dagegen! Sie waren so stolz, daß sie vorher einige Wochen gespart hatten, und dann kaufen sie sich sowas.
Mir ist einfach nur leid ums Geld (das ja immerhin letztendlich von mir kommt) - und ich habe ihnen Taschengeldsperre angedroht, aber das ist ja eigentlich auch nicht richtig.
Wie macht Ihr das? Mischt Ihr Euch ein?

Charlotte

 
6 Antworten:

Wasch mich, aber mach mich nicht nass...

Antwort von AyLe am 04.10.2007, 12:35 Uhr

Hallo, daran fühlte ich mich erinnert bei deinem Beitrag. M.E. muss man als Eltern damit leben (lernen), dass die Kinder auch unvernünftige Entscheidungen treffen. Allerdings lautet in solchen Fällen die Grundregel, dass man darüber spricht. Das Gespräch verstehe ich nicht als Einmischung, sondern als Nachfrage, was sie denn so toll finden an den Dingen, die sie da kaufen. Zumal es auch eine zeitlich befristete Aktion sein kann.

Ansonsten: es ist ihr Geld. Entschuldige, ich weiß, dass Dich das wurmt, aber DU hast es ihnen doch zur freien Verfügung gegeben oder hast Du vorher zu ihnen gesagt, mit ihnen abgemacht, was sie kaufen dürfen und was nicht? Nein? Tja, dann würde ich immer noch davon ausgehen, es ist ihr Geld.

Eine Taschengeldsperre bringt ihnen nicht den Umgang mit Geld bei. Was hättest Du denn gern, dass sie kaufen für sich??? Wie sieht es aus, wenn Du sparst, von wem lässt Du dir alles erzählen, was Du von dem Geld kaufen darfst?

Nur einmal so zum Nachdenken ;)

LG, AyLe

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Nein-ich mische mich...

Antwort von Tathogo am 04.10.2007, 12:49 Uhr

...NICHT ein,denn es ist IHR Geld(was ich im stillen darüber denke wenn sie es"verplämpern"-das wissen sie ja nicht*g*)

Mal im Ernst:Würde es dir gefallen wenn du dir was kaufst(in deinen Augen was sinnvolles,für manch anderen viell.unnötig!) und dann droht dir jemand dir kein Geld mehr zu geben wenn du noch mal sowas "sinnloses" kaufst??

Learning by doing ist die Devise-so auch beim Taschengeld...irgendwann kommt der"Aha" Effekt,dass es zB Blödsinn ist wenn man sich am Kiosk teuer Naschzeug kauft wenns das zu Hause kostenlos gibt*lol*

Ich frag meine Kids(die bekommen ihr Taschengeld immer Freitags) ewas sie denn schönes gekauft haben und mitunter geb ich vielleicht den Tip,dass es in dem und dem Geschäft das Gleiche viel billiger gibt...aber sonst:Es ist IHR Geld.Punkt:;o)

LG
Tanja

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Re: Taschengeld rausschmeißen

Antwort von Astrosternle am 04.10.2007, 14:49 Uhr

Hallo!

Wieviel bekommen denn Deine Kinder? Und ab welchem Alter hast Du damit angefangen?

Ich frage deshalb, weil mein Sohn jetzt 6 geworden ist und ich mir schon meine Gedanken übers Taschengeld gemacht habe. Allerdings bekommt er auch mal so ne Kleinigkeit, da würde es mir schwerfallen wie hoch das Geld sein sollte.

Allerdings denke ich es ist ihr Geld, auch wenn sie es verschleudern. Ich denke, daß müssen sie alleine lernen, ob sie ihr Geld sinnvoll ausgegeben haben oder nicht.

LG Astrosternle

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Meinste mich? :-)

Antwort von Tathogo am 04.10.2007, 15:32 Uhr

Also meine Kinder sind 9 und 7 und bekommen jeden Freitag jeweils einen Euro.

Das ist sicher nicht viel,aber dennoch denke ich dass es außreicht,da sie davon wirklich nur Kinkerlitzchen kaufen weil ich ansonsten ja alles bezahle ;-)

Angefangen haben wir so mit 5 Jahren(mit Schuleintritt),da aber mit 50 Cent und eher unregelmäßig...

Mittlerweile kommt meine Tochter auch schon öfter auf den Trichter das Geld einfach in die Spardose zu stecken(anstatt sich Krempel davon zu kaufen)-das sollen sie eigentlich nicht,denn es ist ja TASCHENGELD-in die Spardose kommen die grösseren Beträge von Oma&Co..

Bei ihr sind wir am überlegen den Betrag zu erhöhen,dass sie viell einen Teil eben spart und den anderen zum Ausgeben hat.

Naja,Ziel so ja halt sein ein gewisses Gefühl für Geld und Geldbeträge zu bekommen;o)

LG
Tanja

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Re: Taschengeld rausschmeißen

Antwort von mama.frosch am 04.10.2007, 16:39 Uhr

ich denke auch dass man als erwachsener nicht unbedingt beurteilen kann was für ein kind sinnvoll ist und dass taschengeld dafür da ist, dass sich kinder das kaufen können was SIE wollen, auch wenn das den eltern nicht immer so gefällt. man muss ja nicht alles toll finden was die kinder machen, solang es sozial verträglich ist. gespräche über das gekaufte find ich sinnvoll, verbote nicht.

die automatenphase geht sicher vorbei... und dann kommt die nächste (mir persönlich streuben sich z.b. bei pokemon und co. die haare)

vg, MF

die sich von ihrem ersten taschengeld eine schürzenladung voller colagummiringe gekauft hat und von mutti-mit-hände-über-kopf-zusammengeschlagen begrüßt wurde...

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Re: Taschengeld rausschmeißen hier und heute auch !

Antwort von Cosma am 04.10.2007, 21:50 Uhr

Huhu,

mein braver Vielleser und Klavierspieler (fast9) ist voll in der Yogi-yoh (Mutter kanns nicht mal schreiben *gg) Phase, hat 5 Wochen Taschengeld (2Eur/Wo)gespaart um sich heut für fast 10 Euronen diesen Mist zu kaufen.

Er wollte es unbedingt und ich hab ihn gelassen. Hinterher waren wir noch was trinken (ich war mit ihm in der Stadt) und ich habe ihm von MIR erzählt, davon, warum ich manche Sache nicht so gut finde (Merchandising, das Prinzip immer mehr, besser, tolleres haben zu wollen, und daß andere daran verdienen ...).

Er hat sichs angehört und dann gesagt: ich find die aber cool und alle haben sie und ich will auch so coole Karten haben, wir tauschen die doch nur.



Hab ihm dann gesagt, daß ich das verstehen kann und daß ich manchmal auch unbedingt etwas haben muß, was gerade alle haben (aktuellerweise Ankle Boots *gg), aber daß man manchmal auch mal einfach überlegen kann, was man macht und ob man es wirklich will und braucht.

Fertig.

Cosma
und Julian, der mittlerweile stolze 64 Karten besitzt *stöhhhn

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