Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Rapi83 am 26.04.2022, 14:46 Uhr

Schulausflug

Hallo, hätte so ne Allgemeine Frage zu schulausflüge ,die Kids müssen immer Mit wenn nicht wollen und zahlen dürfen es die Eltern auch wenn man wenig Geld hat.Jetzt ist es so wenn bei dem Ausflug aber etwas dabei ist ,was man nicht will ,etwas das man selbst als Eltern für riskant hält zb freizeitpark ,wenn man nicht will das sein Kind Extreme sachen fährt ....Was würdet ihr da tun man kann es dem kind sagen aber ob sich daran hält ?die lehrer haben die Aufsicht aber die schauen ja eh nach nichts .Kann man das den lehrer schriftlich mitteilen was für Aktivitäten das man ablehnt ?

 
13 Antworten:

Re: Schulausflug

Antwort von kirshinka am 26.04.2022, 18:32 Uhr

Wie alt ist denn das Kind? Die Fahrgeschäfte sind ja alle Altersklassifiziert und die lassen die kleinen nicht in die Wilden Sachen.

Was die Pflicht angeht: Die Ausflüge sind ja dazu da, die klassengemeinschaft zu stärken.

Wenn man wenig Geld hat, gibt’s in der Regel eine Möglichkeit, Unterstützung über die Schule zu bekommen für die Ausflüge - frag mal, wie das bei euch ist.

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Re: Schulausflug

Antwort von lymue92 am 26.04.2022, 23:30 Uhr

In meiner Parallelklasse waren 2 Schüler, deren Eltern Zeugen Jehovas sind. Bei Wandertagen und Klassenfahrten waren sie in unserer Klasse. Zahlen mussten die Eltern nichts. Sie wurden ja von vornherein bei den Platzbuchen nicht berücksichtigt.

Da ging es aber mehr um religiöse Überzeugung nicht um elterliche Sorge.

Was die Fahrgeschäfte im Freizeitpark betrifft, wird dein Kind dennoch versuchen überall mitzumachen wo die besten Freunde mitmachen. Einfach um nicht gehänselt zu werden. Ist unter Kindern nunmal so. Da wird jede Achterbahn zur Mutprobe. Und ihr als Eltern dann die Verursacher, da ihr es verboten habt. Hier müsst ihr als Eltern aber leider an euch arbeiten. Nicht eure Ängste auf die Kinder übertragen.

Will das Kind von sich aus nicht, fragen ob es in die Parallelklasse kann.

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Re: Schulausflug

Antwort von kia-ora am 27.04.2022, 7:38 Uhr

Wer nicht arbeitet, bekommt die Ausflüge und Klassenfahrt über das Jobcenter bezahlt. Wer arbeitet und wenig Geld hat, muss schauen, wie er es selbst schafft oder sich an die Schule wenden, wenn es gar nicht geht. Da gibt es Fördervereine und andere Möglichkeiten.

Du kannst jederzeit dem Lehrer schreiben, dass dein Kind sich nur in seinem Blickfeld bewegen darf. Dann hat er die volle Kontrolle. Unter schreibst du, dass sich dein Kind im Park in Kleingruppen von mind. 3 Schülern frei bewegen darf, musst du deinem Kind vertrauen.

Sehe in deutschen Parks allerdings keine große Gefahr. Die passen schon auf. Ist doch TüV geprüft usw.

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hier müsstest Du dich erklären

Antwort von Caot am 27.04.2022, 8:31 Uhr

Warum Du etwas für riskant hältst, was eigentlich ab einer bestimmten AK frei gegeben ist. Ist dein Kind eingeschränkt? Gesundheitlich, körperlich …. was deine Ängste erklären würde. Wäre dem so, gäbe es hier die Möglichkeit dass das betroffene Kind an dem Tag in eine andere Klasse geht. Ich will nicht, zählt hier nicht als Grund.

Sind deine Ängste jedoch nur diffus, dann wird das Kind mit zum Ausflug müssen. Hier würde nur noch „die Eltern haben es mir verboten“ helfen, indem dein Kind sich selbst reguliert. Kann es das?

Die Lehrer dazu zu verpflichten (egal in welcher Form), würde sicherlich nur gehen, wenn Du Dich erklären konntest und die Lehrer dann entscheiden, Kind kommt mit, ich passe konkret auf, weil es, aufgrund einer Hüftdysplasie keine Achterbahn fahren darf. Um mal ein Beispiel zu nennen.

Hat man kein Geld, dann gibt es hier die Möglichkeit diese über den Förderverein zu beantragen. In aller Regel reicht der entsprechende Nachweis über Bezüge vom Amt. Alternativ geht jedoch auch der direkte Antrag ans Amt. In beiden Fällen muss man sich jedoch kümmern.

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Re: Warum bist so unsicher/hast so wenig Vertrauen in Kind & Lehrer?

Antwort von cube am 27.04.2022, 8:58 Uhr

Einerseits macht das Kind sicher nicht, was man ihm sagt - andererseits schauen die Lehrer ja auch gar nicht richtig hin ... das hört sich für mich nicht nach konkretem Grund wie zB eine Erkrankung eueres Kindes oder ausgeprägte Angst vor irgendetwas und dadurch wenig Spaß an einem Ausflug oder ähnlichem. Ich lese hier eher nur diffuse Unterstellungen? gegen die Kids und die Lehrer.
Nein, das ist kein Grund, einen Ausflug, der den Gemeinschaftssinn der Klasse fördern soll (und Spaß machen), abzulehnen.
Wenn es nur ums Geld geht - daran scheitert idR kein Ausflug für ein Kind weil es dafür genug Töpfe gibt, aus denen unterstützt werden kann.

Du klingst einfach sehr negativ eingestellt.

Bzgl. Kind: würde dein Kind sich nicht an Anweisungen halten, würden die Lehrer es zu einem solchen Ausflug gar nicht erst mitnehmen wollen/können.
Bzgl. Lehrer: die werden den Teufel tun, bei einem Ausflug nicht genau hinzuschauen - keiner hat Interesse daran, dass ihm mangelnde Aufsicht/Fürsorge nachgewiesen wird.
Bzgl. Park: in jedem Park gibt es Vorschriften, ab welchem Alter/Größe jemand überhaupt irgendwo einsteigen darf. Und da wird auch drauf geachtet.

Kann es sein, dass du selbst Angst vor solchen Dingen hast? Das kann ich verstehen. Ich fahre selbst schon lange keine Achterbahn oder sonstiges mehr. Die Panik überwiegt inzwischen das prickelnde Gefühl ;-) Aber ich freue mich für unser Kind, dass es Spaß daran hat und den soll es bitte auch haben. Ich freue mich lieber darüber, dass ich nicht mitfahren muss :-)

Gönn deinem Kind den Spaß und schieb deine negative Einstellung nach hinten.

Sollte es so sein, dass viele Eltern den Ausflug so nicht wollen, solltest du dich mit diesen zusammen tun und die Schule/Lehrer darauf ansprechen, dass ihr den Plan nicht so toll findet. Aber das solltet ihr dann eben auch begründen können und nicht nur einfach dagegen sein und von vorne herein unterstellen, dass die Lehrer oder auch Kinder ganz sicher mIst bauen werden.

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Lehrer

Antwort von Finale am 27.04.2022, 10:24 Uhr

Leider habe ich in der ersten und zweiten Klasse sehr schlechte Erfahrungen mit der Aufsicht gemacht. Ab der dritten hat es vermutlich besser geklappt, weil die Kinder älter waren und besser auf sich aufpassen konnten.
Meine Tochter wurde in der 1.Klasse auf dem ersten Schulausflug im Theater vergessen, weil sie die Tür im Klo nicht mehr aufgebracht hat. Ebenfalls in der ersten Klasse wurde ein verletzte Mädchen einfach in der Stadt zurück gelassen, die Eltern wurden telefonisch informiert wo sie ihr verletztes Kind abholen konnten, die Klasse samt Lehrerin ging einfach zur Schule zurück.
Ein Schüler wurde in der zweiten Klasse am Bahnsteig vergessen.


Grundsätzlich finde ich den Besuch eines Freizeitparks in der ersten oder zweiten Klasse eh nicht so toll, vieles wie zum Beispiel Karussell fährt man da schon nicht mehr während man andererseits vieles noch nicht fahren darf, zum Beispiel Achterbahn.
Ich wuerde einfach in der Schule nachfragen was geplant ist. Wenn ein Kind sich uebrigens nicht traut gewisse Sachen nicht zu machen, wird es nicht zwangsläufig gehänselt. Meine Tochter hat sich lange nicht getraut im Schwimmunterricht vom Block zu springen, als Einzige - war aber nie Anlass für Spott.

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Re: Lehrer

Antwort von cube am 27.04.2022, 10:50 Uhr

Mir ging es auch mehr darum, dass die AP sowohl die Kids als auch die Lehrer scheinbar von vorne herein abqualifiziert, den Ausflug ohne Zwischenfälle zu schaffen.

Das es immer mal etwas geben kann, dass nicht optimal läuft - keine Frage. Wobei ich schon finde, dass das, was du da alles erlebt hast, echt übermäßig ist. Sowas habe ich weder bei uns noch anderen Bekannten bzw. deren Kindern noch nie gehört.

Freizeitpark kann auch so ziemlich alles sein. Von Fantasialand bis aber auch eben - und davon gehe ich hier eher aus - einem Park, bei dem man alles mögliche an Aktivitäten machen kann und der daneben auch ein paar Fahrgeschäfte eher kleinerer Art hat.

Die AP schreibt aber leider auch gar nicht, wie alt die Kinder sind und was genau mit Freizeitpark gemeint ist.

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Re: Lehrer

Antwort von pauline-maus am 27.04.2022, 11:36 Uhr

bei einer gesamten klasse ist es schwer, dass man immer den geschmack jedes einzenlen trifft, da muss dann das jeweillige kind nun mal durch und lernt somit auch , dass sich jeder einmal unterordnen muss und keine extra würste gebraten bekommt.

auch als elterntei muss man seine ängste mal hinten anstellen und der situation und der betreuung einfach vertrauen.
tu deinem kind den gefallen und mach es nicht zum außenseiter, sondern lass es teil der gruppe sein.
passieren kann immer was und das überall, da muss man nicht erst in ein karussel steigen. diesen deal mit der angst ist man bereits eingegangen als man das kind im bauch trug, das gehört nun eben dazu, nur muss man ein gesundes maß dafür finden umd dem kind nicht zu schaden.
alles wird gut und dein kind wird spass haben :)

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Re: Lehrer

Antwort von Maxikid am 27.04.2022, 13:18 Uhr

Heide Park z.b. war ich schon als Schülerin, meine Große auch. Tochter Ende 6. Klasse und ich in der 9. Klasse. Also, schon eher mit großen Schülern. LG

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Re: Schulausflug

Antwort von Pamo am 27.04.2022, 17:52 Uhr

Klar kannst du das schriftlich mitteilen. Aber sei nicht traurig, wenn sich keiner an deine Anweisungen hält.
Wenn du diesen Ausflug für wirklich problematisch hältst, dann schick das Kind nicht mit, notfalls kannst du es immer krank melden.

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Gute Antwort, Pauline

Antwort von DK-Ursel am 28.04.2022, 23:21 Uhr

Lehrer machen sowas nicht zum ersten Mal, seltenst kommen sie mit lädierten und schlimm zugerichteten Kindern zurück. Es liegt auch nicht in ihrem Interesse, daher achten sie auf die Kinder.
Und Kindergarten und Schule sind AUCH Lehrmeister darin, daß man hin und wieder sich selbst zurücknehmen muß,damit die Gruppe funktioniert und man gemeinsam Spaß hat. es ist übrigens immer was anderes, etwas mit den Klassenkameraden oder sonstwie Gleichaltrigen zu tun als mit Eltern oder in anderen erwachsenen Zusammenhängen.
Auch da können Kinder wie eltern überrascht werden, wie anders und lustig en vorher verhaßtes Unternehmen doch war..

Der trivialste Fall eines Armbuchs geschah bei uns,als sich eni Kind für die Pause den Schneeanzug anzog und das andere mit der Jacke kämpfte. Eins kam dem anderen ungewollt in die Quere, das andere fiel - bums.
Beim Klettern auf das höchste Gerüst standen wir alle daneben, der Kleine, ca. 3 Jahre, war hoch oben; die Lppe blutig schlug er sich auf der zweituntersten Stufe der "Leiter", die vom Gerüst runterführte,als er DA ausrutschte..
Wie du schreibst, Pauline, Unfälle sind Unfälle und passieren immer und überall - und loslassen ist eine der wichtigsten Übungen.
Wer seinem Kind nichts zutraut, macht es unsicher, unselbständig und gibt ihm das Gefühl, nicht gut genug zu sein.

Trau den Lehrern was zu - und Deinem Kind.
Und laß los - wenn Ihr das nicht lernt, reißt es sich später mit Schmerzen los - oder bleibt ein unselbständiger Mensch. Beides ist wohl nicht Ziel (D)einer Erziehung.

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Re: Gute Antwort, Pauline

Antwort von pauline-maus am 29.04.2022, 9:28 Uhr

ich denke in jeder mutter toben angststürme( väter sind da meist relaxter)die aber aus eigenen negativen erfahrungen im laufe des lebens resultieren .
ich sehe es daher als meine aufgabe an , dem kind das nicht zu übertragen sondern es zu begleiten eigene erfahrungen und somit auch eigene ängste zu machen und zu entwickeln.

ich selber bin schon tausende tode gestorben bei meinem waghalsigen kind, habe ihm aber trotzdem meist zugenickt und bestätigt einfach alles auszuprobieren was im rahmen des möglichen liegt

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Re: Gute Antwort, Pauline

Antwort von DK-Ursel am 29.04.2022, 15:32 Uhr

Genau. Und meistens merken Kinder auch, wenn sie an eigene Grenzen stoßen - das muß man ihnen auch erlauben zu merken.
Wie sollen sie Gefahren bemerken, wenn wir sie dauernd davor zurückreißen?
Natürlich lassenwir sie nicht sehenden Auges in einen Abgrund stürzen, aber alles ausbremsen, was kindlicher Bewegung und klindlichem Forschungsdrang entsteht, wirkt absolut kontraproduktiv!
Solche Kinder können dann umso weniger einschätzen, wo es wirklich brenzlig wird - und verunhglücken womöglich noch leichter als die Wagehalse, die aber mehr oder weniger "wissen", was sie sich antun.
Wohlgemerkt reden wir von normalen kindlichen Tätigkeiten... und auch dabei kann natürlich viel schiefgehen: Aber meistens geht es eben gut aus, wir sind immerhin lebend durch die Kindheit gekommen!

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