Rund um die Erziehung

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Geschrieben von karamell am 12.05.2006, 10:43 Uhr

Erziehungsprinzipien

Mal ne Grundsatzumfrage*smile*

Was ist euch wichtig im Leben mit euren Kindern.
Was sollen sie "fürs Leben lernen"?

Wie erzieht ihr sie? Eher lau oder sehr streng?

Legt ihr mehr Wert auf innere Werte oder darauf das nach außen alles gut ausieht?

Was sind umumstößliche Regeln bei euch? und wie setzt ihr sie um?

Ach ja wie alt sind eure Kinder?
D.

 
7 Antworten:

Re: Erziehungsprinzipien

Antwort von mamaselio am 12.05.2006, 11:44 Uhr

Interessante Frage, kann man gar nicht so schnell beantworten.

-Elio ist 2,5

-ob ich lau erziehe?Ich glaube ja.
Tabu sind Schlaege und Geschrei. Er muss (im Moment) auch noch nicht still am Tisch sitzen. Generell setze ich mich nur bei wichtigen Dingen durch (z. Bsp haut er bisweilen andere Kinder, wir gehen dann umgehend vom Spielplatz, wenn er sich nicht entschuldigen will)

-Was ist mir wichtig? Vorallem Selbstvertrauen und Empathie.Ich versuche meinen Sohn da ganz besonders zu staerken.

-Unumstoessliche Regeln:Im Augenblick kein TV und auch in Zukunft nur gemaessigt.
Keine Suessigkeiten um das Kind ruhig zu stellen.
Kein stiller Stuhl oder aehnliches aber ich verlange eine Entschuldigung, wenn er haut/beisst/kratzt

Generell lasse ich viel Freiheit. Das macht es einfach, wenn es um wichtige Dinge geht. Die ziehe ich durch, auch wenn er schreit. Meist dauert so ein Wutanfall nicht mehr als 15 Minuten.

Gruss
Christiane

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Meine ist 2,5 Jahre

Antwort von Ylenija am 12.05.2006, 11:51 Uhr

und mir ist eigentlich alles beides sehr wichtig! Sie sagt mittlerweile Bitte und Danke und auf diese Höflichkeit lege ich recht viel wert!

Bin auch ziemlich streng, habe aber dafür meiner Meinung nach keine unnötigen Regeln und überlege mir vorher immer gut, ob es sich lohnt, eine Regel einzuführen, bzw.durchzusetzen oder ob ich mir und ihr besser den Ärger erspare, weil es unwichtig ist!

Wichtig ist mir aus ihr eine tolerante, selbstbewusste junge Frau zu machen und keine kleine graue Maus, wie ich es immer war! Sie soll möglichst alle Möglichkeiten offen haben und deshalb lege ich viel wert auf die Förderung ihrer Talente! (natürlich nicht im Übermass, aber sie lernen halt nie wieder so leicht wie jetzt zu dieser Zeit!)

Mehr fällt mir erstmal nicht ein!

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Re: Erziehungsprinzipien

Antwort von Sandra01 am 12.05.2006, 11:56 Uhr

Hm muß ich auch mal überlegen.
Also Jannick wird im Juli 5. Wir räumen ihm auch sehr viele Freiheiten ein. Wichtig ist mir vor allem dass er selbständig wird und sich (auch als Kind) ernstgenommen fühlt. Direkte Regeln gibt es bei uns eigentlich nicht soo viele:
Er soll am Tisch sitzen bleiben, bis alle fertig sind.
Fernsehen nur abends und nach dem Sandmann geht die Kiste aus (grundsätzlich).
Aufräumen nach dem Spielen, ansonsten sind die Sachen im Sack und erstmal für ein paar Tage verschwunden.
Wenn er was Süsses möchte muss er vorher fragen und darf sich nicht einfach was nehmen.
Da ich auch recht temperamentvoll bin, kann es schon mal sein, dass ich etwas lauter werde, wenn er was angestellt hat oder nach dem fünfundzwanzigsten Mal bitten um irgendwas immer noch nicht reagiert. Ich versuche mich zwar immer zu zügeln, aber klappt halt nicht ständig ;-). Ansonsten ist Jannick eigentlich ein sehr unproblematisches Kind und viele Sachen sind für ihn mittlerweile selbstverständlich, so wie z.B. Danke und Bitte sagen und sich die Schuhe ausziehen, wenn rein kommt.
Einen stillen Stuhl oder ähnliches gibt es bei uns auch nicht. Seine Wutanfälle halten sich auch in Grenzen und vergehen meist genauso schnell wie sie gekommen sind. Ich lass ihn dann, bis er sich wieder abgeregt hat.
Ach ja, da Jannick ein Einzelkind ist, ist er manchmal sehr egoistisch. Ich versuche ihm beizubringen, dass nicht immer alles sofort, augenblicklich und nur für ihn gemacht wird. Er soll lernen Rücksicht zu nehmen und seine Bedürfnisse auch mal hinten anzustellen.
So, ich glaub das war`s erstmal.
LG Sandra

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Re: Erziehungsprinzipien

Antwort von LadyIndiana am 12.05.2006, 14:48 Uhr

Hm, naja. Ich hab Prinzipien, die ich konsequent einhalte: z.B. daß ich spiele mit Waffen total ablehen, jegliche körperlich Sanktionen (Auch nen klaps) bei uns nicht gibt etc. Da gibts bei mir null Ausnahme! nicht so streng bin ich beim anderen themen,fernsehen z.b. Kenne keinen erwachsenen ,der nen Schaden durch TV hat. Also darf bei uns nach herzenslust geguckt werden (bei dem Wetter gucken sie gar net, bei Regen schon mal 2 Filme hintereinander).
Wichtig finde ich höflichkeit! Bitte,danke, guten morgen etc. Logisch!
Noch wichtiger ist mir nur, daß meine kinder lernen,frei in ihrem tun und denken zu sein (unter beachtung der Werte und Normen). Will weder Ja-Sager noch Egoisten heran ziehen. Sind eine sehr liberale Familie, die Probleme erst mal überdenkt, bevor geschossen wird, aber auch mal gegen Konventionen verstoßen.

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Re: Erziehungsprinzipien - sehr lang

Antwort von bubumama am 12.05.2006, 16:04 Uhr

Bei uns ist es sehr ausgeglichen. Sophie (2 1/4) durfte anfangs als Krabbelkind schon sehr viel erkunden. Es gab wenig Verbote, mussten wir auch selten welche aussprechen.
Die Wohung war sicher genug, um ihren Entdeckungsdrang freien Lauf zu lassen.

Wir versuchen Sophie als Menschen anzusehen, nicht als kleines, unfähiges Wesen. Wir versuchen, sie viel selber machen zu lassen, wo es halt geht. Sie darf mitentscheiden bei manchen Dingen. Wir haben von Anfang an mit ihr gesprochen, sind auf ihre Bedürfnisse eingegangen. Das hat sie zu einem ruhigen, ausgeglichenem Mädchen gemacht.

Es ist für Sophie einfacher, auf ein "Nein" zu hören, wenn man ihr ansonsten viel erlaubt und zutraut.
Sie soll ein selbstbewußter Mensch werden.

Es gibt gewisse Regeln, am Tisch sitzen beim Essen, so gut es halt geht. "bitte" und "danke", wir grüßen alle Leute (wir wohnen in einem kl. Ort), es wird nicht geschlagen. Gut, ich gebe zu, manchmal werde ich etwas lauter. Aber danach erkläre ich Sophie, indem ich sie fest umarme, was mich grad geärgert hat.

Momentan ist sie halt auch in ihrer Zickenphase. Aber es hält sich in Grenzen. Sie tobt dann zwar mal, das hält aber nicht sehr lange an.

Sie soll auch später mal ihre Talente fördern. Kontakt zu anderen Kindern ist uns auch sehr wichtig. Hat sie auch viel. 2x die Woche geht sie in eine Gruppe, ohne mich. Ansonsten viel raus, Spielplazt, jetzt wieder Schwimmbad - überall trifft man da Freunde.

Fernsehen wird nur abends mal angeschaltet. Wenn ich meine halbe Stunde Serie schaue. Sonst nicht.

Ich möchte bei Sophie sehr viel anders machen, als es meine Eltern bei mir getan haben.
Ich bin immer in Watte gepackt worden, meine Oma hat sich sehr viel mit eingemischt, meine Mutter nichts dazu gesagt. Mir fehlt es sehr an Selbstvertrauen, Optimismus, Stärke und Kraft, ich weiß bis heute nicht, was evtl. meine Talente sind. Ich bin in der Hinsicht nie gefördert worden. Manchmal dachte ich, ich war ein kleines, dummes Kind, dem man nichts zutrauen kann. Es könnte ja schiefgehen.

Natürlich gibt es täglich neue Situationen, aber die hier alle aufzuführen wäre zu viel. Es ergibt sich aus der Situation heraus, was zu tun oder zu lassen ist für mich als Mutter.

Viele Grüße Melli

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Re: Erziehungsprinzipien

Antwort von jasminanastasia am 12.05.2006, 21:24 Uhr

Hallo,
unsere Tochter wird im Juni 4.
Bei uns übernehme ich hauptsäclich die Erziehung, da Papa meistens auf Arbeit ist.
Ich erziehe eher locker und lasse oft miteintscheiden. Sie hat auch oft mal zicken, wo ich mir manchmal wünschte etwas strenger zu sein. Schlagen tu ich auch nicht, wobei ich der Meinung bin das ein Klaps auf den Po nicht schadet, ist glücklicherweise kaum nötig, da sie im großen und ganzen lieb ist und auch mit anderen Kindern nicht austickt. Sie teilt alles und wenn sie nur noch einen Kaugummi hat, würde sie ihn lieber abgeben, als ihn selbst zu essen. Bin relativ jung Mutter geworden und bin stolz darauf es mit meinen Freund geschafft zu haben.Ich bin 23 und er wird in zwei Wochen 30.
Susi

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Re: Erziehungsprinzipien

Antwort von letti04 am 13.05.2006, 19:41 Uhr

Hallo,

meine Kinder sind 13,11 und 2Jahre. Mir persönlich ist wichtig, daß meine Kids vernünftig am Tisch sitzen und essen. D.h. natürlich kein Drill am Tisch, aber halbwegs mal ruhig sitzen bleiben und mit Messer und Gabel essen. Nicht unbedingt schmatzen und den Mund zu lassen. Ausserdem versuche ich meinen Kindern soziales Verhalten beizubringen. Leute nicht auslachen, wenn sie etwas anders aussehen, oder sich wehgetan haben. Einfach mal "Hallo" sagen, wenn jemand vorbeigeht, den man kennt, finde ich auch schön. Naja, ob mir das natürlich auch so gelingt,bzw. gelungen ist, ist die Frage. Alles in allem kann ich bis jetzt sagen, sie sind höflich und eigentlich bis auf wenige Ausnahmen auch freundliche Kinder.

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