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Geschrieben von zubor am 29.09.2006, 21:42 Uhr

hilfe,horrornächte,brauche tips

Hallo ihr lieben,
mein Kleiner ( 3 Monate ), hatte vor kurz mal eine Phase, wo er von ca. 20h bis 1,2 manchmal sogar bis 3h morgens geschlafen hat. Dann wurde er so alle 3 std wach.
Dass er so 19-20h müde wird ist immer noch so. Dann schläft er aber leider nicht mehr so lange. Alle 3 std wird er wach. Dabei ist es aber gar nicht mal so der Hunger. Ich hatte ihn aus Unwissenheit bei jedem Muchs aus Bettchen zu mir geholt und gestillt. Weil ich immer dachte, wenn er wach wird, hat er Hunger.
Jetzt ist er es total gewöhnt, und kriegt nen Schreianfall, wenn ich ihn nicht rausnehme und stille.

Schnuller hat er nie gerne genommen, jetzt gar nicht mehr. Tagsüber sind die Stillabstände länger. Ca 4 std, manchmal schläft er auch sehr lange.

Was kann ich bloß machen, damit die Nächte ruhiger werden.
Wie kann ich ihm das ständige stillen in der Nacht abgewöhnen.

Er trinkt dann ja immer nur ein bißchen und schläft ein. Benutzt mich quasi als Einschlafschnuller.

Bitte bitte, habt ihr ein paar Tips??
Ich kann und möchte ihn aber nicht so daliegen und schreien lassen.

LG zubor

 
3 Antworten:

Re: hilfe,horrornächte,brauche tips

Antwort von phifeha am 29.09.2006, 21:51 Uhr

hmm probier es mal so, indem du ihm ein kurz benutztes shirt vo dir in sein bettchen am kopfende hinlegst...das half bei meiner tochter immer gut..sie roch mich dann und war zufrieden...aber meine kinder sind trotz allen tipps und tricks nie so wirklich zur ruhe gekommen, immer wenn ich dachte oh wir haben es gepackt, sie schlafen durch..fehlalarm...im nachhinein empfinde iches so, als wollten beide uns mal ein paar tage ruhige nächte gönnen, um mal wieder an uneren schlafstunden zu schrauben...beide schliefen erst einmal mit 14 einmal mit 18 mo nachts durch!

das ist hart, aber ich lebe noch....


gut, zuweit abgeschweift, wie gesagt mit dem shirt würde ich esmal probieren...tippe aber mal, das er im wachstumsschub ist...denn das tut weh und vielleicht lässt deine nähe ihn seine "schmerzen" vergessen.

wachstumsschübe sind:

mit 3,6,9 und 12 wochen!
mit also 3,6,9 und 12 monaten !

lg und alles gut phi

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Re: hilfe,horrornächte,brauche tips

Antwort von stetibi am 29.09.2006, 22:55 Uhr

Hallo,

bitte hab mehr Geduld und halte es aus. Du kannst einen dreimonatigen Säugling noch nicht "erziehen" oder "verwöhnen". Das ist doch völlig normal, das ein Baby in diesem Alter noch nachts nicht durchschläft.

(Wie kannst du übrigens ausschließen, das er keinen Hunger hat, sondern "nur" nuckeln will?)

Das habe ich gemacht:
Mein kleiner kam in den ersten Monaten alle 2 Stunden Tag und Nacht (das war der heiße Sommer 2003). Ich habe ihn mit in mein Bett genommen und nachts im Liegen angelegt. Allein mich mitten aus dem Tiefschlaf gerissen nicht aufrichten bzw. aufstehen zu müssen hat mir diese Zeit voller Schlafmangel um einiges erleichtert.

Das Umquartieren ins eigene Bett (noch im Elternschlafzimmer) als er dann langsam besser durchschlief war damals übrigens völlig problemlos.

Was immer du probierst - bitte lass ihn nicht schreien.

LG, Stefanie

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tipps

Antwort von ny152 am 30.09.2006, 20:58 Uhr

dann mal auf die schnelle ein paar ideen:

1. bis zum 6. monat ist mehrmaliges stillen pro nacht, auch alle 3 stunden, leider normal. das gehört zu einem leben mit einem stillkind in den ersten monaten. das muss man akzeptieren und sich so gut es geht darauf einstellen. zum beispiel und vor allem durch vorübergehende mitnahme des kindes ins elternbett oder zumindest durch heranstellen des kinderbettchens an das elternbett. alles andere (kind im anderen zimmer) bedeutet unnötige qual für die mama.

2. nicht davon ausgehen, dass das kind nicht satt wird. das stillen funktioniert nach anderen gesetzmäßigkeiten als das flasche geben.

3. diese phase als eine intensive kuschelphase begreifen und nicht als stressfaktor. sie ist sehr kurz, schon in wenigen monaten wird dein kind nachts schlafen statt kuscheln. ändere deine innere einstellung. sage dir: wie kuschelig das ist, wie süß, ich genieße das. du musst doch nicht arbeiten, oder? vielleicht ist es sogar dein erstes kind. dann gibt es keinen grund, diese phase nicht zu genießen.

4. den schnuller weiterhin anbieten. mein sohn akzeptierte ihn auch erst mit 5 monaten. nicht penetrant anbieten, aber immer mal wieder. irgendwann klappt es vielleicht.

5. du schreibst: Ich hatte ihn aus Unwissenheit bei jedem Muchs aus Bettchen zu mir geholt und gestillt. das war keine unwissenheit, das war genau richtig. stillen funktioniert, wie ich schon schrieb, nach anderen gesetzmäßigkeiten. in den ersten monaten stillt man nicht nur wegen hunger (wie bei der flasche), sondern auch wegen körperliche nähe zum kind. und die ist gerade nachts wichtig, die gibt dem kind geborgenheit. trenne kuscheln und füttern nicht voneinander. diese trennung erfolgt erst im zweitens lebenshalbjahr (also nach dem 6. monat). will sagen: wenn er aufwacht -> stillen. das ist absolut richtig jetzt. er darf sogar an der brust einschlafen. selbst das ist altersgerecht. das gibt sich dann auch im zweiten lebenshalbjahr.

6. wenn dein kind abends brei bekommt, was ja vielleicht im 6./7. monat der fall ist, dann kannst du langsam anfangen, die nächtlichen stillmahlzeiten zu reduzieren, wenn das nicht von alleine passieren sollte. bis dahin aber ist ein 3-stunden-rhythmus leider normal und gewollt. schaffe günstige rahmenbedingungen, ändere deine innere einstellung, dann ist das eine sehr schöne sache, an die du schon in einem jahr voller wehmut zurückdenken wirst und seufzen wirst: ach, war das schön.

so geht es mir. mein sohn ist jetzt knapp 1,5 und stillt natürlich schon lange nicht mehr.

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