Rund um die Erziehung

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Geschrieben von 32+4 am 12.02.2007, 4:01 Uhr

Kann mir sehr wohl vorstellen, daß Geld gekürzt

wird.

Hallo,

vorab: es sollte jedem selber überlassen sein, ob er sein Kind nun schon sehr früh fremd betreuen läßt oder nicht.

Und hätte ich nur annähernd so viel Geld wir Frau "Laien", dann wäre a) meine Geburtenrate um einiges höher und b) würde ich Dank diverser Tagesmütter wahrscheinlich auch Vollzeit arbeiten gehen.

Stattdessen bin ich seit 3 Jahren auf der Warteliste für einen Kiga-Platz....

Und wer ab und zu die richtigen Nachrichten erwischt, dem wird nicht entgangen sein, daß man vorhat das Kindergeld zu kürzen. Um Kindergartenplätze zu schaffen und auch nach den vielen Kinder-Todesfällen war dies im Gespräch.
Wieder eine Kürzung, die vermutlich erneut die Falschen trifft.
Nützt ja nix, wenn mehr Plätze vorhanden sind Dank Kindergeldkürzung, meine Kinder aber längst zur Schule gehen..etc...pp als Beispiel.

Elterngeld: Da ich zu den Verlieren gehöre, hätte ich mir gewünscht, daß alle einen Anspruch auf 300€ für 2 Jahre haben, ohne Einkommensgrenze. So fühle ich mich diskriminiert.
Stattdessen werde ich nun wegen kurzer Geburtenfolge bestraft...Oder sind Gutverdiener bessere Menschen??? *irony*

Obwohl mir auch das nichts nützen würde, da hier keine Kiga-Plätze für 1-jährige sind und ich glaube stark, daß man vorrangig in Großstädten die Betreuung weiter ausbaut.


Ich wohne auf dem Land.


Ach und bevor ich es vergesse..nicht nur eine Erziehungsgeldkürzung käme auf mich zu, noch eine weitere Belastung, denn ich muß während der Elternzeit weiterhin (trotz Arbeit-aber pausiert) meine Krankenversicherung und Pflegeversicherung bezahlen. Andere bleiben beitragsfrei.

Wie gesagt, ich glaube, daß uns weitere Geldkürzungen bevorstehen, die aber nur nett "verpackt" werden.


LG, sandra

 
18 Antworten:

Ups, sollte weiter unten hin...

Antwort von 32+4 am 12.02.2007, 4:02 Uhr

doch schon zu spät.

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Re: Kann mir sehr wohl vorstellen, daß Geld gekürzt

Antwort von happy together am 12.02.2007, 5:43 Uhr

Du fuehlst dich diskriminiert????

Wie ist das denn bisher mit den sogenannten Besserverdienern gewesen, die wurden doch auch diskriminiert.

Nebenbei verstehe ich nicht, wieso du dich bestraft fuehlst. DU hast dich doch fuer Kinder entschieden, wieso sollen andere sie finanzieren? Ich glaunbe diesen Gedanken werde ich nie verstehen, zumal ich in den USA lebe, wo es kein Geld fuer Kinder gibt und die Ausbildung der Kinder ein Heidengeld fuer die Eltern verschlingt. Trotzdem sind Kinder hier etwas voellig normales, niemand wuerde auf die Idee kommen vom Staat Geld dafuer zu verlangen.

Die die in der Krankenversicherung beitragsfrei bleiben, wie du noch anfuehrst, sind ueberigends nicht die Menschen mit einem hohen Einkommen, denn die sind in der Regel privat kranklenversichert und da wird schoen fleissig der volle Beitrag weitergezahlt und nicht ein verringerter Beitrag, weil man ploetzlich nichts mehr verdient - also ein ganz schlechtes Argument.

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Re: Kann mir sehr wohl vorstellen, daß Geld gekürzt

Antwort von linda_do am 12.02.2007, 6:17 Uhr

Hallo Zusammen,
ganz klar sollte jeder Familie selbst überlassen sein wie sie die Gesamtbelastung unter den Familienmitgliedern aufteilt NUR wenn muss dieser Luxus einer Hausfrau auch von der Familie finanziert werden und nicht vom Staat subventioniert (Ehegattensplitting, Familienversicherung für Ehefrau). Ich finde das Elterngeld den richtigen Ansatz und von staatlicher Sicht aus logisch. Ich gehöre zu den Leuten die von der Erziehungsgeldregelung nie profitiert haben. Ich wurde also bei 2 Kindern auch stark benachteiligt ;-). Ich habe nämlich nicht 24x300 € UND 12x200 bzw. 12x 250 € (Bayern) erhalten sondern pro Kind 4x300 €. Meine Krankenversicherung zahle ich in jeder Jobpause selber (auch die meiner Kinder !). Ich hoffe sehr das hochwertige Kinderbetreuung bei uns bald zur Selbstverständlichkeit wird und niemand auf einen Platz warten muss. Ich hoffe sehr das die Regierung diese Linie noch viel mehr durchzieht und das sich arbeiten gehen in Zukunft für beide Elternteile lohnt und auch vereinbar ist.
Grüße
Linda, natürlich auf dem Weg zur Arbeit ;-)

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Jedem das seine

Antwort von Claudia36 am 12.02.2007, 8:10 Uhr

Wir sollten aufhören zu jammern wie böse und gemein der Staat ist.
Uns geht es im Vergleich zu anderen Ländern wahrscheinlich viel zu gut.
Es gibt hier KG, Erziehungsgeld , jetzt Elterngeld, Kinderzuschlag, Arbeitslosengeld, Harz 4 usw, wer nicht arbeiten will, der wird auch nicht gezwungen!
In anderen ländern sieht das ganz anders aus...die bekommen kein Kindergeld oder Elterngeld...nein!
Und paradoxer Weise haben die mehr Kinder als wir Deutschen!
Wir müssen mal krass umdenken und können uns unser schönes Leben nicht vom Staat ( bzw von der arbeitenden Bevölkerung) finanzieren lassen.

Es sei jedem freigestellt ob er sein Kind fremdbetreuen lässt, ob er arbeitet oder ein Hausfrauendasein führt!
Wer es sich leisten kann 3 Jahre und länger zu Hause zu bleiben, bitte schön gern, aber nicht auf meine Kosten!
Nicht auf Kosten vom Staat!
Wenn der Mann gut verdient und es sich eine Familie leisten kann das die Mutter zu Hause bleibt, aber dann soll diese Mutter auch ihre KV selber zahlen.
Warum muß alles von meinen ( unseren ) Steuern gezahlt werden?
Ich arbeite , habe immer gearbeitet, habe sogar noch eine neue Ausbildung gemacht als meine Kinder 10 und 3 waren!
Man muß sich einfach nur organisieren.

Kiga und Krippenplätze sollten geschaffen werden, das jeder der sein Kind in die Einrichtung geben will oder muß einen Platz bekommt.!!!

Das Elterngeld ist eine feine Sache, jetzt provitieren auch mal die davon die immer nur in die Kassen eingezahlt haben und nie was bekommen haben, da die Einkommensgrenzen so niedrig waren fürs Erziehungsgeld!

Also liebe Hausfrauen und Mütter , wenn euch eure Rolle gefällt, dann bitte nicht jammern!
Ihr habt euer Schicksal selber in der Hand und euch für diesen Weg entschieden!
Ihr habt Zeit ohne Ende, ne kostenlose KV für euch und die Kinder, Kindergeld usw.
Wer damit unzufrieden ist, muß halt arbeiten!

Claudia

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Mensch - uns geht es doch gut oder nicht??

Antwort von Putzteufel am 12.02.2007, 8:48 Uhr

Jeder muss sein eigenes Haus oder Wohnung haben - jeder braucht mind. 2 Autos - jeder will mehrmals im Jahr in den Urlaub - jeder will sich selbstverwirlichen - jeder will Kinder die nicht auffallen und sie prachtvoll entwickeln und das ganz ohne eigenes zutun. Was soll das gejammer?? Meine Kinder sind 6 und 9 , ich musste Kündigen und habe mich nicht Arbeitslos gemeldet, weil ich bei meinen Kindern sein will - sicher fällt mir die Decke auf den Kopf. Aber wir haben genug zum leben und in Urlaub zu gehen und wohnen zudem noch in Miete und sind Glücklich. Jeder jammert um das wenige Geld, aber keiner zuckt mit der Wimper wenn man bei Kinder zum Teil zu teure Markenschuhe für €70 kauft die dann gerade mal ein paar Wochen passen - jedes Kind bekommt Markenkleidung -denn ein Diskount das kann ja nicht sein, da meckert niemand über das wenige Geld. Und wenn man dann noch beobachtet, wieviele Mütter Kaffetrinkend den Vormittag mit Freundinnen in eine Kaffeebar o.ä. verbringen - das alles kostet doch Geld, man kann auch anderst leben. Meine Kinder haben keinerlei Einschränkungen und leben Glücklich ohne Markenkleidung. Ich lade meine Freundinnen zum Kaffee bei mir ein denn den hat jeder zu Hause und kostet weniger. wir haben genügend wir können und leisten was wir brauchen -und mein Mann ist ein völlig normaler Mechaniker.

Denkt mal erst darüber nach bevor wieder geklagt wird wie wenig wir vom Staat bekommen - sicher gibt es welche die schlecht behandelt werden, meine Mutter gehört auch dazu - aber das sind trotz allem Ausnahmen und bestätigen nicht die Regel.

Jeder so wie er will und kann und wenn Frau von der Layen sich diesen Berufsweg gewählt hat der sie Erfüllt und sich auch noch finanziell lohnt so war es ihre Entscheidung die jeder hier treffen konnte als er noch keine Kinder hatte, und alle aber kann ich nicht akzeptieren denn egal wie klein man Anfängt man hat überall die Chancen was aus seinem Beruf zu machen. Oder eben sich für Glückliche Kinder zu entscheiden wo die Mutter zu Hause ist und sie immer eine Anlaufstelle haben und nicht nur einen Schlüssel um den Hals oder eine fremde Frau die sich um die Kinder kümmert.

Gruss Putzi

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Re:

Antwort von peggy360 am 12.02.2007, 9:01 Uhr

also immer dieses gejammer. meine sohn mittlerweile 7 jahre, war nicht ganz geplant. habe meine ausbildung beendet 4 wochen bevor er gekommern ist. habe das erste halbe jahr volle 600 DM bekommen und danach 1/2 jahr 300 DM.
dann waren wir ziemlich doof , auf die geschichte oben. wir haben geheiratet und mein mann hat dann auch noch mehr verdient. da waren es nur noch 150Dm. ich bin wieder arbeiten gegangen. für mich und um von dem geld mal was extra kaufen zu können. bei zweiten meiner tochte jetzt4 jahre, habe ich so viel im monat bekomen, das ich alls gegen leistung ein große packung pampers kaufen konnte, es waren 24Euro. mann war das viel und dafür setzte ich kinder in die welt? ich habe unseren unfall aus liebe in die welt gesetzt , genauso meine tochter, die gepalnt war.
wenn das kindergeld gekürzt wird, um plätze in der betreung zu schaffen. würde ich es nicht schlecht finden. dann könnte ich mir vorstellen, wennn dann die betreunung passt, noch ein kind zu bekommen. es gibt genug länder,vor allen die skandinavischen die kein kindergeld und so bekommen. dafür ist dann die betreung umsonst und das den ganzen tag. dort sind auch die unterhaltungskosten viel teure, weil die ein viel höhrer mehrwertsteuer haben.
und wir mußten letztes jahr über 500 euro an kindergartenbeitag zahlen. wir haben vergessen unsere einkünfte mal abzuchecken. habe ich gekotz, weil wir auch gerade umgezogen sind und waren auch noch selbst schuld. ok gab halt kein tisch für die neue küche. unsere stadt hat auch die beiträge erhöht um satte 20%. weil das land gelder gekürzt hat. ist bestimmt nicht gerade familienfreundlich, aber da mußten wir durch.und die am meisten bezahlen sind doch die im mittelstand. viele die zu wenig verdienen haben doch ihre plätze frei oder zahlen einen mindestsatz von der niedrigsten grenze. also nicht immer nur stöhnen. übrigens bekomme auch ich keine leistungen vom arbeitsamt, weil mein mann zu viel verdient. feines deutschland und trotzdem sehe ich nach vorne und nicht zurück. wenn alles das machen und nur zurück schauen, kann es nicht besser werden. es gab mal eine werbung und die hieß " DU BIST DEUTSCHLAND". also schaut nach vorne und hört auf zu meckern
lg peggy

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Re: Mensch - uns geht es doch gut oder nicht??

Antwort von momworking am 12.02.2007, 10:11 Uhr

Da hätte ich doch fast geglaubt, dass ich deinen Beitrag gut finde.

Bis:
"Oder eben sich für Glückliche Kinder zu entscheiden wo die Mutter zu Hause ist und sie immer eine Anlaufstelle haben und nicht nur einen Schlüssel um den Hals oder eine fremde Frau die sich um die Kinder kümmert."

Und da dachte ich: Hmmm, jammern tut sie nicht, aber stattdessen Seitenhiebe auf die arbeitenden Mütter austeilen.
Auch eine Art zu jammern.

Just to let you know:
Ich habe ebenfalls glückliche Kinder, ohne Schlüssel um den Hals und ohne fremde Frau, die sich um meine Kinder kümmert. Und das obwohl ich arbeiten gehe. `

Ich fürchte einfach, dass viele Frauen so sehr in ihrem Märtyrertum verhaftet sind, dass sie nicht verstehen wollen, dass die Gleichung:
Mutter dahei = glückliche Kinder
Mutter arbeitet = unglückliche Kinder
nicht automatisch aufgeht.
Offensichtlich gehörst du zu dieser Gruppe von Frauen.

Gut, dann leide weiter und glaube daran, dass deine Aufopferung und dein Verzicht die einzige Möglichkeit ist, deine Kinder glücklich zu machen.
Wie du so schön schriebst:
Jedem so wie er will.

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Re: Mensch - uns geht es doch gut oder nicht??

Antwort von pittiplatsch80 am 12.02.2007, 10:43 Uhr

eigentlich wollte ich ja gar nix mehr schreiben,weil ich schon alles für mich wichtige gesgt habe,ABER: ich kann nicht verstehen,dass man,nur weil es anderen ländern schlechter geht,eine absehbare werteverschiebung hin zum schlechteren (für mich jedenfalls) nicht krititsch hinterfragen bzw. sich drüber ärgern darf. dann bräuchte man sich über nichts ärgern oder gegen nichts wehren,denn länder,denen es schlechter geht,findet man immer in der überzahl ...
ich orientiere mich am besseren,nicht am schlechteren. krippenplätze für alle die wollen und müssen-prima! krippenzwang: nene,vorher geh ich vor gericht oder wandere aus,bevor mir jemand mein säugling aus den händen gerissen wird... (obwohl ich mir fast nicht vorstellen kann,dass die deutschen DAS mitmachen würden..)

bei uns wäre die "gleichung" übrigens:
kind muss in krippe mit einem jahr=unglückliches kind UND unglückliche mutter
bei jedem,wo bei beiden glücklich steht,oder der muss,dem soll die krippe offen stehen...

lg pitti

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"Krippenzwang"

Antwort von tinai am 12.02.2007, 13:04 Uhr

Nun lass mal die kirche im Dorf.

Niemand wirklich gar niemand spricht von Krippenzwang. Selbst ein letztes verpflichtendes Kindergartenjahr von 5 gibts bei uns nicht. Warum sollte es etws wie "Krippenzwang" geben.

Gruß Tina

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*seufz* *augenroll*.....warum...

Antwort von 32+4 am 12.02.2007, 13:14 Uhr

Und immer wieder der Vergleich mit anderen Ländern.

Sicher mag es WOANDERS noch ungerechter zugehen, aber ICH sitze in Deutschland.

Sorry; und happy together...*irony* wohl nicht gelesen oder?!
Ich fühle mich nicht diskriminiert, aber man könnte da so auf die Gedanken kommen.
Warum können denn nicht alle von dem alten Erziehungsgeld profitieren...nein nun werden besser verdienende noch weiter belohnt. (freu mich natürlich für alle die bis 1800€ pro monat erhalten)

Ich bekomme auch kein AlgII oder ähnliches, lach und von Ehegattensplitting oder kostenloser Krankenversicherung kann ich auch nicht profitieren.
Seit eh und jeh bin ich freiwillig versichert.

Das "nur" das Erziehungsgeld eine Entscheidung für ein Kind ist, sollte ja wohl nicht ernst gemeint sein, das wissen wir doch alle.


Ich sehe nur, daß ich in einer Randgruppe stecke, die in letzer Zeit von "oben" eine Kürzung nach der anderen bekam. Und da kann man schon mal beim Erziehungsgeld die "Fasung" verlieren.

Und da ist es mir schnuppe, wenn in den USA oder sonstwo für Kinder gar kein Kindergeld gezahlt wird. Mag sein, daß das nicht leicht ist, aber ICH sitze hier in Deutschland.
Schweden ist ein gutes Beispiel, aber da gibt es mehr Faktoren als nur die Kinderbetreuung. Habe selbst ein Praktikum in Schweden gemacht und dort scheinen Arbeitgeber flexibler zu sein, wenn Eltern unvorhergesehen zu ihren Kindern müßen....etc..pp..

Und das ist auch kein Gejammer, schließlich habe ich nur anmerken wollen, daß mit Sicherheit wieder eine staatliche Kürzung bevorsteht, die nur nett verpackt werden soll, damit keiner meckert. Obwohl Frau v.d.l. Deutschland an die Spitze der kinderfreundlichsten Länder katapulieren wollte...was mich aber mit einer Kindergeldkürzung noch weiter zweifeln läßt.

lg, sandra

die auch mit einem halben Jahr schon in die Krippe ging....und trotzdem froh ist ihre Kinder erstma nicht so früh abgeben braucht *g*

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@pittiplatsch

Antwort von doreen_fynn am 12.02.2007, 13:27 Uhr

krippenplätze für alle, die welche brauchen, wär doch mal was neues. wenn du keinen brauchst oder willst - ist doch um so besser, oder denkst du wirklich, dass die paar plätze, die neu geschaffen werden sollen, den bedarf, der da ist, decken? also ich glaubs nicht. du wirst doch nicht gezwungen dein kind in die krippe zu geben.
unser großer geht in die kita seit der 1 jahr ist, wurde vom 5. bis 12. monat von oma und opa betreut - ging nicht anders, weil ich studiert hab, jetzt ist nr. 2 unterwegs. ich würde auch gern länger pause machen als die 8 wochen, die ich machen werde, aber es funktioniert nicht, denn ich bin meinen job dann definitiv los - und ich hab nicht 2 jahre darum gekämpft selbständig und einigermaßen erfolgreich zu sein. unser baby wird trotzdem nicht fremdbetreut, sondern bleibt bei mir - ich frag mich, wenn mütter bei ihren kindern bleiben wollen und für sie da sein wollen, warum machen sie sich nicht selbständig oder suchen einen weg, trotzdem ein wenig geld zu verdienen. ich bin froh, dass ich die 2 monate elterngeld bekommen werde, aber darauf angewiesen bin ich nicht - gott sei dank. das geld kommt für den kleinen auf ein konto - damit kann er sich später seine ausbildung bezahlen, den rest muss er sparen.
mir kommt es manchmal ganz stark so vor, als ob viele kinder bekommen, weil es ein guter grund ist dann zu hause zu bleiben. dass der deutsche staat familien mit kindern unterstützt, find ich gut, sehr gut sogar, aber nicht selbstverständlich, wie es viele andere sehen.
wenn sich eine familie den luxus leisten kann, dass die frau zu hause bleibt, der staat finanziert ihr die krankenkasse und und und, reicht das doch - mein mann und ich können uns den luxus nicht leisten und wollens auch gar nicht, dafür lieben wir den lebensstandard, den wir mit 28 bzw. 29 jahren erreicht haben viel zu sehr.

lg doreen

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@pitti: In welchem Land gibt es denn Krippenzwang???

Antwort von sun1024 am 12.02.2007, 13:32 Uhr

Keiner redet hier von Krippenzwang (außer denen, die Argumente gegen mehr Krippenplätze suchen)! Es geht doch nur um ein besseres Angebot.

Und zu dem "schlechter": Also wenn ich mich so in Skandinavien umgucken, finde ich nicht, dass es denen (oder auch speziell den Kindern) "schlechter geht".

LG sun

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@Momworking

Antwort von Putzteufel am 12.02.2007, 13:57 Uhr

Ich glaube da hast Du mich falsch verstanden, damit meinte ich dass es leider immer noch Frauen gibt, die Kariere unbedingt machen wollen und es ihnen dann einfällt- huch ich brauch ein Kind. Auch ich will mir was zum Arbeiten suchen, da ich aber keine Omis habe die mal mit eingreifen können muss ich mich gedulden bis ich das passende Gefunden habe, denn ich will dann arbeiten, wenn meine Kinder in der Schule sind, und WE geht nicht weil mein Mann hin und wieder auf Montage ist. Also ich habe nicht die Mütter gemeint wo es nicht anderst geht, weil sie alleinerziehend, geschieden oder sonst aus welchen Gründen auch immer Arbeiten müssen, und ich finde es super wenn man es geregelt bekommt, dass man Arbeiten gehen kann wenn die Kinder versorgt sind mit Schule und Kindi oder was auch immer - aber (und hier jammere ich) es ist halt nicht so einfach einen ARbeitgeber zu bekommen der etwas darauf eingeht, dass auch Ferien sind, und Kinder krank werden oder die Schule mal ausfällt. Also nichts für ungut

und Grüssle Putzi

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Re: *seufz* *augenroll*.....warum...

Antwort von hase67 am 12.02.2007, 14:08 Uhr

So, und ich schreib jetzt doch noch mal:

Mir fällt in diesem Thread (und in dem unten) unangenehm auf, dass Mütter, deren bisheriges Lebensmodell nicht mehr uneingeschränkt vom Staat gefördert werden soll, hier Zeter und Mordio schreien, weil ihren Geschlechtsgenossinnen und Mitmüttern das Leben erleichtert werden soll. Um das und nichts anderes geht es bei den Plänen Frau v. d. Leyens nämlich aus meiner Sicht, und wer sich daraus gleich einen "Krippenzwang" strickt, bei dem ihm der "Säugling aus den Händen gerissen werden soll", der reagiert nicht mehr und nicht weniger als paranoid.

Klar, Mädels, ihr verliert mit dem uneingeschränkten staatlichen Segen auch ein Stück von eurem Heiligenschein, und vielleicht (hoffentlich) gehören dann irgendwann die Grabenkämpfe zwischen den *ironieon* Übermuttis am Herd einerseits und karrieregeilen Rabenmüttern andererseits *ironieoff* der Vergangenheit an.

Ihr habt Angst vor einer Werteverschiebung? Die ist doch längst da, und zwar nicht nur in diesem Bereich. Positiv ausgedrückt könnte man das aber auch "Entwicklung" nennen. Und wer sich hier vor Kindergeldkürzungen fürchtet, obwohl er vom Männe wohlversorgt zu Hause sitzt, der sollte sich mal überlegen, wie sich die Familienmodelle in den letzten 40 - 50 Jahren verändert haben. Wer von Euch kann denn noch mit Sicherheit sagen, dass er für die nächsten Jahre seines Lebens noch mit dem Familienernährer zusammen bleiben wird? Wie viele Ehen/Partnerschaften scheitern denn? Und dann? Für viele, die den Traum von der heilen Familie geträumt haben und nur für Mann und Kinder da sein wollten, gibt es da doch ein jähes Erwachen!

Und wer hier darüber schimpft, dass nicht immer Vergleiche aus dem Ausland herangezogen werden sollen, weil es ja schließlich um die hiesige Situation geht: Deutschland steht ja nicht allein auf weiter Flur da. Wir leben in einem europäischen und einem globalen Kontext, und je größer die internationale Vernetzung wird, umso mehr muss man eben auch lernen, über den eigenen Tellerrand hinwegzusehen.

Irgend jemand hat hier gemeint, mit Ländern wie Schweden könnten wir uns nicht vergleichen, weil die Arbeitgeber eine andere Einstellung zur Familie hätten. Die Notwendigkeit, mehr Familienfreundlichkeit zu bieten, ist aber für einen Unternehmer erst dann gegeben, wenn er mit genügend politischem Druck und Druck von seiten seiner Mitarbeiter konfrontiert wird. Das kann ja aber erst passieren, wenn es eben NICHT mehr selbstverständlich ist, dass die Beschäftigten einen Partner zu Hause sitzen haben, der ihnen den Rücken freihält. Das ist also ein PROZESS, der an irgendeiner Stelle mal ins Rollen gebracht werden muss. Und nichts anderes wird ja mit den Modellen von Elterngeld und mehr Krippenplätzen beabsichtigt...

LG

Nicole

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Kinderfreundliche Arbeitgeber?

Antwort von Claudia36 am 12.02.2007, 14:44 Uhr

na da träumt mal weiter!
Das wird trotz aller Reformen mit Sicherheit nicht kommen!
Aber die Frauen die heute und jetzt arbeiten haben auch keine ( oder nur sehr wenige) Kinderfreundliche Arbeitgeber.
Aber die wissen sich zu organisieren!

Ist das Kind mal krank, springt dann halt die Oma ein.
Sind Ferien, dann fährt Kind in die Freizeit, den Rest bei Oma oder Bekannten dann hat man selber noch mind. 25 Tage Urlaub im Jahr.
Fällt die Schule mal aus , dann sind die kids alt genug mit dem Schlüssel nach Hause zu gehen oder sie sind in der Betreuung oder Hort.
Außerdem kann ein 10 jähriges Kind auch mal einen Tag alleine bleiben, auch wenn es krank ist.
Wo ist das Problem????
ich verstehe das ehrlich gesagt nicht.

Habe 2 Kinder jetzt 18 und 11 und ich war vielleicht höchstens insgesammt die ganzen Jahre 10 Tage wegen Kinderpflege zu Hause ( wenn überhaupt so langé)
Gut vielleicht gehören meine Kinder auch zu dehnen die wenig krank waren, aber ich renne auch nicht bei jedem Schnupfen zum Arzt!

Außerdem hat hier keiner was von Krippenzwang gesagt!
Wer sein Kind nicht fremdbetreuen lassen will, der muß auch nicht!
Aber der soll dann nicht vom Staat erwarten, das er das finanziert!
Entweder arbeiten nach dem Elterngeldjahr oder Mann verdient soviel das es reicht!
Warum sollen Mütter die ihre Kinder zu Hause betreuen denn einen Bonus dafür bekommen?
Von den Geldern die die arbeitenden Mütter erwirtschaften?
Da läuft dann was gründlich falsch!
Wer sein Kind in KIGa schafft und arbeiten geht soll aber nix bekommen....der muß dann aber auch noch für den Platz bezahlen!
Es gibt Mütter die ihr Kind schweren Herzens in die Kita geben müssen, weil alleinerziehend, verwitwet...usw.
Es sind nicht die Karieregeilen Frauen die ihre Kinder in die Kita abladen ,nein die haben sicher andere Möglichkeiten!
Nein gleiches Recht für alle!
Entweder alle oder keiner!

Klar gehören die Kitas ausgebaut und qualifizieter gemacht!
Auch wenn es mich treffen würde wenn das Kindergeld gekürzt wird für den Ausbau der KITAS, weil meine Kinder das garnicht mehr nutzen können,
wäre ich doch dafür ( meine Enkel werden es mir danken!)
Meine Große war mit einem Jahr in der Krippe ( ich alleinerziehend) und sie ist nach einigen Startschwierigkeiten ( die auch Kinder mit 3 oder 4 Jahren haben)gern gegangen.
Sie war sehr schnell integriert und konnte mit anderen Kindern spielen, geschadet hat es ihr nicht im Gegenteil sie hat heute noch eine sehr soziale Ader!
Claudia

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Krippenzwang

Antwort von et-no am 12.02.2007, 14:49 Uhr

Hallo.
Für ist es schon ein Krippenzwang. Ich muß mein 3tes Kind mit einem Jahr in die Krippe geben, weil ich wieder arbeiten muss, weil wir sonst kein geld zum Leben haben, weil mann mann nicht viel verdient, aber arbeitet wie ein blöder! Auch ich fühle mich vom Staat verarscht!!! Ich habe sonst für meine beiden anderen die vollen 300 euro 2 jahre bekommen. Und da meine KInder nicht weit ausseinander sind, hat nur der Große das Glück lange zu Hause bleiben zu können.
Ich bin selbst Erzeiherin und weiß daher, dass die Bedingungen, in denen die Kinder, vor allem die ganz kleinen, nicht due Besten sind. Bevor mehr Plätze geschaffen werden, sollte erstmal für eine wirklich gute Betreung gesorgt werden. Sprich_: Mehr Erziehr in einer Gruppe für weniger Kinder. Aber was wird gemacht? Weniger Erzieher für mehr Kinder. Das gleicht einer Aufbewahrungsstätte!!! Undd ann sollen die KInder natürlich noch schön gefördert und schulreif gemacht werden, weil das die Eltrn nicht mehr machen können, da sie arbeiten müssen!
Daran denkt natürlich keiner.
Liebe Grüße

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Re: @Pitti

Antwort von Eleanamami am 13.02.2007, 7:00 Uhr

obwohl ich mir fast nicht vorstellen kann,dass die deutschen DAS mitmachen würden..)
Doch kann ich mir vorstellen....sie machen so viel mit!!!!!!!
Deutschland ist eins der reichsten Länder der Welt.....und viele Menschen und vor allem Kinder leben an der Armutsgrenze und ich erlebe wie es ist, in der Schule....
Es wird kein geld für Bildung ausgegeben, das soziale netz geht den bach runter,Renter, die 45 jahre gearbeitet haben, sind auf ihre Kinder angewiesen ( finanziell)........Liste könnte noch lang werden.....
UND kaum ein Aufbegehren!!!!

Mein Mann meint, in Griechenland würden sie es sich nicht gefallen lassen...........

Ja ich orientiere mich auch daran, was D tun könnte,wenn dann hier mal wirklich jemand für die menschen regieren würde, nicht für das geld nicht wie die menschen in peru leben.
LG Astrid

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berufstätige oder Vollzeitmutti

Antwort von clavi am 13.02.2007, 14:39 Uhr

Eine Anmerkung: Wenn wirklich alle Mütter ihre Kinder in die Krippe geben müssten und Vollzeit arbeiten gehen... - hätten wir denn soviele ARBEITSPLÄTZE ????

Wenn die Familien wieder mehr Kinder bekommen würden, hätten denn diese Kinder spätermal ARBEITSPLÄTZE ????

Das Problem ist doch: Die Arbeitsplätze sind doch nicht da...

Die Renten werden immer weiter nach hinten verschoben, da fehlen in ein paar Jahren noch mehr Arbeitsplätze als es nun der Fall ist.

Ich bin Vollzeitmutti und werde in 2 Jahren wieder arbeiten (nach den 3 Jahren Erziehungsurlaub). Ich finde, so wie er will. Nur: Das Elterngeld ist unsozial und wir sind nunmal ein Sozialstaat. Es sollte schon ein Unterschied gemacht werden, ob eine Frau vorher gearbeitet hat und welche nicht, denn es gibt viele junge Frauen, die sich erstmal sagen: Krieg ich erstmal ein Kind, der Staat zahlt ja! Aber der Unterschied beim Elterngeld ist einfach zu krass - 300 Euro mindestens, 1800 Euro höchstens für die Besserverdienenden. Das ist unsozial, und ob man vorher mehr eingezahlt hat ist völlig schnuppe, denn der Staat ist ja keine Versicherung, bei der man das meiste rausbekommt, je mehr man einzahlt, sondern ein Sozialstaat! Ich finde schon, daß Kindererziehung zu Hause Sozialversicherungsfrei sein sollte, da diese Kinder spätermal auch für die Renten der Kinderlosen sorgen!

LG, Claudia

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