Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Oh-mein-Gott am 13.09.2014, 12:46 Uhr

Papas Liebling .... bin sooooo unglücklich

Meine Käferdame ist 8 Monate und sobald der Papa abends einfliegt bin ich abgeschrieben. Ich betreue sie 24/7 aber scheine offenbar nicht halb so wichtig zu sein- sie heult sogar wenn der Papa sie nicht sofort hochnimmt oder weggeht. Das macht sie bei mir nicht, genauso wie einkuscheln und Freudenschreie, selbst wenn ich kurz weggehe. Okay, sie will dann auch irgenfwann zurück zu mir, aber diese riesen Begeisterung gibt es für mich nicht Sie ist doch noch viel zu klein für Präferenzen bzw die Loslösungsphase...

Ich bin total unglücklich, dann auf einmal Luft zu sein. Kennt das jemand und kann berichten?

 
14 Antworten:

Re: Papas Liebling .... bin sooooo unglücklich

Antwort von Susanne.75 am 13.09.2014, 13:14 Uhr

Du hast nicht wirklich Angst, daß deine 8 Monate (!) alte Tochter ihren Papa mehr liebt als dich, oder?

Was sollen nur die ganzen Väter sagen, die nicht ansatzweise ne Chance haben, ihre Kinder mal allein zu beaufsichtigen, weil sie nur an Mama hängen.
Freu dich, daß du so auch mal Freiheiten hast, wenn der Papa da ist und schalte deine Eifersucht ab.

Es wird noch genug Phasen geben, in denen es hin und her geht. Sei dir sicher, daß eure Tochter euch beide liebt, wenn man in dem Alter von Liebe sprechen kann.
Du bist die Mama und die Bindung hängt nicht daran, ob sie mal vor Freude juchzt oder nicht.

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Re: Papas Liebling .... bin sooooo unglücklich

Antwort von Tinchenbinchen am 13.09.2014, 15:44 Uhr

Joooa, das war bei uns auch so.
Meine Freundin erzählt das Gleiche und ist auch manchmal leicht angesäuert *gg*

Ich glaube, es ist auch einfach so, dass der Papa dann spannender ist, weil er eben _nicht_ den ganzen Tag da ist.

Ich habe es auch positiv gesehen und mich gefreut, dass ich den Kleinen immer gut mit Papa lassen konnte, um ein wenig Zeit für mich selbst zu haben.
Heute, mit zweieinhalb, gibt es immer noch eine leichte Tendenz zu Papa, aber nicht mehr so dolle wie früher.

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Re: Papas Liebling .... bin sooooo unglücklich

Antwort von sileick am 13.09.2014, 17:28 Uhr

Super! Besser kann es doch gar nicht gehen! Da hat sich Dein Kind trotz Papas gelegentlicher Abwesenheit ganz auf ihn eingestellt!
Genieße es, dass Du Dein Kind so unbeschwert mit Papa lassen kannst!

LG Sileick

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Re: Papas Liebling .... bin sooooo unglücklich

Antwort von Patti1977 am 13.09.2014, 18:23 Uhr

Ist normal. Du bist immer verfügbar, dass weiß sie und darauf vertraut sie. Papa geht jeden Tag weg. Nicht verfügbar, Angst wenn er da ist, dass er wieder geht. Freude, wenn er kommt. Ganz normal, du hast ihr vertrauen immer für sie da zu sein. Er nicht ;-)

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Sei doch froh, denn so bietet es sich an. dass auch der Papa...

Antwort von MM am 13.09.2014, 19:54 Uhr

... viel von der Babypflege und -betreuung übernimmt, denn sie WILL ja zu ihm, und so kann er dich entlasten! Siehs doch mal so rum! ;-)

Oft ist es ja andresrum - dass Babys und Kleinkinder nur an der Mama kleben und streiken/protestieren, wenn der Papa sie wickeln, ins Bett bringen etc, will. Die Mamas sind dann auch unglücklich, weil sie dann nie mal abends mit Freundinnen nen Kaffee trinken gehen können etc. und ein schlechtes Gewissen haben, das Kleine unter Geschrei dem Papa zu überlassen.

Nimm das nicht persönlich, ich denke nicht, dass es ein Grund zum Unglükcklichsein ist. Es heisst ja nicht, dass sie dich nicht liebhat, aber du bist halt irgendwie "selbstverständlich" und der Papa das Highlight momentan. Wie gesagt, dann soll er mehr übernehmen, die beiden geniessen die Zeit zusammen und du kannst auch mal was anderes machen... :-)

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Re: Papas Liebling .... bin sooooo unglücklich

Antwort von mf4 am 13.09.2014, 20:30 Uhr

Freu dich, dass das Kind einen Vater hat, dem du das Kleine auf dem Arm geben kannst, der alles macht, liebevoll ist und auf den du dich verlassen kannst. Darum werden dich viele beneiden. Lass ihn dann machen, mach was für dich, geh bummeln, ins Café, triff Freunde, nimm ein Bad.

Ist doch klar, dass Papa ein Highlight ist, denn du bist immer da. Ich bin seit Jahren Alleinerziehend. Logisch werde ich auch liebevoll begrüß aber kommt der Vater freuen sich die Kinder riesig und so schnell kann ich gar nicht schauen sind sie weg mit ihm und freuen sich.
Sie kommen wieder heim und dann ist alles wie immer, ich bin nicht abgeschrieben... nur eben nicht das riesen Highlight, weil immer da.

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Nachtrag

Antwort von mf4 am 13.09.2014, 20:34 Uhr

Ich konnte meine Babys ohne mir Gedanken zu machen mit ihm allein lassen, was auch nötig war da ich einige Male im KH war.

Meine Enkelin ist übrigens 8 Wochen und es war und ist kein Problem, dass Papa alles tun kann was Mama tun (außer Stillen) aber seit sie auch die Flasche nimmt kann er die Kleine komplett übernehmen und ist auch mal ein paar Stunden weg mit ihr. Zeit für Mama... finde ich super.

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Re: Papas Liebling .... bin sooooo unglücklich

Antwort von Flora61 am 14.09.2014, 3:39 Uhr

Ich hab drei, inzwischen erwachsene Töchter!
Wenn Papa nach Hause kam,war ich auch abgeschrieben...und weißt du was?
Ich fand es anfangs auch befremdlich aber nach kurzer zeit fand ich es prima.
So konnte ich in Ruhe Dinge erledigen,die mit dreien nicht oder schwierig machbar waren.
Sei doch froh,dass deine Kleine sich so auf Papa freut....so soll es doch sein.
Ihr seit ein Team....die Zeiten ändern sich.
Irgentwann,spätestens in der Pupertät,dreht sich das Blatt wieder.
Lg

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Re: Papas Liebling .... bin sooooo unglücklich

Antwort von DK-Ursel am 14.09.2014, 10:41 Uhr

Hej!

Ich staune auch:
Kann man wirklich eifersüchtig auf den Vater sein?

Ich habe 2 Töchter, beide lieben ihre Vater sehr - und zeigen ihm das deutlich mehr als ihre Liebe zu mir.
Naa, ich hatte das2lück", daß meine Mutter immer erzählte, sie habe erst "ein Kind gehabt", als mein Bruder geboren war - mein Vater und ich seien ein untrennbares Team gewesen.

Wie die anderenschon schreiben:
Gnieß es doch, freu Dich, daß auch diese beiden von Dir geliebten Menschen sich gut verstehen.
Dein Kind liebt auch Dich - nur anders.

Und wie Flora schreibt:
Spätestens (füge ich hinzu!) in der Pubbbbbbbbertät ändertsich wieder viel.

Gruß Ursel, DK

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Re: Papa Superstar - das ist normal!

Antwort von Bonnie am 14.09.2014, 11:53 Uhr

Du bist die Hauptbezugsperson Deiner Tochter! Der Papa aber hat deutlich weniger Zeit für sie. Und deshalb ist es für sie etwas Besonderes, wenn er da ist. Das Phänomen ist bekannt, das ist ja bei vielen Kindern so. Es heißt natürlich nicht, dass sie Dich weniger liebt. Du bist die Basis, auf der sie steht! Der Papa aber hat eben "Star-Status" - er ist für den abendlichen Auftritt gut, er ist etwas Besonderes und daher heiß begehrt. Er muss auch nicht so viel erziehen, so oft "Nein" sagen oder Dinge verbieten, wie Du. Auch das macht ihn natürlich reizvoll! Das ist alles total normal und hat nix mit dem Maß der Liebe zu tun.

Freue Dich, dass Dein Kind eine so tolle Beziehung zum Papa hat, das ist ja nicht selbstverständlich. Es ist Quatsch, darüber unglücklich zu sein! Sei souverän, gelassen und gönne den Beiden das! Es gibt Väter, die nix mit ihrem Kind anfangen können - wie gut, dass es bei Euch so toll klappt! Es gibt sicher auch Situationen und Phasen, wo Du angesagter bist als Dein Partner. Zum Beispiel lassen sich viele kleine Kinder nur von der Mama trösten, wenn sie sich wehgetan haben oder traurig sind, und nicht so gern vom Papa. So was wechselt und ist mal so, mal so.

LG

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Re: Papas Liebling .... bin sooooo unglücklich

Antwort von misu78 am 14.09.2014, 13:10 Uhr

hallo! also ich kann dich TOTAL verstehen. fühlt sich kacke an, hast schon recht. meine tochter hatte auch phasen in denen mein mann nr 1 war. es ging vorbei... in diesen zeiten bin ich mehr ohne die beiden ausgegangen und als ich von meinen unternehmungen zurückkehrte, hat sie sich immer irre gefreut und wollte garnicht mehr runter von mir. mangel erzeugt begehren.

lg misu

ps: ja in der pubertät ändert sich das wahrscheinlich. da finden kinder dann beide elternteile gleichermaßen doof

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Re: Papas Liebling .... bin sooooo unglücklich

Antwort von tambinchen am 15.09.2014, 7:22 Uhr

Hallo,

bei uns ist es umgekehrt. Ich bin zu 100% Ansprech- und Kuschelpartner für meine Tochter. Papa darf - wenn ich da bin - weder sie wecken, noch Zähneputzen, Essen für sie machen....und was auch oft vorkommt....manchmal darf er nicht mal neben ihr auf der Couch sitzen
Und ganz ehrlich...geniess doch die "kinderfreie" Zeit und lies ein Buch, nimm ein Bad. Tu einfach was für dich. Ich kann das nicht. Denn wenn sie dann irgendwann schläft (natürlich darf nur ich sie ins Bett bringen, vorlesen und bei ihr bleiben, bis sie schläft), bin ich auch so müde, dass ich weder Lust auf ein Bad noch ein Buch habe.
Ich kann natürlich verstehen, dass es für den betroffenen Elternteil nicht so toll ist (ich wäre auch traurig), aber deswegen liebt sie mich ja nicht mehr als ihn.

Mach dir keine Gedanken. Alles völlig normal.

LG,
Susanne

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Re: Papas Liebling .... bin sooooo unglücklich

Antwort von mallex am 16.09.2014, 21:07 Uhr

huhu ... also ich denke auch, dass es bei deiner tochter daran liegt, dass du eben immer da bist und wenn papa mal kommt, dann ist die freude eben riesig. das gefühl das man dadurch unglücklich ist kenne ich nicht nein. meine tochter (14 monate alt) war die ersten 12 monate ein toooooootales mama-baby..hat öfter "zicken" gemacht wenn papa ihr brei geben wollte oder aufm wickeltisch hatte und zähne putzen ging mit ihm gaaaaaaaaaaaar nicht..und erst jetzt so seit ungefähr einem monat freut sie sich auch totaaal, wenn er von der arbeit heim kommt, oder sie auch mal ins bettchen bringt..und ich genieße das ;))
mich stört es nicht, in dem moment luft zu sein..ich bin ja schließlich mehr oder weniger immer für sie da.

ich würde mich an deiner stelle entspannen und glaub mir, das verhalten deiner tochter wird sich in den nächsten jahren noch zig male ändern...von mama kind zu papa kind, von papa kind wieder zu mama kind...

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Re: Papas Liebling .... bin sooooo unglücklich

Antwort von tugita am 29.09.2014, 21:27 Uhr

Das war bei uns auch lange so und ich hab auch drunter gelitten.
Erst als er zur Tagesmutter ging hat er wirklich verstanden, dass auch die Mama mal abwesend sein kann. Und dann durfte ich nicht einmal mehr aufs Klo ohne ihn mitzunehmen - auch wenn Papa zu Hause war.
Zur Zeit ist er recht ausgeglichen mit seinen Liebesbekundungen. Du siehst - es ändert sich immer wieder mal. Versuch v.a. nicht, unbewusst Druck auf Deine Tochter auszuüben!

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