Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Mama2007 am 09.04.2007, 19:22 Uhr

@NY154

Hallo,

Du hast mich gefragt woher ich das habe, dass NE´s es zulassen, dass ihre Kinder mit Essen werfen, wenn sie das Bedürfnis danach haben:

Siehe Posting von SusanneZ vom 05.04. Zitat:

"Auch du hast den Grundansatz noch nicht verstanden. Es gibt auch bei NE Grenzen. Wenn der Platz zum Essen werfen denkbar ungünstig ist, werden günstige Bedingungen hergerichtet. Aber man schimpft das Kind für seine Bedürnfisse nicht aus. Warum auch...

LG"

Es werden also günstige Bedingungen zum Essen werfen hergerichtet.
Ich bin fassungslos!
WENN mein Kind das Bedürfnis HÄTTE mit Essen zu spielen oder zu werfen, würde ich dies sofort mit Essen unterbinden und in den Sandkasten gehen,meinem Kind ne Gießkanne mit Wasser in die Hand drücken und dann könnte es sich einsauen wie es will!
Es geht mir nicht darum, dass mein Kind nicht seinem Bedürfnis nachkommen darf mit Materialien verschiedenster Konsistenz zu matschen! Aber eben nicht in der Wohnung und natürlich niemals mit etwas so kostbarem wie Lebensmittel!

LG

 
23 Antworten:

Re: @mama2007

Antwort von SusanneZ am 09.04.2007, 20:51 Uhr

Es mag Eltern geben, die das Spielen mit dem Essen absolut nicht akzeptieren können, weil sie es eklig finden und ihnen dabei übel wird ;-) Dann mag man das als persönliche Grenze gelten lassen und dann kann das Kind eben nicht mit dem Essen spielen.

Ich habe dieses Beispiel gegeben, weil ich persönlich es akzeptieren könnte...ganz einfach, weil ich es als ganz natürlich ansehe, dass Kinder mit ihrem Essen spielen. Essen an sich gibt es noch nicht und der Appetit kommt insbesondere, wenn das Kind es erstmal untersuchen kann.

Du gehst davon aus, dass du dein Kind formen musst, weil man nicht mit Essen wirft und es könnte es auch mal bei anderen Leuten tun wollen? Ich gehe davon aus, dass das Kind genau richtig ist, so wie es ist und das Bedürfnis ruhig befriedigt werden darf (mit obiger Erklärung wollte ich nur auch klar machen, weshalb dieses Bedürfnis sogar nachvollziehbar ist). Warum sollte ich es verbieten, wenn man doch eine Unterlage unter den Stuhl/auf den Boden machen kann, wo man das Essen bequem wieder wegwischen kann? Doch nicht, weil in Afrika tausende an Hunger sterben ;-) Also, für mich gibt es keinen vernünftigen Grund das Essenwerfen zu verhindern, schließlich kommt dabei niemand in Gefahr und deine persönliche Grenze ist nicht gleich erreicht, weil du es nicht toll findest ;-) In meinen Augen gibt es mehrere Gründe es zuzulassen. Der Kompromiss der Sache liegt darin, dass das Kind erst schmeißen darf, wenn die Bedingungen günstig sind.

Es gibt im Übrigen keinen Katalog von "Reaktionen auf das Bedürfnis/ Verhalten des Kindes" bei NE. Es ist ein Ansatz zum Umgang innerhalb zwischenmenschlicher Beziehungen, aber die Reaktionen im einzelnen sind schon recht variabel ;-)

LG

LG

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Re: @NY154

Antwort von ny152 am 09.04.2007, 20:53 Uhr

susannez ist für mich keine echte nicht-erzieherin. wie auch, sie hat keine kinder.

nicht-erzieher würden in diesem fall denken: ok, das kind will mit essen werfen. was steckt dahinter? es will vielleicht jetzt einfach nur mit irgendwas werfen. also gucken wir mal gemeinsam, was wir werfen können anstelle des essens.

das können dann kleine bälle sein oder plastiklöffel oder oder oder. sie würden gemeinsam mit dem kind nach etwas suchen, das man genauso gut werfen kann, das aber nicht so eine sauerei macht und das politisch korrekt ist und nicht gegen ethische grundsätze verstößt (wie essen werfen).

nicht-erzieher würden NICHT so reagieren:

das kind anranzen mit den worten "mit essen wirft man nicht, hör sofort auf", vielleicht das essen erbost wegstellen, in jedem fall aber schimpfen, weil das kind ja in der zukunft wissen soll, dass man nicht mit essen wirft.

verständlich geworden?

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Re: ergänzung

Antwort von ny152 am 09.04.2007, 20:54 Uhr

ich stehe ja der nicht-erziehung durchaus nahe, aber mit essen werfen, das lasse selbst ich sonst so tolerante mutter nicht zu.

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Re: @NY154

Antwort von Anny am 09.04.2007, 21:14 Uhr

Hallo Ny

nicht-erzieher würden NICHT so reagieren:

das kind anranzen mit den worten "mit essen wirft man nicht, hör sofort auf", vielleicht das essen erbost wegstellen, in jedem fall aber schimpfen, weil das kind ja in der zukunft wissen soll, dass man nicht mit essen wirft.


Auch nicht alle E reagieren so! Ich nicht! Ich stell wohl dass essen weg, mitlerweile nicht mehr, mein Sohn isst nun wieder "normal" was für einen 4 jährigen halt normal ist *g* Aber er hatte eine Phase, da hat er den Tisch geschüttelt (die Kinder essen am Bunten Kindertisch, weil sie sich den zum Essen ausgesucht haben, mir wäre lieber am esstisch, aber das essen macht ihnen da mehr spaß) Da der Tisch recht klein ist, ist er natürlich sehr leicht, ist auch schon dabei umgefallen. Oder er schob den Teller mit schwung weg, der knallte dann nach dem 3. Versuch runter. Es sind zwar extra Kunststoffteller, aber es muss nicht sein, dass die Teller ständig fliegen. Also habe ich den Teller dann weggestellt, aber nicht wütend oder so. Ich habe ihm nur gesagt, er bekommt den Teller wieder, wenn er wieder normal essen kann. Er war dann sauer, hat auch mal richtig getobt. War aber schnell wieder ruhig, hat mich nach dem Essen gefragt und bekam es wieder.

Nicht alle Erzieher brüllen, toben und schlagen um sich rum :-) Es gibt auch "normale" Erzieher. Ich hoffe doch dass die andere Form (brüllen, schlagen, alles verbieten) die Ausnahme ist und nicht zu weit verbreitet.

lg.

Anny

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Das Essen untersuchen ist eine ganz normale Entwicklung

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 09.04.2007, 21:23 Uhr

und das tut jedes Kind, aber hier geht es explizit um das WERFEN!!!!! Und da nutzt keine Folie unter dem Stuhl! Da muesste eine Folie an die gegenueberliegende WAND!!!!

Also: Essen spielen = Entwicklung der Sinne = Neuguier "was ess ich denn da"... das ist eine voellig normale Geschichte, die sogar Erzieher ihren Kindern erlauben.

Essen WERFEN = schmutzige Waende mit Flecken, die nicht mehr zu entfernen sind! Essensreste in Schraenken, in Ritzen, an der Decke, an allem was leider im Weg stand.

Und das wuerdest du, Susanne Z, echt erlauben??





LG

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Re: Das Essen untersuchen ist eine ganz normale Entwicklung

Antwort von SusanneZ am 09.04.2007, 21:30 Uhr

Wenn ich keine Möglichkeit habe günstige Bedingungen zu schaffen, sodass es nicht soo ausartet, dann erlaube ich es nicht. deshalb schrieb ich ja "günstige Bedingungen schaffen". Und: Ein 1-2jähriges wirft noch nicht besonders weit...ist zwar auch vom Kind abhängig, aber die die ich kenne, schmeißen das mit voller Wucht nach unten und gucken/lachen schön dazu. Das wars aber schon. Aber egal, es gibt wie gesagt keinen Maßnahmenkatalog von zulässig und unzulässig sowie Umgang damit so und so. Es geht hier um Individuen, die alle unterschiedlich sind. Von daher kann die Essenswerfgeschichte jeder NE anders handhaben, nur wird er keine erzieherischen Absichten haben...höchstens defensive Grenzen wahren.

Mehr wollte ich damit nicht ausdrücken.

LG

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Hast du eine Aaaahnung wie weit ein so kleines Kind

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 09.04.2007, 21:43 Uhr

werfen kann!! Von wegen nur auf den Boden klatschen, ich lach mich tot!!! *GG*

Naja ich wuensche dir schon mal viel Spass wenn es denn bei dir soweit ist und du 3 mal die Woche die halbe Kueche putzen darfst....
Wie erklaerst du einem so kleinen Kind, dass das Werfen bitte nicht so ausarten soll??

Zitat:
Wenn ich keine Möglichkeit habe günstige Bedingungen zu schaffen, sodass es nicht soo ausartet, dann erlaube ich es nicht.

Dito, nichts anderes machen wir alle hier. Denn kaum jemand wird die Moeglichkeit (oder auch nur Lust) haben, die Kueche so abzudecken, dass das Kind sich austoben kann. Bzw. wird niemand diesen Aufwand mehr als einmal machen.
Und wie erklaert man einem Kind "Gestern durftest du das werfen, weil ich alles mit Folie abgedeckt hatte, heute habe ich keine Folie mehr, heute geht es leider nicht..." Meinst du ein 1jaehriges Kind versteht das?

Das ein Kind mal was auf den Boden wirft, gehoert mit in die Kategorie "Essen untersuchen" siehe oben. Aber selbst DAS moechte ich nicht jeden Tag!! Denn unser PVC im alten Haus hat sogar jetzt immer noch helle Ketchup (oder wars Gulasch?!) Flecken. Essen kann naemlich ganz schon fies faerben wenn man es nicht schon im Flug mit dem Lappen erwischt. Und jeden Tag das Folientheater wegen paar Minuten Essen? Nein.

LG

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Re: Hast du eine Aaaahnung wie weit ein so kleines Kind

Antwort von SusanneZ am 09.04.2007, 21:56 Uhr

Es ist deine Sache was du tolerierst und ob du es glaubst oder nicht, ich habe schon etliche Kleinkinder im typischen Essenswerfalter gesehen. Das eine mag sich im Weitwurf üben - das andere im Aufklatschen - andere beides... Ist letztlich auch Wurscht. Wer weiß, dass sein Kind gerade diese Aufklatschphase hat, der legt (insoweit er das ab will) von vornherein etwas unter. Kommt es zum Weitwurf an die Wand wird es abgebrochen... Es ist sinnlos sich jetzt in Details zu verlieren. Ich habe versucht zu erklären wie es gemeint war - vielleicht ist es auch angekommen.

"Und wie erklaert man einem Kind "Gestern durftest du das werfen, weil ich alles mit Folie abgedeckt hatte, heute habe ich keine Folie mehr, heute geht es leider nicht..." Meinst du ein 1jaehriges Kind versteht das?"

Meinst du es versteht es, wenn du es generell verbietest? Wirklich verstehen wird es das nicht. Zudem gibt es da zig Beispiele, wo es eben mal nicht geht. Wie gesagt, es geht um den Ansatz an sich und nicht um einen Maßnahmenkatalog.

Gute Nacht.

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Ahhhhaaaaaaaaaaaaa

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 09.04.2007, 22:04 Uhr

@@Kommt es zum Weitwurf an die Wand wird es abgebrochen...@@

Und WO ist jetzt bitte der Unterschied zum Erzieher, der es verbietet?
Kommt mein Kind dazu, das Essen zu werfen (egal welches Alter) ist der Teller weg!!!
Damit verbiete ich es meinem Kind sofort. Ende der Diskussion. Verstehen muss es das noch gar nicht: es ist ein einfaches "Aktion - Reaktion". Und Erklaeren. Und irgendwann "versteht" es das schon: Essen + Werfen = Tabu!!!

Werfen kann es mit andern Sachen, bei Essen ist Schluss.

Aber wenn ich es mal erlaube, bis zu einer bestimmten Grenze, oder weil Folie unterliegt oder weil es nur Suppe gibt, die man schwer werfen kann...ich denke, das verwirrt bloss
"Wieso darf ich heute nicht werfen?? Gestern drufte ich das!!"

LG

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Re: Ahhhhaaaaaaaaaaaaa

Antwort von SusanneZ am 10.04.2007, 6:30 Uhr

Der Unterschied von NE und E liegt schon allein im Ziel des Abbrechens: erzieherische Absichten oder nur Wahrung der persönlichen Grenze bzw. Gefahrenbeseitigung oder in dem Falle wohl Schadensbegrenzung ;-). Also, einfach nicht alles in einen Topf werfen - ein bisschen differenzieren ist nötig.

Und "warte, da müssen wir erst Folie unten auslegen." Obwohl man das auch gleich von vornherein machen kann, wenn man doch weiß, dass es in dieser Phase ist ;-) Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Muss gleich weg, daher nur Stichpunkte:
- Wahrung der eigenen Grenzen
- keine Verletzung der Grenzen anderer (Investition wenn Kind noch im Kleinkindalter)
- keiner steht über dem anderen
- keine erzieherische Absicht (Kind zum Ziel hin (er-)ziehen)


LG

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Re: @susanne

Antwort von Mama2007 am 10.04.2007, 10:06 Uhr

Hallo Susanne,

ne da hast du mich falsch verstanden. Also grundsätzlich würde ich es nicht erlauben, dass je (egal ob Kind oder Erwachsener) in meiner Wohnung mit Essen wirft. Das hat aber nix mit eklig finden zu tun. Ich bin hart im nehmen und finde das überhaupt nicht eklig. Natürlich entsteht auch mal wenn ein Kind essen lernt ein kleiner Sumpf rund um den Hochstuhl. Das finde ich weder eklig noch schlimm und mache das ganz selbstverständlich weg. Doch wie gesagt Essen werfen ist etwas anderes und hat auch nix mit Appetit bekommen zu tun:

Zitat:

Essen an sich gibt es noch nicht und der Appetit kommt insbesondere, wenn das Kind es erstmal untersuchen kann.

Mein Kind hat nie mit Essen geworfen und hat trotzdem einen ganz tollen Appetit.

Im Übrigen finde ich es einen großen Unterschied, ob ein Kind Essen "untersucht" oder ob es damit wirft!

Und dieses Zitat:

Du gehst davon aus, dass du dein Kind formen musst, weil man nicht mit Essen wirft und es könnte es auch mal bei anderen Leuten tun wollen?

War auch nicht meine Meinung! Zwar ist es meine Meinung, dass (egal ob Kind oder Erwachsener) keiner mit Essen werfen sollte. Aber ich bin keine Mama, die Hemmungen hat, dass das eigene Kind etwas tut was den "Anderen" nicht passt. Das ist mir wurscht egal was andere denken. Allerdings könnte ich es sehr wohl verstehen, wenn je. dann sein Kommentar abgibt und meinem Kind mitteilt, dass es nicht in Ordnung ist Essen zu werfen.

Ich möchte dich keinesfalls von meiner Meinung überzeugen, auch wenn ich deine nicht nachvollziehen kann und es ehrlich gesagt sehr traurig finde, dass je. ernsthaft günstige Bedingungen für´s Essen werfen herrichtet.

Ich denke einfach es gibt so viele Materialien mit denen Kinder matschen und spüren können! Ich bin auch eine Mama, der es sehr wichtig ist, dass mein Kind alles "mit Haut und Haaren" erfahren kann. Wenn meine Stieftochter mich erschrocken anguckt weil die Hose schmutzig ist und die Mama dann schimpft könnte ich platzen! Nehme die Hose und wasche sie...verstehst du was sich meine. Bin also keinesfalls eine Mama, die ihre Kinder so hinbiegt wie ich oder die Gesellschaft sie gerne hätte.

Allerdings sehe ich es mit dem Essen etwas anders...ja auch weil in Afrika Kinder verhungern! Und das erkläre ich meinem Sohn auch, wenn er zum Salamibrot sagt so ein Scheiß. Dann sage ich ihm, dass er doch weiß, dass es Kinder gibt, die kein Essen haben und die sich sehr über dieses Brot freuen würden, weil es ihnen wirklich schlecht geht! Und das heißt nicht, dass es mir darum geht, dass mein Sohn das Brot essen MUSS! Muss er natürlich nicht, wenn er keinen Hunger hat. Nur ist deshalb das Brot kein scheiß. Sondern eben sehr kostbar. Mein Sohn kann das auch sehr gut nachvollziehen, weil er leider miterlebt hat wie ich essen wollte aber nicht konnte!

Genauso sehe ich das mit dem Schlafen. Ich finde es gründsätzlich nicht in Ordnung, wenn ein Kind um 22 Uhr ins Bett geht. Einfach weil der nächste Tag so viele spannende und schöne Sachen bringt, dass man diese doch viel besser ausgeschlafen erleben kann! Im Übrigen finde ich den Aspekt auch nicht unwichtig, dass Mama und Papa ja auchmal ihren Bedürfnissen nachkommen möchten. Einfach auch mal am Abend 2 Stunden ohne Kinder im Gespräch entspannen!
Und das gerade, weil ich 12-13 Stunden am Tag ALLES für mein Kind tue!

Wie gesagt jedem das seine. Nur ich persönlich finde das mit dem Essen werfen eben einfach eine Mißachtung von etwas so kostbarem!

LG

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Re: @NY154

Antwort von Mama2007 am 10.04.2007, 10:26 Uhr

Hallo,

ahhh Ny152 ich stimme deinem Posting 100%ig zu!

Genauso würde ich es als "Erzieher" eben auch tun, dass ich dann gucke geht es ihm vielleicht nur um´s werfen und können wir nicht gemeinsam z.B. mit einem Ball werfen. Ich finde es z.B. auch grundsätzlich nicht schlimm, wenn mein Kind mit Sand wirft. Aber würde einschreiten, wenn er andere Kinder trifft, da das diesen vielleicht unangenehm ist!

Vielleicht sehen manche sogenannte NE´s das einfach falsch. Denn ich kenne viele E, die auch so handeln wie ich. Vielleicht sind E´s garnicht so schlimm und achten doch sehr wohl auf die Bedürfnisse ihrer Kinder (-;

Ich finde auch, dass Susanne ihr Handeln einfach nur anders nennt! Aber für mich geht es in der Erziehung genauso um die Wahrung der persönlich Grenzen von allen!...ist doch eigentlich egal, ob es Erziehung oder sonst wie genannt wird.

Susanne du hast geschrieben, wenn die Bedingungen nicht stimmen, lässt du das Essen werfen nicht zu. Ja das ist doch das Gleiche was die E´s auch tun!

Und ganz ganz ehrlich. Als ich als Erzieherin gearbeitet habe und noch keine Kinder hatte, dachte ich auch immer ich weiß das besser als jede Mama...ich bin ausgebildete "Erzieherin"!
Aber ganz ehrlich einen Scheiß wußte ich!
Bevor du nicht selbst Kinder hast kannst du dir das alles garnicht vorstellen. Auch wenn du als Erzieherin arbeites und täglich mit Kindern zusammen bist, auch wenn du eine sehr gut ausgebildete erfolgreiche Erzieherin bist...du kannst es dir in keinster weise vorstellen wie es mit eigenen Kindern ist!!!
Ich hätte das auch nie gedacht aber das eigene Kind ist etwas ganz anderes. Es bringt dich an deine Grenzen! Du leidest mit ihm und kein anderes Wesen kann dich so glücklich machen wie dein eigenes Kind.

Also warte erstmal ab, wenn du wochenlang immer wieder das Gleiche sagst...du wirst nicht immer in Harmonie NUR Rücksicht auf die Bedürfnisse deines Kindes nehmen, sondern auch irgendwann wieder auf deine!

Und mal so nebenbei an alle NE´s ich hoffe doch euch ist klar, dass hier wohl keine Mama schreibt, die ihr Kind durch Schläge oder psychische Gewalt "formt"?! Ich würde auch nicht hysterisch reagieren, wenn mein Kind einmal mit Essen wirft! Sondern es ihm ganz ruhig erklären warum ich das nicht gut finde. Und heute (mein Sohn wird 5) hat er das sehr wohl verstanden und hat auch eine intensivere Beziehung (auch durch meine Krankheit) zum Essen!

LG

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Re: @susanne

Antwort von Trinity0815 am 10.04.2007, 10:36 Uhr

"Genauso sehe ich das mit dem Schlafen. Ich finde es gründsätzlich nicht in Ordnung, wenn ein Kind um 22 Uhr ins Bett geht. Einfach weil der nächste Tag so viele spannende und schöne Sachen bringt, dass man diese doch viel besser ausgeschlafen erleben kann!"

GRUNDSÄTZLICH??? Auch dann nicht, wenn das Kind am nächsten Morgen um sieben ausgeschlafen IST? ;)

"Im Übrigen finde ich den Aspekt auch nicht unwichtig, dass Mama und Papa ja auchmal ihren Bedürfnissen nachkommen möchten. Einfach auch mal am Abend 2 Stunden ohne Kinder im Gespräch entspannen!"

Nun ja, es soll ja Eltern geben, die gehen erst nach Mitternacht ins Bett.
Wir z.B. Uns bleiben also durchaus noch zwei bis drei Stunden, wenn Sohni im Bett ist.
Aber selbst, wenn das NICHT so wäre, ich verbanne niemanden aus dem Wohnzimmer, wenn ich Ruhe für mich brauche, gehe ich ins Schlafzimmer.
Und Zeit für Gespräche haben wir auch, wenn der Kleine wach ist, er hängt uns ja nicht permanent am Bein. *g*

Bitte nicht falsch verstehen, mir gehts nur um das "grundsätzlich", also die Verallgemeinerung.
Mein Sohn schläft z.B. nur neun Stunden und da bin ich schon froh, dass er das von ca. 22.00 Uhr bis ca. 7.00 Uhr tut und nicht von sieben bis vier...
Besonders am Wochenende.;)

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Re: @trinity

Antwort von Mama2007 am 10.04.2007, 10:48 Uhr

Hallo Trinity,

unser Sohn ist am Anfang auch später ins Bett und war trotzdem um 7 Uhr wach. Nun schläft er im Schnitt 11,5 Stunden und ist viel ausgeglichener. Deshalb stehe ich dem kritisch gegenüber.

Hm das mit dem spät ins Bett gehen ist so ne Sache...1. bin ich eh ein Frühschläfer und 2. kommt in 4 Wochen Krümel Nr. 3 und da penne ich immer vor 22 Uhr ein. (-;

Mal noch ne Frage, wenn ihr also du und dein Mann dann mal eure Ruhe wollte (und ich rede nicht von Sex!) und ins Schlafzimmer geht...was macht euer Kleiner denn dann im Wohnzimmer?

Bei uns (und ich denke bei einigen anderen Familien auch) ist es eben so, dass abends auch mal Themen besprochen werden, die man einfach nicht im Beisein des Kindes besprechen kann. Wie z.B., dass ich durch meine Krankheit wieder das und das Problem hatte... und Schmerzen hatte...das belastet meinen Sohn zu sehr.

LG

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Re: @NY154

Antwort von Silence777 am 10.04.2007, 10:51 Uhr

-- susannez ist für mich keine echte nicht-erzieherin. wie auch, sie hat keine kinder. --

LOL
Natürlich ist SusanneZ eine waschechte Nicht-Erzieherin. Wie soll sie sich denn sonst nennen, da sie ja NICHTS zum erziehen hat...

Tschuldigung, aber ich finde das mit dem Essenwerfenlassen höchst absonderlich. Mehr fällt mir dazu nicht ein.

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Re: @trinity

Antwort von Trinity0815 am 10.04.2007, 12:09 Uhr

Wir haben ja, wie gesagt, noch ein paar Stunden Zeit für Dinge (und Gespräche), die wir wirklich allein tun/führen wollen.

Andererseits spielt mein Sohn gerade Abends sehr viel in seinem Zimmer, ernstere Gespräche bekäme er gar nicht mit.

FALLS das so wäre, würden wir ihn natürlich mit einbeziehen und seine Fragen ehrlich beantworten.

Ich denke Kinder spüren es sehr genau, wenn man versucht, was unter den Teppich zu kehren und reagieren dann verunsicherter als wenn man ihnen erklärt, was los ist.

Gerade, wenn es um Krankheiten geht.

Sohni ist auch mit neun Stunden ausgeschlafen und gut drauf. Das ist aber auch genetisch bedingt, mein Mann und ich schlafen durchschnittlich auch nur fünf Stunden.
Selten auch mal sechs, das ist dann "ausschlafen". *g*

Wir hatten mal ne Phase, da ging er um sieben ins Bett und stand um neun qietschfidel auf der Matte, bis nach Mitternacht.
Das ging ein paar Wochen, dann schaffte er es bis nach 20.00 Uhr wach zu bleiben und schlief dann seine zehn Stunden durch. Da war er ungefähr drei.

Und im letzten Jahr verschob sich die Einschlafzeit immer weiter nach hinten, irgendwann reichten ihm auch neun Stunden.
Acht geht auch, aber da hängt er sich dann am nächsten (oder übernächsten) Tag eine dran.
Er hat das schon gut im Griff. *gg*

Zumal das ja nicht erst seit gestern so läuft und er auch in den Kiga geht. Hätte er ein Schlafdefizit, wäre das sicher schon aufgefallen. *g*

Von daher ist das immer sone Sache mit Pauschalisierungen al la "Jedes Kind..." und "grundsätzlich", wenn es um so was Individuelles wie den Schlafbedarf geht. ;)

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Re: @trinity

Antwort von Mama2007 am 10.04.2007, 12:18 Uhr

Ich denke Kinder spüren es sehr genau, wenn man versucht, was unter den Teppich zu kehren und reagieren dann verunsicherter als wenn man ihnen erklärt, was los ist.

Gerade, wenn es um Krankheiten geht.



Mein Sohn weiß besser über die Krankheit bescheid als mein Hausarzt (-;

LG

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Re: @trinity

Antwort von Trinity0815 am 10.04.2007, 12:49 Uhr

Es gibt Dinge, die kann man am besten besprechen, wenn man schon im Bett liegt, an den Menschen gekuschelt, der einen liebt und einem auch in schwierigen Momenten Halt gibt.

Find ich zumindest...

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Okay, wir sprechen uns in ein paar Jahren

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 10.04.2007, 14:30 Uhr

wieder wenn du 4 mal am Tag Folie ausgelegt hast und das fuer WOCHEN und MONATE, je nach dem wie lang die Phase dauert!!! Und das sind nur die Mahlzeiten....Kinder finden noch ganz andere Dinge, mit denen man schmieren und werfen kann - AA, Kekse, Katzenstreu (neu oder benutzt z.B.

*LOOOL*

Ja meine persoenliche Grenze wahre ich, in dem ich keinen Bock habe 4 mal am Tag die Kueche zu schrubben und Katzenstreu aus dem Klo (kann uebel verstopfen!) zu holen.
Also unterbinde ich das.

LG

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Ausserdem ist es auch eine Frage der Umwelt

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 10.04.2007, 14:39 Uhr

wenn ich tagtaeglich Folie auslege, die ich hinterher wegschmeisse... oder ich muss sie jedesmal abwaschen, mit Spuelmittel. Die Umwelt dankt!

LG

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Re: Ausserdem ist es auch eine Frage der Umwelt

Antwort von SusanneZ am 10.04.2007, 20:05 Uhr

Naja, ein Stück Linolium machts auch.

Aber wie gesagt, wenn es dir einfach zu viel ist, was ich bei 4 Kindern durchaus nachvollziehen kann, dann wahrst du eben deine persönliche Grenze - hat doch niemand etwas gegen. Aus NE-Sicht gibt es aber keine Verwehrung dessen aus erzieherischer Sicht - Ziehen zum Ziel "ordentlich essen",...

So und nun gut damit.

LG

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Wortkklauberei, immer laeuft es darauf hinaus

Antwort von Si+Jo+Jo+Fr am 10.04.2007, 20:14 Uhr

schon komisch.....

LG

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@Ny und Mama 2007, bin ja froh, dass Ihr das auch so seht

Antwort von tinai am 11.04.2007, 12:35 Uhr

ich schrieb ja unten zum Essen-Werf-Thema.

Und ich habe gedacht, ich lese nicht recht als es hieß NE schaffen günstige Bedingungen, damit das kind mit Essen werfen kann.

Grüße Tina

PS: Aber ich bin trotzdem bei NE ausgestiegen als ich gelesen haben "wir staunen gemeinsam", aber loben tun wir nicht, bewundern auch nicht. Ohje, da müsste ihc mich so verbiegen, dass ich nicht mehr authentisch wäre und spätestens dann wird man für Kinder unglaubwürdig.

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