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Geschrieben von Wintermaus am 16.05.2008, 22:18 Uhr

ich mag papa nicht!!

hallo,wieviel wahre Empfindungen liegen in dem Satz einer 5 jährigen: "Ich mag Papa nicht"?
Der Anlass war,dass meine 3 jährige Tochter sagte:"mama,du liest heute abend mir was vor und Papa liest Lena was vor und morgen anders rum" Da sagte die Große :"Nein,ich mag Papa nicht" Ich könnte nun einen langen Bericht über das Verhältnis der beiden ezählen,aber ich wollte nur mal hören,ob Euch dieser Satz zu schaffen machen würde?!
Danke karin

 
11 Antworten:

Re: ich mag papa nicht!!

Antwort von Vanessa2006 am 16.05.2008, 22:30 Uhr

Hi!

Also ich setz mich mal in die Paparolle,es wird auf jeden Fall den Papa weh tun.Und als Mutter auch sehr.

Wisst hier denn den Grund warum Sie sowas sagen?

Kann man es mit einen Klärenden Gespräch ändern?

Lg

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Re: ich mag papa nicht!!

Antwort von mama1205 am 16.05.2008, 22:34 Uhr

hallo,
ich denke dass Sie gemeint hat, dass Sie nicht mag wenn der Papa vorliest...dass ist doch normal - die Kinder mögen es hin und wieder, dass die Mutter vorliest..ist ok...Mie alt ist Lena?

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Re: ich mag papa nicht!!

Antwort von Stryla am 16.05.2008, 22:34 Uhr

Ernst nehmen auf jeden Fall. Zugegeben, vermutlich mag sie ihn ja eigentlich doch, aber das ist dann im Moment unbewusst. Im Bewusstsein ist sie vermutlich wrklich sehr sauer und enttäuscht von ihm. Was immer auch vorgefallen ist, es ist ernst und ich würde dem auf dem Grund gehen.
Im Übrigen war mein vater mir als ich 6 war mal für 3 Monate beleidigt und ich ihm auch. Es war meine Mutter die uns Streithähne wieder versöhnt hat. Er stur, ich stur. Gemocht haben wir uns trotzdem, aber die Sturheit ud Wut hat bei uns beiden gesiegt. Bei uns war er Auslöser was ganz banales. Ich habe ihn halt vor seinem Kollegen etwas blamiert. Ja selbst Schuld wenn der ne etwas wilde und direkte 6 jährige mitnimmt :-)

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Re: ich mag papa nicht!!

Antwort von Janeway am 17.05.2008, 8:44 Uhr

Ich glaube, das kommt auf den Gesamtkontext an.

Kann sein, dass Lena nur meinte, sie will, dass Mama ihr vorliest. Oder dass sie nicht will, dass ihre Schwester das bestimmt. Beides fände ich ok, und einen solchen Satz dann nicht schlimm. (Auch wenn er sicher weh tut)

Kann auch sein, dass sie grad mit Papa Ärger hatte. Dann meint sie das jeetzt so, würde aber (im Normalfall) sicher bald zu einer Versöhnung bereit sein (wenn Papa auf sie zukommt).

Kann aber auch sein, dass da ein schtes Problem dahintersteht.

Wie gesagt, kommt halt drauf an....

Gruß J.

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Re: ich mag papa nicht!!

Antwort von celmin am 17.05.2008, 9:33 Uhr

Mir würde dieser Satz nicht zu schaffen machen, warum denn? Viele Kinder möchten einfach gerne, dass Mama sie ins Bett bringt. Vielleicht liest der Papa aber auch einfach nicht so schön vor wie Mama. Hinter diesem Ausspruch jetzt etwas zu vermuten ist doch unsinnig.

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Re: Kommt drauf an...

Antwort von Mijou am 17.05.2008, 20:31 Uhr

Hallo,

genau der "lange Bericht" über das Verhältnis der beiden, den Du lieber nicht aufschreibst, wäre ja gerade das Entscheidende bei Deiner Frage! Normalerweise hätte so ein Satz wie "Ich mag Papa nicht" sicher so gut wie überhaupt nichts zu sagen. Kinder bevorzugen oft phasenweise Mama oder Papa und scheinen den anderen Partner dann abzulehnen, das war bei meiner Tochter auch schon so. Auch wenn einer von beiden etwas strenger als der andere ist, kann er sich schonmal so einen Satz des Kindes "abholen", ohne dass es ihn deshalb weniger lieben würde.

Wichtig ist, dass Dein Partner sich viel Zeit für Eure Kleine nimmt, nach Feierabend mit ihr spielt und tobt, und am Wochenende auch mal Papa-Aktionen nur mit ihr macht. Er sollte außerdem auch Alltagsaufgaben (Baden etc.) übernehmen, damit Selbstverständlichkeit und Routine in ihr Verhältnis kommt. Wenn er außerdem geduldig und liebevoll ist (und sich von solchen Bemerkungen nicht kränken lässt) - hat diese Aussage sicher nix zu sagen.

Wenn all das aber eher nicht der Fall ist, könntest Du vielleicht mal mit ihm besprechen, was Vater-sein für ihn bedeutet. Wie er seine Rolle sieht. Wie sein eigener Vater war. Was er sich von seinem Vater damals gewünscht hätte etc.

Liebe Grüße,

Mim

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Re: Kommt drauf an...

Antwort von Wintermaus am 17.05.2008, 21:15 Uhr

hallo an alle,die geantwortet haben und einige ja schon kurz das Verhältnis zum Papa in Frage gestellt haben..In der Tat ist es von je her etwas schwierig,dass die beiden harmonisch zueinander finden.Er macht zu wenig mit ihr und das Verhältbis jetzt,wo sie schon 5 jahre alt ist,zu ihr zu verbessern ist sehr schwer.Er tut sich damit auch schwer und ich denke nun in der Tat,dass etwas wahres in ihrem Satz lag.Ich habe mit meinem Mann darüber gesprochen und er war sehr traurig darüber. Er ist immer wieder guter Vorsätze,aber Lena macht es ihm da nicht leicht. Unsere jüngere Tochter ist da ganz anders und hat nicht so Probleme mit ihm.
Ich denke mal,es bekommt später die Quittung dafür,denn immer nur predigen,was er falsch macht bringt auch nichts.Denn sein Verhalten rührt ja aus seiner Kindheit her.Er hat eine Gehbehinderung und wurde sozusagen als Kind immer unterschätzt und viel zu sehr behütet.Alle Entschedungen wurden ihm abgenommen und nun fällt es ihm schwer die richtigen Erziehungsmethoden an seinen Kindern anzuwenden.Ich denke mal,dass ich Lena helfen kann ,in dem ich viel für sie da bin und sie ermutige mit dem Papa was zu machen.Er will ja wohl!!
Danke für die Antworten
karin

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Re: Kommt drauf an...

Antwort von Stryla am 17.05.2008, 22:37 Uhr

Es kann auch sein dass sch das Verhältnis später bessert. Vieles differenziert sich ja mit dem grösser werden. Ich komme heut sher gut mit meinem daaligen Erzfeind aus dn ich 18 Jahre gehasst habe. Heute verstehen wir uns blendend.

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Re: Ja, aber wer will schon 18 Jahre warten!

Antwort von Mijou am 18.05.2008, 11:57 Uhr

Hallo,

naja, also Eltern sollten schon so beschaffen sein, dass sie nicht die "Erzfeinde" ihrer Kinder sind. Sondern dass die Kinder sich von ihnen geliebt, anerkannt und in ihrer Würde respektiert fühlen, huh? Ich finde es schön, dass Du heute ein gutes Verhältnis zu Deinem Vater hast - aber so richtig hilfreich ist das jetzt für die Fragerin oben nicht, eh? Sie hätte ja gern JETZT ein schönes Familienleben und ein glückliches Kind, gell... ;-)

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Re: Kommt drauf an...

Antwort von Janeway am 18.05.2008, 16:41 Uhr

Ich denke, da kommt es auf den Papa an. Weder du noch das Kind kann etwas an der Situation ändern.

Die einzige Lösung ist, dass der Papa an seinen Problemen arbeitet, am Besten eben, indem er mit der fünfjährigen viel Zeit verbringt.

Vielleicht müssen sie ja nur etwas finden, was beiden Spaß macht?

Wenn er sich seiner Probleme bewußt ist, ist das jedenfalls schonmal ein Riesenschritt!

Alles Gute
J.

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Re: Ja, aber wer will schon 18 Jahre warten!

Antwort von Stryla am 19.05.2008, 10:05 Uhr

War ja auch nur ein besipiel dafür, dass anfängliche Schwierigkeiten nicht automatisch ein unschönes Ende haben. Habe das Beispiel extra gewählt, weil das ja ein ganzn krasser Fall ist mit dem Erzfeind. So nach dem Motto, wenn das unter solchen Umständen klappt, dann doch erst recht zwischen Vater und Tocher. So wars gemeint.

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