mach das...

Guten morgen,

Du klingst ja heute so richtig fit und optimistisch - weiter so ;-) (ich weiß der Tag ist lang :-/) Aber heute durftest du ja wenigstens schon mal ausschlafen und dein Kleiner hat sich nachts halt bissel schlapp gelacht *gg*

Wenn er die Flocken nicht mag, dann kannst du nicht viel machen. Die Sache ist, dass Babys und Kleinkinder die Festnahrung meist erstmal für Fremdkörper halten und rausbringen bis sie merken, dass das zum Essen geeignet dazu gehört und man das wirklich essen kann. Du kannst es also nur geduldig probieren ;-) und selbst vielleicht als erste den Löffel vor seinen Augen in den Mund nehmen. Dann mag er vielleicht auch lieber.

Leg doch einfach mal im Wohnzimmer in seine Sicht- und Reichweite ein frisches Brötchen (wenn die Zähne überhaupt schon ausreichen, wieviele hat Marlon denn schon?). Beachte es aber nicht weiter, vielleicht wird er es bald neugierig befummeln und die orale Phase tut ihr übriges ;-) Geht auch mit Möhre,... Musst halt wie bei allem ein Auge auf ihn haben. Sicher hast du nachher paar Krümel rumfliegen, aber das sollte nicht den Haussegen schiefhängen lassen *gg*

Für Abends: Rühr den Brei wenigstens mit 1er oder 2er Ersatzmilch an, da diese nicht so schnell verdaut wird. Nur so als Tipp, falls du das nicht schon tust. Mit den Haferflocken hat die Oma schon recht, aber er betrachtet sie (noch) als Fremdkörper im Mund. Was du noch probieren kannst: lass ihn bissel mit den Flocken spielen, sodass er sie selber in den Brei macht und kostet wenn er möchte. Wie oben schon geschrieben, kannst du es auch mit der Vorbildfunktion probieren.

Und noch was: Esst stets zusammen und lass ihn nehmen, was er gern vom Tisch möchte. Die Vorbildfunktion bzw. die Nachahmung der Kinder wirkt ab dem richten Entwicklungszeitpunkt hervorragend ;-) Wenn er noch nicht ausreichend Zähne zum Kauen hat, darf er auch noch ein Weilchen Brei kriegen. Also, nix übers Knie brechen.

Wenn er noch nicht all das Essen möchte, was ihr esst, dann kann er ruhig nóch nach dem Essen was zum wirklich Sattwerden bekommen. Aber so probiert er eher nach und nach als wenn man das direkt von ihm erwartet. Nebenbei beschäftigen ist auch wichtig, sonst bleiben sie ungern sitzen. Essen ist für Kinder reines notweniges Übel und daher eher Nebensache.

LG

P.S. Von Beruf her bin ich Dipl-Kauffrau (FH). Psychologie ist mehr mein Hobby, sozusagen eine Interesse von mir ;-) Danke für dein Lob - hoffe, meine Tipps bringen dich weiter. Kannst ja hin und wieder berichten.