Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Astrosternle am 06.10.2007, 13:17 Uhr

Hallo Marion

Danke für Deine Worte!

Es kommt mir grad echt vor, daß er dauergenervt ist von mir, wenn ich was zu ihm sage oder von ihm will.

Auf der anderen Seite sucht er viel Nähe (mag Rückenkrabbeln) und will am liebsten ständig mit mir spielen.
Vielleicht glaubt er auch, wir kümmern uns um die Schwester mehr oder schneller, wenn sie was braucht.

Aber er hat einfach grade eine Art an sich, da soll man sofort kommen, wenn er was will, auch in entsprechendem Ton. Alles muß JETZT sofort nach seiner Pfeife und seiner Laune tanzen.
Er benimmt sich mir gegenüber richtig unausstehlich, extrem launisch und man kann ihm nix recht machen, wenn was nicht klappt bin ich immer Schuld.
Bei so einem Verhalten fällt es mir sehr schwer nicht auszurasten und neutral zu bleiben bzw. etwas Schönes mit ihm zu machen!

Gestern mittag waren wir noch draußen, er hatte seine Schubkarre dabei und hat Bauarbeiter mit den Blättern gespielt. Dort ist auch ein Weg mit Hecke/Bäumen, da ist er rumgetobt. War entspannt, auch das Heimgehen hat besser geklappt. Ich habe vorher ein paar mal gesagt, wann wir gehen. Natürlich mußte er sich durchsetzen, daß es noch zwei Schubkarren statt einer sind. Auch sagt er öfter "jetzt entscheide ich", "jetzt möchte ich mal was sagen", "du bist jetzt ruhig", irgendwie hat er glaube ich das Gefühl nix bestimmen zu dürfen? Aber ich weiß nicht woher das kommen könnte?

Der Papa reagiert auf so ein Verhalten mit Strenge und Strafen (aufs Zimmer schicken, keine CD hören). Seltsamerweise respektiert er das eher, d.h. er paßt sich meinem Mann an, ist "lieb". Dafür läßt er dann seinen Frust an mir aus und behandelt mich wie Abfall, der ihn zu bedienen hat und da zu sein hat, wenn er ruft.

Ich mag aber die strenge Art nicht, das zerrt zu sehr an meinen Nerven. Das ist ein ständiger Machtkampf und macht keinen Spaß. Schließlich bin ich sehr viel Zeit am Tag mit ihm zusammen und möchte doch die Zeit genießen anstatt schon von vorneherein genervt zu sein, daß er da ist.

Wie sollte ich mich bei seiner Art verhalten? Ich habe soleos Tip wegen dem Nichterwarten schon versucht. Ich sage ihm, was ich möchte, auch mit dem Aufräumen, also z.b. jetzt müssen wir noch die Autos aufräumen und fange damit an (vorher mußte er das machen - mit Protest), gestern hatte er dann sogar mitgeholfen. Ich versuche es jetzt mal so mit "gutem Beispiel voran", also daß ich zuvorkommend bin, ihm helfe und nix erwarte von ihm.
Ich hoffe, daß er das versteht, aber ich denke, ich sollte schon sagen, daß ich dies oder jenes nicht mag.
Allerdings versuche ich es zu vermeiden zu viel "negativ" zu reden bzw. auszudrücken, also nicht ständig ihm den Schwarzen Peter zuzuschieben.

Danke Astrosternle

 
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