Rund um die Erziehung

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Geschrieben von SusanneZ am 07.11.2006, 11:10 Uhr

Kind spielt Clown

So wie mir scheint, möchte dein Mann noch Abstand und auch keinerlei Konfrontation. Von daher würde ich ein Gespräch mit ihm unter vier Augen vorschlagen, wo du aber nur wissen willst, woran du bist. Wo ihr kurz klärt wie es weiter gehen soll. Ich finde, dass bringt für alle Beteiligten Erleichterung. Vor den Augen eurer Tochter würde ich das sicher nicht machen, da ihr euch dann nicht auf die Sachen ZWISCHEN EUCH konzentrieren könnt.

Und eure Tochter merkt die Spannungen, auch wenn ihr sie nicht austragt - eigentlich sogar noch mehr, denn eure Spannungen werden ja nicht abgebaut - dafür aber übertragen auf die feinen sensoren eures Kindes. Kinder verstecken aber nicht ihre Spannung und reagieren sofort auf diese und das ist es, was du bei deiner Tochter erkennst. Es ist eigentlich nur ein Hilfeschrei an euch, dass diese inneren Spannungen aufhören sollen.

Und deshalb solltet ihr die Fronten klären. Braucht dein Mann noch Abstand, dann gib ihm den. Wenn du deiner Tochter nicht den Papa vorenthalten willst, dann lass sie Papa-Tochter-Tage machen. Und: Du solltest auch nicht auf etwas warten, das frustet nur. Schaffe klare Verhältnisse zwischen euch (also sprecht darüber wie es in euch aussieht und in welche Richtung ihr wollt) und lebe anschließend entsprechend DEIN Leben (wie es die klaren Rahmenbedingungen vorsehen).

Für das Gespräch mit deinem Mann:

"Beachten Sie einige Regeln, wenn Sie an Ihren Kollegen oder an Ihrem Partner Kritik üben. Dann versteht Ihr Gegenüber die Kritik nicht als Angriff, sondern als konstruktiven Hinweis.

Kritisieren Sie Ihren Gesprächspartner nicht in Gegenwart Dritter. Das setzt ihn unnötig herab.
Wählen Sie eine günstige Zeit. Achten Sie darauf, dass der Kritisierte nicht in Zeitnot ist. Sonst wird er Ihnen womöglich nur mit halbem Ohr zuhören.
Fassen Sie sich kurz. Erklären Sie klar und deutlich, was Sie stört. Verwenden Sie Ich-Botschaften. Dadurch fühlt sich der Andere nicht angegriffen und ist offener für eine Lösung.
Beschränken Sie sich in Ihrer Kritik auf Fakten und auf konkrete Situationen. So ist die Kritik nachvollziehbar.
Hüten Sie sich vor Rundumschlägen aus der Reihe "Du taugst sowieso nichts". Solche Kritik ist destruktiv. Ihr Gegenüber merkt so etwas und verschließt sich Ihnen.
Lassen Sie dem Kritisierten einen Ausweg oder eine Lösung offen, bei der er sein Gesicht behält, besser noch: Suchen Sie gemeinsam nach einer Lösung und bieten Sie einen Kompromiss an."

Quelle: http://www.philognosie.net/index.php/tip/tipview/14/


LG

 
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