Rund um die Erziehung

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Geschrieben von SusanneZ am 02.12.2006, 19:50 Uhr

es hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun...

...Die Kinder trotzen, weil sie in ihrer Entwicklung einfach noch nicht so weit sind, es zu verstehen. Es macht nicht viel Sinn auf Konfrontationskurs zu gehen. Auch wenn du alles wegstellst, gibt es immer noch bestimmte Dinge, die du nicht wegstellen kannst. Und diese Dinge sind ausreichend genug, um zu lernen, dass es "nein" heißt und das auch bedeutet. Sagst du aber bei allen möglichen Dingen "nein", dann wird das Wort bald zum einen Ohr rein und zum anderen raus gehen. Resultat: Wenns wirklich drauf ankommt, wird er nicht reagieren.

Es gibt so viel zu lernen für die Kinder, dass man sie einfach viel zu schnell überfordert. Ihre emotionale als auch kognitive "Intelligenz" muss erst noch reifen - es sind keine kleinen Erwachsenen. Mit wenigen Regeln haben er und du genug zu tun.

Zudem schwächst du das Selbstbewusstsein nachhaltig, wenn du ständig den Trotz herausforderst (denn Trotz kommt durch die Kluft zwischen wollen und können auf), du verstärkst dadurch den Trotz und du erziehst dir einen kleinen Bock (weil er in seinen Augen ständig kämpfen muss). Du brauchst dich nicht wundern, dass seine Wut so stark ist, wenn du sie ständig provozierst. Es gibt ausreichend Situationen am Tag, wo das Kind ein "nein" akzeptieren und umsetzen muss - das reicht für den Anfang. Wenn die Trotzphase vorbei ist, ist auch das Kind verständiger - dann ist der Entwicklungsschub getan.

Schau noch mal mit den Augen deines Kindes und dann schau noch mal was wirklich besser ist. Das Wegräumen ist nicht bequem - es ist sinnvoll für die weitere gesunde Entwicklung des Kindes.

LG

 
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