Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Christi am 04.11.2006, 21:16 Uhr

Früher hieß Nicht-Erziehung antiautoritäre

Erziehung. Und das, was Ihr Nicht-Erzieher darüber schreibt klingt auch genau so. Das gab es schon einmal vor ca. 40 Jahren und vielen Kindern hat es nicht gut getan (wie man inzwischen weiß).
Ich denke, man muß auch den Kindern vermitteln, daß sich nicht nur alles um sie und um ihren Willen dreht, sondern daß es auch noch andere Menschen mit Bedürfnissen gibt und dazu zähle ich auch die Eltern selber. Und ich sehe es nicht so, daß es nur um die glückliche Kindheit der Kinder geht, wenn ich meine Bedürfnisse total zurückstellen soll. Im übrigen kann Du das "Kinder brauchen Grenzen" auch positiver formulieren: "Kinder brauchen Orientierung"! Sie müssen lernen auch Rücksicht zu nehmen und sich an Regeln zu halten. Sind die Kinder der Nicht-Erzieher hier eigentlich schon im Schulalter? Falls ja, viel Spaß! 25 Kinder erklären dann mal eben, daß sie keine Lust zum Lesen haben und dann müssen sie es auch nicht tun. Prima.
Ich glaube, das klingt alles "gut gemeint", aber leider ist das nicht immer auch gut für die Kinder. Klar, die finden es vielleicht zunächst toll, aber ich glaube, die meisten bevorzugen irgendwann, wenn man ihnen eine klare Orientierung gibt und das beinhaltet eben auch Regeln.

Irgendwie wird die antiautoritäre Erziehung wieder aufgewärmt, aber ich halte das für Blödsinn. Ich dachte, da hätte man aus den Erfahrungen gelernt!

Christi

 
2 Antworten:

Re: Früher hieß

Antwort von mathildas_mama am 04.11.2006, 21:37 Uhr

*** Sie müssen lernen auch Rücksicht zu nehmen und sich an Regeln zu halten. ***

Wer sagt etwas anderes?

LG Elke

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Dazu, dass antiautoritäre Erziehung gescheitert sei!

Antwort von solelo am 05.11.2006, 2:17 Uhr

(Der folgende Text ist nicht von mir)

KRÄTZA veröffentlicht unter dem Titel

"Die 68er und ihre Kinder
Ein Plädoyer gegen antiautoritäre und jede andere Erziehung"
(http://regenbogen.kraetzae.de/ausgaben/23/gegenerziehung)

einen Text, in dem behauptet wird, "antiautoritäre Erziehung ist also nur als
Ganzes gescheitert", und zwar an ihren inneren Widersprüchen.
Wie in deutschen Schulaufsätzen üblich, wird diese These selbstverständlich
nur behauptet, nicht belegt. Man kann also davon ausgehen, dass dahinter die
von BILD, der übrigen Springer-Presse, der FAZ vorneweg und den anderen
Medien und interessierten Kreisen hinterher in die Welt gesetzte Behauptung
unkritisch übernommen und weiter verbreitet wird.

Wie sieht die Wirklichkeit aus?

1. Kinderladen und Schule:

- In der Untersuchung von

- Franziska Henningsen: Kooperation und Wettbewerb. Antiautoritär und
konventionell erzogene Kinder im Vergleich. dtv Wiss. Reihe 4233/1973

zog sie folgendes Fazit:

"Von 'Perversität', 'entmentschter Apo-Pest' und 'Sittenverfall' konnte keine
Rede sein. Die hohe Bereitschaft der 'antiautoritären' Kinder, in sozialen
Konfliktsituationen kooperative Lösungen anzubieten, spricht eher für das
Gegenteil, für ein starkes 'Wir-Gefühl' und für einen Sittenkodex, der sich
nicht nur am eigenen, sondern auch Wohl des anderen orientiert. Auch ist das
flexiblere Über-Ich der 'antiautoritären' Kinder nicht einseitig den
Erwachsenen nachgebildet, es ist vielmehr in starkem Maße durch die
Erfahrungen in der Kindergruppe geprägt. Das Kind erlebt seine emotionale
Sicherheit durch den Erwachsenen einerseits und durch die Kindergruppe
andererseits." (S. 159 f)

Wie zu erwarten, wurde die Untersuchung von interessierter Seite wegen
angeblich methodischer Mängel scharf kritisiert:

"Die methodischen Mängel der Untersuchung waren indessen so eklatant, dass
wenig auf sie zu geben war. Nicht nur waren die Unterschiede hauchdünn und
elf Probanden etwas wenig, um signifikante Schlüsse zu ziehen. Vor allem
hatte Henningsen unterlassen, alternative Erklärungen für ihr Resultat
auszuloten; sie hatte nicht einmal nachgeprüft, welchem Erziehungsstil ihre
Probanden zu Hause ausgesetzt waren."

(http://www.zeit.de/archiv/1999/29/199929.erziehung_.xml?page=all)

Nur nebenbei sei darauf hingewiesen, dass in dem ganzen Text der
Begriff "Kindergarten" gar nicht vorkommt.

Es stellt sich nun die Frage, ob es andere Kriterien gibt, welche die Thesen
von Henningsen stützen/widerlegen. Da die "antiautoritären" Kinderläden
damals im hellsten Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit standen, wurde die
Einschulung dieser Kinder mit höchstem medialen Interessen verfolgt. Ich
zitiere zwei Beispiele aus Presseberichten.

- Beispiel 1: Auszug aus der "Stuttgarter Zeitung" vom 12.05.1972

Das Schuldebüt der Kinderladen-Kinder: die reinsten Musterscnüler

Skeptiker mußten enttäuscht werden: Die Kinder aus sogenannten Kinderläden,
also aus nichtautoritären Kindergärten, hielten in ihrem ersten Schuljahr
nicht, was sich Gegner dieser Erziehungsmethode erhofft hatten. Es gab keine
Revolution, und die Schule blieb auch heil, aber dafür gibt es eine Lehrerin,
die von Ihnen sagt: "Sie sind die reinsten Musterschüler." Wären sie nicht von
vornherein der Gesellschaft auf dem Präsentierteller dargeboten worden, wer
weiß, ob dann nicht das argwöhnische Überwachen ihrer Schulpremiere
ausgeblieben wäre, die sie, in einer Gruppe von elf Kindern, in Stuttgart an
der Jakobschule gegeben und bestens bestanden haben. Was wiederum ganz gewiß
auch ein Verdienst der sehr jungen und offensichtlich pädagogisch recht
begabten Lehrerin Ortrud Kirchner ist, die am Dienstagabend in der Liederhalle
vor dem Stuttgarter Frauendienst referiert hat.

Ihre Ausführungen waren, ohne jegliche Einschränkung, ein einziges Lob auf
diese Kinder und ihre sozialen Verhaltensweisen, auch auf deren Eltern,
weshalb sich denn die Lehrerin auch durch noch so bohrende Fragen aus dem
Auditorium nicht von ihrer Meinung (und ihrer Erfahrung) abbringen ließ: Nein,
von Schwierigkeiten gebe es wirklich nichts zu berichten. Und so mag es
manchem Zuhörer an diesem Abend gegangen sein wie weiland jenem Schulrat, der
die Klasse, die keineswegs als Schulversuch gewertet wird, besuchte und dem es
verdächtig schien, daß sich um alles in der Welt nicht jene negativen
Erwartungen erfüllen wollten, mit denen man die Kinderladen-Kinder vor ihrem
Schuldebüt versehen hatte. Ortrud Kirchner, die mit dieser Klasse (sie besteht
aus 37 Kindern) überhaupt erst den Beruf begann, erfuhr zwei Wochen, vor
Schulbeginn, was da auf sie zukomme, nahm die Anweisung des - "sehr
aufgeschlossenen" - Rektors, die Klasse zu führen wie andere, auf, legte sich
eine Methode zurecht: Keine unbegründeten Verbote oder Befehle, "aber das
sollte eigentlich normal sein". Und gleich bei der Schulfeier fielen ihr ihre
künftigen Schützlinge auf; die saßen nicht stramm da, die liefen umher,
aßen,
erforschten die Umgebung.

Nach und nach im Unterricht "haben sie sich schnell an eine gewisse
Ordnung gewöhnt", ja, "ihnen konnte ich vieles schneller begreiflich
machen", und die haben sogar eingesehen, "daß die Lehrerin ihnen etwas
beibringen will". So entwickelten sich die elf, deren Eltern gewünscht
hatten, daß sie in der Gruppe zusammenbleiben, "zu reinsten
Musterschülern", die "mit großem Interesse an das Lernen herangingen, die
auch noch aufpaßten, wenn's langweilig wurde" ...
(Der hier beschriebene Kinderladen ist einer von dreien, über deren in dem
berühmt/berüchtigten Film von Gerhard Bott: "Erziehung zum Ungehorsam"
berichtet wurde, nach dessen Ausstrahlung zur Hauptsendezeit in der ARD ein
Aufschrei der Empörung durchs Land gegangen war)

- Beispiel 2: TV-DOKUMENTATION: Chaos überwunden vom 10.01.1972 -
DER SPIEGEL Seite 103

Sechsmal innerhalb von elf Monaten hat (Gerhard Bott) mit seinem Kamerateam
jeweils eine Woche lang eine Frankfurter Grundschule besucht, in der seit
September 1970 ein in der Bundesrepublik bisher einmaliges Pädagogik-Modell
erprobt wird: die Koedukation von seiben Kinderladen-Zöglingen und 14
traditionell erzogenen Kindern aus dem Stadtteil Rödelheim. Den Unterricht
übernahm eine antiautoritäre Lehrerin.
Vom ersten Schultag an, so belegt es der Film, zeigten sich deutliche
Verhaltensunterschiede zwischen den beiden Gruppen. Denn während sich die
zwangfrei aufgewachsenen Akademiker-Sprößlinge sogleich mit den Büchern
beschäftigten, Puzzlespiele lösten, Buchstaben beguckten, malten , bastelten
und am liebsten "den ganzen Tag in der Schule bleiben" wollten, hockten die
Rödelheimer Jungen und Mädchen verängstigt auf ihren Bänken und erwarteten
die Befehle der Lehrerin.

Die Beklommenheit löste sich erst nach einigen Tagen. Dann entluden sich
angestaute Aggressionen in chaotischen Gewaltausbrüchen. Die zum Teil
verhaltensgestörten "Bürgerlichen" prügelten sich mit Kameraden, warfen mit
Knetgummi, trommelten auf die Tische und bearbeiteten Puppen mit Fausthieben;
Bücher fanden sie langweilig. Unwillig kreischten die
Antiautoritären: "Aufhören mit dem Krach." ...

(Dazu aus :Furcht vor Freiheit vom 21.06.1971 DER SPIEGEL Seite 66)

Unter Rödelheimer Eltern der herkömmlichen wie der antiautoritären Richtung
ist manches Vorurteil schon geschwunden. Laut Rektorin Brigitte Jehmlich
kann "noch niemand behaupten, die eine Gruppe sei intelligenter als die
andere. Die Schüler aus der Kinderschule (=Kinderladen WP) sind etwas
wendiger und friedlicher".

Daß der Unterricht in der Klasse 1a für jeden Schüler individuell abgestuft
ist, hat der Schulrat Otfried Reinhardt "als zuständiger Beamter der
Schulaufsicht" nachgeprüft. Er stellte fest, "daß der Leistungsstand dieser
Klasse durchweg als gut bezeichnet werden muß". Und: "Ich kenne keinen
Kollegen, der soviele Mühe auf sich nehmen kann will , wie es Frau
Stubenraucht tut."

(Der Kinderladen in Rödelheim war das zweite Beispiel in Botts
Dokumentation "Erziehung zum Ungehorsam".

- Fazit: Die Erfahrungen bei der Einschulung und im ersten Schuljahr
bestätigen nicht nur die Ergebnisse von Henningsen, sondern übertreffen sie
sogar. Kinderladenkinder zeigten sich friedlicher, selbständiger,kreativer
und lernbereiter als Kinder aus herkömmlichen Kindergärten.
Die "antiautoritäre Erziehung" erwies sich im Praxistest als erfolgreicher
als die herkömmliche Erziehung.

2. Im Bereich der Familienerziehung.

Genau so ließen sich Belege aus dem Bereich des familiären Umgangs auflisten.
Das ist mir zu viel Arbeit. Deshalb verweise ich nur auf das Buch von

Leona Siebenschön: Wenn du die Freiheit hast ... Die antiautoritäre
Generation wird erwachsen dtv 10950/1988

/Zitat ihr Fazit:
Wer selbst nicht kaputt gemacht wurde, hat keinen Grund, kaputt zu machen. Wer
selbst respektiert wurde und zuerst Toleranz erfahren hat, kann andre
respektieren. Wer befriedigt wurde, kann friedlich sein.
Zitat/

3. Wissenschaftlich

Auch hier nur der Verweis auf ein Buch:
Regine Masthoff: Antiautoritäre Erziehung. Wiss. Buchgesellschaft Darmstadt
1981
/Zitat
Begreift man antiautoritäre Erziehung jedoch als einen Impuls hinter
herrschende Bildungsrealität ein Fragezeichen zu setzen, als Aufforderung,
etablierte pädagogische Praxis auf nicht realisierte demokratische
Möglichkeiten hin zu befragen, und weiter als Versuch eines Entwurfs
wegweisender pädagogischer Praxis, dann ist antiautoritäre Erziehung nicht am
Ende. Die historische Aktualität der antiautoritären Erziehung ist aufgehoben
in ihrer zeitübergreifenden Komponente. Als sich progressiv verstehende
Initiative, als Anstoß, die Schule kindergerecht und nicht die Kinder
schulgerecht zu machen, existiert sie noch genauso wie vor zehn Jahren,
allerdings weniger lautstark, weniger publikumswirksam. (S. 108)
Zitat/

4. Gründe für das so genannte "Scheitern":

- Medienhetze: Beispiel Frankfurt:

Der Hausmeister schaltet das Frankfurter Hauptamt ein. Anlass: Meerschweinchen
im Klassenzimmer.

"Gleichwohl unterstützten auch Ehepaare, die noch ältere Kinder hatten, die
Lehrerin Stubenrauch, weil sie deren Unterrichterfolge durch vergleichende
Beobachtungen zu Hause bestätigt sahen. Die Kinder aus der 1a waren - so
schien es ihnen - aufgeweckter, als deren ältere Geschwister in diesem Alter
gewesen waren.

Als sich solche Einsichten unter den Eltern verbreiteten, entschloß sich der
konventionellste Vater zu einer massiven Protestaktion: Er ließ sich andere
Mit-Eltern einen Brief mitunterschreiben, in dem er sich beim Stadtschulamt
beschwerte: "Die Zustände in dieser Klasse spotten jeder Beschreibung." Der
Leistungsstand könne nur als "erschreckend niedrig" bezeichnet werden. Einige
der antiautoritären Schüler seien schon "mit einem Küchenmesser im Stiefel"
oder "Fahrtenmesser am Gürtel" zum Unterricht erschienen.

Daraufhin wurde der fünfte Elternabend anberaumt. Die Lehrerin Stubenrauch
verwahrte sich gegen die (sogar in einem Bericht der "Welt" als Faktum
gemeldete) Behauptung, ein antiautoritärer Junge habe einen
Mitschüler "zusammengeschlagen" und sie habe zugeschaut: In Wirklichkeit war
es nicht ein antiautoritär erzogenes, sondern ein verhaltensgestörtes Kind
gewesen, und es hatte den Mitschüler nicht geschlagen, sondern gekratzt. Die
in dem Elternbrief erwähnten Messer seien auf ihre Bitte hin sofort abgelegt
und fortan zu Hause gelassen worden.

Tatsächlich gab und gibt es weder Abkapselung noch ernste Konflikte zwischen
den konventionell und den unkonventiionell erzogenen KIndern in der
Rödelheimer Grundschule. Aller Streit ging lediglich von den Eltern aus."
Aus:Furcht vor Freiheit vom 21.06.1971 DER SPIEGEL Seite 68

Derlei wurde systematisch betrieben. Eine ausführliche Dokumentation über die
Berliner Verhältnisse findet sich in

"Berlinder Kinderläden" Kiepenheuer&Witsch 1970

KRÄTZA verbreitet mit ihrem Text ebenfalls solche Falschmeldungen und macht
sich der Geschichtsfälschung schuldig.

- Die Verhältnisse

"Andere Kinder fürchten sich vielleicht vom schwarzen Mann. Ihn fürchten
antiautoritär erzogene Kinder bestimmt nicht. Die fürchten sich eher vor
anderen Kindern.
Hilflos empfangen sie die Püffe von Altersgenossen aus dem Gros der ordentlich
Unterdrückten, bei denen sie mit ihrer freundlichen Wortgewandtheit bloß noch
stärkere Aggressionen wecken. Mit der Drohung: "Hau, sonst kriegst du eine!"
hat ein unbekannter Hamburger Abc-Schütze eine Gleichaltrige aus einem
sogenannten repressionsfreien Kinderladen so dauerhaft geschockt, daß deren
Mutter, eine promovierte Pädagogin, sich frage, ob das nicht alles verkehrt
war mit dieser Erziehung.
Oder vielemehr: Das Richtige, nur eben zu falschen Zeit, in der falschen
Gesellschaft."
Peter Brügge: "Herrschende werden die jedenfalls nicht" vom 25.04.1977 -
DER SPIEGEL Seite 70

Ich belasse es dabei.

Die "antiautoritäre" Erziehung in Deutschland musste zum Scheitern gebracht
werden, nicht, weil sie erfolglos, sondern weil sie nachweisbar auf allen
Ebenen erfolgreich war.

Sie hatte bewiesen, dass ein anderer Umgang zwischen Erwachsenen und
Heranwachsenden möglich und erfolgreich war, als ihn die abendländische
Ideologie der "Erziehung" predigt, nämlich ein von gegenseitiger Achtsamkeit
geprägter. Damit aber rüttelte sie an einem Grundpfeiler abendländischen
Kulturverständnisses, nämlich an der von Kant verkündeten Maxime

"Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung. Er ist nichts, als
was die Erziehung aus ihm macht".

Sie stellte damit das gesamte herkömmliche hierarchische Familienverständnis
und das gesamte Schul- und Ausbildungssystem in Frage.

Dies provozierte rücksichtslose Gegenkräfte auf allen Ebenen, die auch vor
Fälschungen und Verleumdungen nicht zurückscheuten, so dass, was
man "antiautoritäre" Erziehung nannte, aus der Öffentlichkeit praktisch
verschwand und nur in privaten Nischen weiter lebte.

KRÄTZA beteiligt sich mit dem ins Netz gestellten Text an dieser Hetzkampagne,
und wer meint, sich von der "antiautoritären" Erziehung distanzieren zu
sollen, möge nur mal fünf Minuten nachdenken, gegen wen er sich da stellt und
mit wem er sich solidarisiert.


-=-=-=-=-=-=


Diese Text ist von Willibald Papesch (www.papesch.de) und war eine Antwort im Rahmen einer ähnlichen Diskussion in der Mailingliste über Sudbury Schulen in Deutschland. Ich kann natürlich nicht garantieren, dass das alles so stimmt. Klingt ganz gut recherchiert. Ich werde jetzt nicht in die Archive des Spiegels schauen um zu sehen, ob das stimmt. Es ist mir eigentlich auch eh egal, ob das damals so war oder anders, ob Antiautoritäre Erziehung "Nichterziehung" ist oder was anderes. Wenn es bei manchen Kindern nicht geklappt hat ist die Nichterziehung vielleicht doch in Vernachlässigung umgekippt. Seine Schlussfolgerung passt absolut in mein Weltbild.

Gruß
Johanna

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