Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Baerchie90 am 08.08.2022, 15:39 Uhr

Frust ablassen, vielleicht hat jemand ein Tipp?

Ich will dir ja nicht die Illusion nehmen, aber auch du könntest "so ein Kind" bekommen. Es gibt nunmal Kinder, die spät sprechen (und daher "körperlicher" sind), Entwicklungsverzögert sind (ohne, dass da irgendwer was für kann), die Grenzen anderer nicht wahrnehmen und Tiere nicht ordentlich behandeln, wenn sie nicht eng begleitet werden und auch mit Begleitung passiert oft genug irgendwas.

Eins meiner Kinder ist auch so eine "Ausgeburt der Hölle", wenn es nach dir ginge.
Fühlt sich immer wieder toll an, wenn die erste und einzige Erklärung dafür einzig und alleine das Versagen der Mutter ist.

Wenn er noch nicht spricht, könntest du deiner Schwägerin und deinem Bruder (oder kann er selbstverständlich nichts für das Höllenkind, da er ja nicht die Mutter ist?) mal empfehlen sich an einen Pädaudiologen zu wenden, damit er das Gehör überprüft. Ein "gewöhnlicher HNO" kann das bei Kindern oft nicht, da die dementsprechende Mitarbeit bzw nötigen Geräte fehlen. Es gibt beispielsweise Kinder, die permanent Druck auf den Ohren haben und so zwar Dinge hören, aber nicht richtig und wenn es nicht richtig ankommt, kann es natürlich auch nicht richtig erlernt und wiedergegeben werden.
Eine weitere gute Maßnahme wäre GUK, Gebärdenunterstützte Kommunikation. Dabei wird mit Gebärden und Bildkarten gearbeitet und dem Kind so eine Kommunikation ermöglicht. Das hätte uns rückblickend den Alltag sehr erleichtert, da sicher 70% unserer Konflikte auf Kommunikationsschwierigkeiten zurück zu führen waren. Leider wurden wir dahingehend allerdings nie beraten, so dass wir diese Möglichkeit schlicht nicht auf dem Schirm hatten.

Wenn deine Schwägerin dir "ständig ihr Kind aufdrücken möchte", ist das vielleicht auch einfach ihre Art um nach Unterstützung zu fragen. Es gibt Kinder die anstrengender sind als andere, genau wie es Eltern gibt, die da mehr "aushalten" als andere. Vielleicht könntest du helfen, indem du für Entlastung sorgst, oder dich mit den beiden hinsetzen und schauen, ob ihr andere Entlastungsmöglichkeiten findet. Eine Familienhilfe, einen Babysitter, eine passende Betreuung, andere Verwandte/Freunde, die bereit sind zu unterstützen.

 
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