Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Sternspinne am 26.02.2022, 20:29 Uhr

melt downs an der Tagesordnung

Also ich kann dir von meinem Sohn berichten.

Er hatte über viele Jahre Wutanfälle, die bis zu anderthalb Stunden gedauert haben. Nichts konnte ihn da rausholen. Und man wusste nie vorher, was diese auslöste, der falsche Löffel, ein komischer Traum, die Idee, ich hätte ihm vor einer halben Stunde die Jacke ausziehen sollen.

Um die zu umgehen, war ich so vorsichtig im Umgang mit ihm, hat ihm wahrscheinlich auch nicht geholfen und vermutlich kaum einen Anfall verhindert.

Ich war abends oft froh, den Tag überstanden und überlebt zu haben.

Das nur in aller Kürze, ich könnte seitenweise schreiben.

Mit neun Jahren änderte sich was. Er wurde sehr introvertiert, redete wenig, schien fast depressiv.

Naja, was ich schreiben wollte, er ist jetzt 26 und ein wahnsinnig toller Mensch.
Er kann mit seinen Gefühlen gut umgehen, ist sehr gelassen, hat eine sehr weise Sicht auf die Dinge, macht sich sehr viele Gedanken.

Allerdings kann er sich kaum an die Zeit erinnern, das macht es für mich etwas gruselig.

Das nur mal als positsives Beispiel, weil das oben jemand schrieb, dass man von diesen Fällen nie liest.

 
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