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Geschrieben von Bibia1981 am 18.06.2018, 11:41 Uhr

Nachbarschaft und Kinderfreundschaft?

Hallo,

meine Tochter (4 Jahre) ist befreundet mit unserer Nachbarstochter (auch um die 4 Jahre), die neben uns wohnt.

Heute hat die Mutter von diesem Mädchen meine Tochter gefragt, ob sie ihr Müllergutschein in Höhe von 50 Eur genommen hat. Und die Spielzeuge von meiner Tochter hat sie uns auch gegeben und wollte die Spielzeuge (eine kleine Babypuppenflasche) ihrer Tochter auch wieder zurück haben. Das Mädchen durfte heute aus irgend einen Gründen nicht zu unserer Tochter kommen.

Bin ich zu hochsensibel? Aber nach so einem Geschehen würde ich den Kontakt nicht weiterführen wollen. Diese klare Abgrenzung der Spielzeuge und die Verdächtigung der Mitnahme eines Gutscheins nach einer Woche Abwesenheit der Mädchen finde ich irritierend.

Bin ich in diesem Fall zu sensibel oder ist das Benehmen dieser Nachbarin unverschämt? Wie sieht ihr das?

 
8 Antworten:

Re: Nachbarschaft und Kinderfreundschaft?

Antwort von DK-Ursel am 18.06.2018, 12:26 Uhr

Hej!

Das mit den Spielzeugen ist eine dumme Angewohnheit vieler Kinder, die ich immer unterbunden habe.
Spielzeug wurde nicht getauscht und in diesem Alter auch nciht verliehen.
es wurde bei uns respetive den anderen bespielt - und kam abends wieder brav ins jeweilige Zuhause.
Das habe ich den Kinder - auch Gastkindern - im Falle einer aufkommenden Tauschaktion klargemacht (unsere Kinder können sich da oft noch nicht genug abgrenzen, wenn die beste Freundni fragt), aber auch bei den Elztern klargemacht:
Dieser Wunsch nach klarer Trennung geht von MIR aus.
War immer okay.

Was den Verdacht des Diebstahls angeht.
Nun ja, erstmal hat sie nur gefragt - wenn Deine Tochter NEIN sagt, wäre für mich die Sache erstmal erledigt.
Vielleicht würde ich dann eherdiekinder bei mir spielen lassen?
Und irgendwann nochmal fragen, o bsichd er Gutschein wieder eingefunden hat?
Oder auch nicht - hm.

Die Kinder können ja weiter befreundet bleiben - man kann sich auch an neutralen Orten wie Spielplätzen treffen...Und wenn DAS der Mutter sauer aufstößt, kannst Du ja freundlich sagen,daß Du Dein Kind nicht noch einmal dem Verdacht des Diebstahls aussetzen möchtest und daher nicht möchtest, daß es nochmal beidenen ist.
Ich nehme mal an, daß Dein Kind noch nicht lesen kann - wer weiß, für was die Kinder womöglich den Gutschein im Spiel oder sonstwie gehalten habenw,enn er "rumlag" - da würde ich kein Faß aufmachen nach dem Motto: Mein Kidn tut das nicht. Sowas kann dann, aufdem Boden liegend, auch einem urplötzlichen Aufräumzwang zum opfer fallen und gutgemeint im papierkornb laden - was weiß ich.


Gruß Ursel, DK

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Re: Nachbarschaft und Kinderfreundschaft?

Antwort von Sille74 am 18.06.2018, 12:57 Uhr

Also ich bin auch ein klarer Befürworter der "Abgrenzung" von mein und dein. Ich mag es auch nicht, wenn Spielzeug getauscht, verliehen oder gar verschenkt wird und wenn dann nur nach Rücksprache mit mir. Und notfalls sorge ich dann auch dafür, dass es zum jeweiligen Besitzer auch wieder zurück kommt, sprich ich hätte auch von meinen Geliehenes irgendwann nach nicht allzu langer Zeit natürlich zurück gebracht und unser Zeugs zurückgefordert. Wenn es unter Euch aber gang und gebe war, dass Sychen getauscht wurden und bisher war die Nachbarin nie so hinterher, dass wieder rückgetauscht wird, dann fände ich dss auch seltsam ...

Hins. des Gutscheins kommt es darauf an ... wenn einfach nur neutral gefragt wird, ob unser Kind den vielleicht aus Versehen mitgenommen hat, dann fände ich das jetzt nicht sooo schlimm. Hätte das Ganze den Touch, dass Diebstahl unterstellt würde, dann wäre ich auch nicht erbaut ...

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Re: Nachbarschaft und Kinderfreundschaft?

Antwort von wolfsfrau am 18.06.2018, 12:58 Uhr

Wo waren die Mädchen denn - du schreibst, sie waren eine Woche abwesend?

Ich würde vielleicht auch Besucherkinder fragen, ob sie den Zettel/die Karte gesehen haben, aber eher nicht, weil ich ihnen Diebstahl unterstelle. Den Wert kann doch ein vierjähriges Kind nicht erfassen?!

Spielzeuge wurden hier auch nie geliehen oder getauscht. Nahm einer was zum spielen mit zum Nachbarn, wurde es wieder mitgebracht und umgekehrt.

Ja, und warum das Mädchen nicht kommen durfte...das kann ja nun viele Gründe haben.

Ich würde die Nachbarin ansprechen, ob es etwas gibt, was sie stört oder was vorgefallen ist.

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Re: Nachbarschaft und Kinderfreundschaft?

Antwort von somane am 18.06.2018, 13:42 Uhr

hallo

lade sie doch mal zum Kaffee ein, da ergibt sich dann im Gespräch bestimmt eine Regelung. Und das mit dem Gutschein kann ja auch ein Missverständnis gewesen sein. Es ist ausserdem einen Unterschied, ob sie deine Tochter gefragt hat, od. ob deine Tochter direkt beschuldigt wurde. Kann ja auch sein, dass deine Tochter den Gutschein unabsichtlich mitgenommen bzw. irgend wo hin verlegt hat. Eine 4 Jähriger weiss doch noch gar nicht, was sie damit anfangen kann/soll.

Den Kontakt abbrechen wird wohl schwierig. Die Mädchen sind 4 und es sind eure direkten Nachbarn. Wie willst du das anstellen? Ihr die nächsten 15 Jahre das Spielen mit dem Mädchen verbieten?


Redet miteinander, trifft Regelungen. Meine Kinder nahmen und nehmen auch Spielsachen rüber/raus, aber sie bringen sie Abends wieder rein.

LG

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Re: Nachbarschaft und Kinderfreundschaft?

Antwort von Mariechen2015 am 18.06.2018, 14:33 Uhr

Ja finde ich ehrlich gesagt dass du da etwas sensibel reagierst.
Verstehe ich das richtig,die Mutter der Nachbarstaaten wollte das Spielzeug ihrer Tochter wieder haben?
Ist nachvollziehbar oder?
Wenn eine vier jährige sagt,dass darfst du haben,habe ich immer meinen Kindern gesagt dass sie so was nicht annehmen dürfen.
Und bei den Gutscheinen ist es auch nachvollziehbar wenn sie noch da waren und dann auf einmal wegwarwn zeitgleich als deine Tochter da war.
Spreche da noch mal mit ihr wann usw dass gewesen sein soll und dann spreche nochmal mit deiner Tochter.

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Re: Nachbarschaft und Kinderfreundschaft?

Antwort von Nina411 am 19.06.2018, 7:43 Uhr

Schwierig. Ich finde ihr reagiert beide über. Der Gutschein wird sich vielleicht wieder anfinden. Vielleicht auch nicht. Ich hätte die Kinder im Ruhigen gefragt, ob sie damit gespielt haben. Das ist ja so eine Karte und damit kann man gut im Kaufmannsladen einkaufen oder zur imaginären Bank gehen.

So ein Fass hätte ich nicht aufgemacht.
Ich hatte in meiner Jugendzeit auch eine Freundin, die innerhalb von Sekunden irgendwas verbaselt hat und dann jedem unterstellte er habe es genommen. War nie so, sie wusste nur nicht mehr, wo sie es hingelegt hatte. Und das hat sich bis heute nicht geändert

Sprecht in Ruhe und befrag auch deine Tochter nochmal nach dem Gutschein. Beschreib ihr, wie sowas aussieht, damit sie es besser zuordnen kann und vielleicht kommt ja raus, dass sie damit gespielt haben.
Ansonsten ist es auch nicht dein Bier auf IHRE Sachen aufzupassen und sie sollte alt genug sein um zu wissen, dass man sowas nicht rumliegen lässt in der Nähe von spielenden Kindern.

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Re: Nachbarschaft und Kinderfreundschaft?

Antwort von cube am 19.06.2018, 9:37 Uhr

Hi.
Ich finde, es kommt auf den Ton an. Hat die Nachbarin ganz unverbindlich/freundlich gefragt, ob deine Tochter eventuell den Gutschein zum spielen genommen hat - ok. Hätte ich auch gemacht, wenn die Möglichkeit bestünde.
Ebenso normal, das man Spielzeug auch wieder zurück tauscht. Die Kids vergessen das einfach. Hier sehe ich das übrigens anders als meine Vorrednerinnen: mit 4 Jahren ist etwas ausleihen doch normal und ok. Nur, dass wie gesagt die Kids eben das zurück geben selbst vergessen - ich habe daran entweder erinnert oder selbst getan.
Auch hier finde ich, kommt es auf den Ton an: hat die Nachbarin sozusagen zickig ihre Sachen zurück verlangt? Oder hat sie ganz normal darum gebeten, die Dinge wieder zurück zu geben?
Wenn du das Gefühl hast, hier würde etwas im argen liegen (deine Tochter des "Diebstahls" verdächtigt werden), dann sprich mit der Mutter.
Wenn nicht, würde ich auch sagen - etwas sensibel reagieren tust du da schon :-)

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Re: Nachbarschaft und Kinderfreundschaft?

Antwort von nils am 21.06.2018, 10:16 Uhr

Wenn sie bloß nach dem Gutschein gefragt hat, sehe ich da jetzt kein Problem. Kinder nehmen oft einfach was weg, weil sie denken das sei zum Spielen.
Frage deine Tochter einfach mal danach, ob sie vielleicht damit gespielt haben und dann woanders hingelegt haben.

Spielzeuge werden bei uns nicht getauscht - nur Kleinigkeiten wie alte Matchbox-Autos oder Fillys. Ansonsten kann sich das Gastkind die Sachen gerne leihen solange es bei uns ist, aber sie bleiben bei uns und werden nicht mitgenommen.

Würde dem jetzt keine so große Bedeutung beimessen und die Kinder natürlich weiterhin miteinander spielen lassen.
Bei Nachbarn (mit oder ohne Kinder) gibt es eben ab und zu mal Reibungspunkte. Ich denke aber, dass man alles in Ruhe besprechen kann - und es sollte ja nicht auf Kosten der Freundschaft der beiden 4jährigen gehen...

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