Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Ela1987 am 14.03.2014, 8:44 Uhr

Erziehungsfehler?

Guten morgen ich habe einen sohn. Luca 2 jahre.
Ich weiß nicht ob nur ich das so sehe das ich etwas falsch mache.

Hier ein paar Beispiele:

Alleine schlafen funktionierte noch nie egal was ich versucht habe er will immer das ich daneben liege. Er braucht dann meistens eine halbe stunde bis er dann endlich mal schläft und wenn ich dann etwas lauter bin hört er es gleich und alles beginnt wieder von vorne. Er ist auch einer der immer gerne sehr spät ins bett geht das wird meistens schon halb 10. Ich habe ja nie wirklich zeit für mich und für meinen mann schon garnicht. Bis luca schläft gehen wir auch schon bald ins Bett.

In den kinderwagen wollte er noch nie er will immer selber laufen oder getragen werden. Ich muss ihn immer dazu zwingen und ihn anschnallen das er überhaupt im wagen sitzen bleibt.

Einkaufen das gleiche spiel in den einkaufswagen will er natürlich auch nicht. Er nimmt dann einen kleinen wagen und läuft meistens nur dahin wo er will und ich hinterher. Wenn ich dann sage das ich weiter gehe und er kommen soll interessiert es ihn nicht wirklich er bleibt und stört sich nicht daran das ich weg bin.

Zähne putzen, windeln wechseln oder umziehen es ist alles immer mehr oder weniger ein Kampf.
Ich habe das Gefühl das alles schwierig ist was mein sohn betrifft. Mein Gefühl sagt mir auch das viele Dinge sich lange nicht ändern werden.
mein mann sagt immer nur er ist ja noch ein kind das ist normal.
kann das sein?

Lg ela

 
20 Antworten:

Re: Erziehungsfehler?

Antwort von Oktaevlein am 14.03.2014, 9:44 Uhr

"mein mann sagt immer nur er ist ja noch ein kind das ist normal."

Ja, dein Mann hat Recht. Es ist normal.

Es ist normal, dass ein Kleinkind nicht alleine einschlafen möchte bzw. kann. Es ist auch normal, dass jeder Mensch seinen eigenen Biorhythmus hat, manche Menschen können abends einfach nicht so früh einschlafen. Meine Tochter und ich gehören z. B. auch dazu.

Es sollte normal sein, dass ein 2jähriger gerne läuft. Ich finde es schrecklich, wenn manche Kinder noch mit knapp 3 im Kinderwagen gefahren werden. Sogar getragen werden ist für die motorische Entwicklung besser als im Kinderwagen zu sitzen. Versuch mal, wenn es die Zeit erlaubt, dass du die Geduld aufbringst, dass er selber laufen darf. Und zwischendurch darf er ruhig auch mal auf den Arm und getragen werden (natürlich nur solange du ihn tragen kannst, manchmal reichen ja schon ein paar Meter). Mit 3 wird er sicherlich selber laufen. Bei uns war es jedenfalls so, dass unsere Tochter mit 2,5 noch manchmal getragen werden wollte. Jetzt mit 3 läuft sie problemlos auch weitere Strecken. Der Kinderwagen steht allerdings bei uns schon lange im Keller....

Einkaufen im Supermarkt würde ich soweit es geht alleine machen, also ohne Kind, entweder du oder dein Mann alleine. Ich finde, man sollte solche Situationen in dem Alter umgehen, wenn es möglich ist.

Ansonsten versuch den Druck rauszunehmen. Wenn er sich die Windel jetzt nicht wechseln lassen will, dann vielleicht in 5 Minuten, genauso mit dem Zähneputzen. Darf er zunächst alleine putzen? Ein tolles Buch dazu ist z. B. "Paul kann schon Zähne putzen". Da darf Paul auch zuerst selber putzen, und dann putzt der Papa noch mal nach. Das Buch hat uns in dem Alter manchmal geholfen, indem ich gesagt habe: guck mal, der Paul putzt auch bzw. der Papa putzt auch nach....

Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Tipps geben. Ihr werdet auch wieder Zeit für euch haben, die Kinder werden sooooo schnell groß...

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Re: Erziehungsfehler?

Antwort von Ela1987 am 14.03.2014, 11:01 Uhr

Danke fürs deinen rat.
das ließt sich alles immer so toll aber. Nur in der Realität sieht es wieder anders aus

Ich bin glaub ich eher sauer und enttäuscht über mich.
Weil ich denke ich habe vieles nicht hin bekommen.

Gestern war ich bei meiner freundin da lief allrs ohne große Probleme. Ihr sohn 3 geht freiwillig ins bett legt sich hin und Türe zu. Ihr zweiter sohn 8 monate kann auch schon hin gelegt werfrn in sein eigenes bett ohne das sie viel tuen musste und bei mor funktioniert garnichts. So etwas depremiert mich

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Re: Erziehungsfehler?

Antwort von Akira am 14.03.2014, 11:21 Uhr

Huhu,

meiner ist 3,5 und ich dachte genauso wie du....WOANDERS ist alles besser , mein Kind ist das einzige was dies und jenes nicht tut bzw tut.

ABER seit dem ich mal genauer hinschaue und versuche meinen Tagesablauf bzw meine Vorstellung hinunterzuschrauben ist es echt besser.

Ich habe dazu letztens zwei sehr gute Artkel gelesen und ein Spruch ich versuch das gleich mal zu finden.

Und wie gesagt schau auch bei deiner Freundin mal genauer hin oder höre genauer hin, da wird auch nicht alles "perfekt sein" wobei ich mich frage, ist das perfekt wenn sich ein 3 jähriger alleine hinlegt? Ich genieße die 15 Minuten die ich mit meinem Sohn im Bett liege mit ihm Rede, eine Geschichte vorlese ;o)

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Hier der Spruch der mich sehr berüht hat

Antwort von Akira am 14.03.2014, 11:22 Uhr

BRIEF EINER MUTTER AN IHR KIND

"An diesem Morgen werde ich lächeln, wenn ich Dein Gesicht sehe und lachen, auch wenn mir nach Weinen zumute ist.

An diesem Morgen lasse ich Dich Deine Kleider selbst aussuchen und sage, wie perfekt es aussieht.

An diesem Morgen werde ich die schmutzige Wäsche liegen lassen und mit Dir in den Park zum Spielen gehen.

An diesem Morgen lasse ich das schmutzige Geschirr in der Spüle und lasse mir von Dir zeigen. wie man Dein Puzzle zusammenbaut.

An diesem Nachmittag werde ich das Telefon ausstecken, den Computer ausschalten und mit Dir im Garten sitzen und Seifenblasen fliegen lassen.

An diesem Nachmittag werde ich Dich nicht anschreien und werde nicht genervt sein, wenn Du schon wieder ein Eis willst, ich werde es Dir einfach kaufen.

An diesem Nachmittag werde ich mir keine Sorgen darüber machen, was einmal aus Dir werden wird, wenn Du erwachsen bist.

An diesem Nachmittag werden wir Plätzchen backen und ich lasse sie ganz alleine von Dir formen, ohne es besser machen zu wollen.

An diesem Nachmittag gehen wir zu McDonald’s und kaufen zwei Happy Meals, damit wir beide ein Spielzeug haben.

An diesem Abend werde ich Dich in den Armen halten und Dir eine Geschichte darüber erzählen, wie Du geboren wurdest und wie sehr ich Dich liebe.

An diesem Abend werde ich Dich in der Badewanne plantschen lassen und mich nicht über die Pfützen ärgern.

An diesem Abend darfst Du ganz lange aufbleiben und wir sitzen auf dem Balkon und zählen die Sterne.

An diesem Abend werde ich mich ganz lange und ganz nah zu Dir kuscheln und meine Lieblingsfernsehsendung verpassen.

An diesem Abend, wenn ich mit meinen Händen über Dein Haar streiche, während Du betest, werde ich einfach nur dankbar sein für das größte Geschenk, das Gott mir gemacht hat.

Ich werde an die anderen Mütter und Väter denken, die ihre vermissten Kinder suchen,
die Mütter und Väter, die an die Gräber ihrer Kinder gehen müssen, weil die Kinderzimmer leer sind,
an die Mütter und Väter, die in Krankenhäusern sitzen und zusehen müssen, wie ihre Kinder leiden und ihre Verzweiflung nicht hinausschreien dürfen.

Und wenn ich Dir einen Gute-Nacht-Kuss gebe, dann werde ich Dich ein bisschen fester halten, ein bisschen länger. Dann werde ich mich bei Gott für Dich bedanken und ihn um nichts bitten.

Außer einen weiteren Tag....

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Situationen umgehen finde ich nicht die Lösung...

Antwort von MM am 14.03.2014, 13:06 Uhr

... denn gerade wenn man in Elternzeit und mit dem Kind draussen ist, bietet es sich doch an, auch den Einkauf zusammen zu machen. Dann erklärt man eben, warum was wie gemacht wird, spannt das Kind dabei ein (es soll dies oder jenes aus dem Regal holen oder so) und nimmt es notfalls an die Hand, wenn es trotz Aufforderung immer wieder wegläuft. In dem Alter interessieren sich Kinder doch noch für alle möglichen Alltagssachen wie Einkaufen, Bus- oder Strassenbahnfahren, Wäsche aufhängen. Und man kann ihnen dabei sehr viel erzählen und praktisch vermitteln, finde ich. :-)

Wegen der Windel würde ich ihn fragen, ob er nicht mal das Töpfchen probieren will? Bei meinen fing es in dem Alter an, dass es manchmal klappte und es war halt wieder was Neues... ;-)

Dass er laufen will, ist doch gut. Aber ich würde ihm auch erklären, dass ich ihn nicht immer tragen kann/will, weil ich z.B. müde bin oder schon eine schwere Tasche tragen muss. Ich würde ihn dann eher ermuntern, dass er es noch ein paar Meter schafft :-)!

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Nein...

Antwort von blubb12 am 14.03.2014, 13:18 Uhr

Wie hier andere schon geschrieben haben: Alles ganz normal. Beim einen läuft's so, beim anderen anders. Mein Kleiner ist 1,5 Jahre.
Zu Bett gehen: Am Besten geht's wenn er schön müde ist, aber noch nicht überdreht. Ich sitze meist zw. 5 und 15 Minuten neben seinem Bett, mal mit Händchen halten, mal ohne. Ich muss auch noch ein bis drei Mal die Nacht für ihn aufstehen. Ist halt so.
Wickeln: Wehrt sich meiner auch gerade manchmal dagegen. Er lässt sich aber gut mit einem Buch ablenken, wenn ich ihn im Liegen wickeln muss (großes Geschäft). Ist die Windel nur nass, wickel ich auch im Stehen (oder Laufen ;)).
An-/Ausziehen: Gerade habe ich entdeckt, dass er wesentlich kooperativer ist, wenn er Dinge selbst machen darf. Ja, dauert, ist aber kein Kampf mehr (Ich helfe ihm aus den Ärmeln oder ziehe die Hose schon ein bißchen über die Windel, der Rest geht dann alleine).
Zähne putzen: Meiner hat ja erst drei Schneidezähne, da ist es noch einfach. Ein bißchen drüber schrubbeln, danach darf er noch die Zahnbürste ablutschen. Aber das war beim Großen auch ein Kampf, und den habe ich irgendwann ernsthaft aufgenommen, als ich gesehen habe, dass ein Backenzahn schon bräunlich verfärbt war. Da gab's keine Diskussion, und da habe ich mich tatsächlich einmal auf seine Brust gesetzt, die Arme mit meinen Knieen eingeklemmt und ihm den Kopf festgehalten zum putzen. Danach wollte er sich nur noch in dieser Stellung die Zähne putzen lassen, die Aktion ging also, entgegen meiner ursprünglichen Befürchtung, noch nicht mal nach hinten los.
Kinderwagen steht bei uns auch schon lange im Keller. Entweder Tragetuch oder Fahrradanhänger (wir erledigen viele Wege bis etwa 4km einfache Strecke mit dem Fahrrad). Oder auch mal auf der Schulter tragen.
Einkaufen: tja, wohl wirklich zu Hause lassen oder vielleicht in eine Tragehilfe setzen?

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Re: Erziehungsfehler?

Antwort von Birgit67 am 14.03.2014, 15:30 Uhr

irgendwie ist mein Beitrag weg - also nochmal von vorne.

Nimm etwas Deine Erwartungen zurück!!!! Er ist noch so klein.

Zum laufen: Lass ihn laufen - lass den Wagen weg den braucht man nicht - aber man braucht Zeit. Mein 1. Sohn brauchte auch mal für 100m eine ganze Stunde - aber die Zeit hatte ich und er konnte alles erkunden was er wollte. Sohn 2 musste da eher mitziehen weil Sohn 1 sonst auf und davon war. (meine Jungs sind genau 3 Jahre auseinander) Das Ergebnis ist dass Sohn eins noch nie Probleme hatte wenn wir wandern waren Sohn 2 aber immer wieder anfängt zu jammern er kann nicht mehr - er war auch viel öfters dann noch im Wagen oder auf dem Arm.

Ich bin selten ohne was Fahrbares aus dem haus - entweder wir hatten einen Puppenbuggy dabei oder so ein Tier zum hinterherziehen das dann Töne von sich gibt - den Bobbycar mit Leine oder das Dreirad - egal was - und es klappte immer gut bei beiden.

zum schlafen: Alleine einschlafen tun meine Jungs seit seit sie 8/9 Jahre alt waren - davor musste ich auch entweder mit im Bett lieben oder dabei sitzen bis sie eingeschlafen sind - als sie älter wurden habe ich angefangen vorzulesen - zuerst bis sie eingeschlafen sind dann immer kürzer und dann gab es dafür noch eine Kassette zum anhören - dafür habe ich jetzt Kinder die ohne Terz ins Bett gehen. Meine Jungs brauchten 3 bzw. 5 Jahre bis sie durchgeschlafen hatten - davor waren sie jede Nacht bei mir im Bett.

Von dem Moment an wo ich es akzeptierte dass meine Jungs nun mal die Nähe brauchten war es auch nicht mehr so schlimm - erst recht dann nicht mehr als ich bemerkte dass bei denen die immer damit prahlten wie toll ihre Kinder schon durchschlafen es rauskam dass sie auch mit 6 Jahren noch ins Elternbett gekrochen kamen - also am besten nichts drauf geben was andere so erzählen.

Spätes einschlafen wurde bei uns besser als wir den Mittagsschlaf weggelassen haben und da sie mit 2 Jahren sowieso selten länger wie 15 min geschlafen hatten dafür aber nicht vor 22 Uhr im Bett waren haben wir den Mittagsschlaf gestrichen - es dauerte seine Zeit bis es komplett klappte aber von da an waren sie um 19.30 Uhr im Bett und müde genug fürs schnelle einschlafen.

Zähneputzen klappte bei uns wenn es immer gleich war - d.h. Abendessen - Sandmann - Schlafianziehen - Zähneputzen - Vorlesen - dann war es kein Kampf mehr und auch kein Problem.

Was die Windel betrifft: Will er vielleicht schon aufs WC??? Sohn 1 war mit 2 Jahren wirklich Tag und Nacht sauber Sohn 2 mit 4 Jahren. Über den Sommer ist es klasse das ganze zu üben und wirklich die Windel weg zu lassen wenn es das Kind auch will - geht doch mal was schief und man hat Wechselkleidung vergessen ist es nicht so schlimm wenn es heiß ist.

Oder umsteigen auf Höschenwindel - und evtl. dann den Popo nach entfernen der Windel auf dem WC mit Feuchttüchern sauber machen .

Wir hatten übrigens nie einen Topf sondern beide sind gleich mit dem Sitzverkleinerer auf das WC.

Und was Dein Mann sagt ist durchaus richtig - nimm bei Dir den Stress raus - bleib ruhiger - finde den richtigen abauf für Euch und dann geniese die Zeit.

Übrigens: Einkaufen war ich immer 1x in der Woche groß - ich machte und mache mir noch immer für eine Woche den Essensplan - schreibe die dazugehörigen Zutaten auf und was haltbar war wurde dann im großen eingekauft und die frischen Zutaten wie Salate oder Fleisch wurden zwischendrin gekauft - für den Großen Einkauf waren mein Mann und ich zusammen mit Kindern oder ich alleine - für den kleinen Einkauf war ich alleine mit Kindern unterwegs was dann auch klappte weil es nie zu viel war.

Ich wünsche Dir noch viel Spaß mit Deinem Zwerg.
Birgit

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Re: Erziehungsfehler?

Antwort von betty2013 am 14.03.2014, 20:39 Uhr

Hallo,
Ja, hört sich nach einem normalen Kind an und nicht wegen Erziehungsfehlern.
Mein Kleiner ist zwar erst 16 Monate alt, aber wir haben die gleichen "Probleme", wobei es situationsbedingt ist. Manchmal ist wickeln, anziehen OK und im falschen Moment nicht. Noch funktionieren dann Ablenkungen oder kleine Spaesschen. Aber auch nicht immer. Ich versuche wenig Druck auszuüben. Grenzen konsequent einzuhalten und viel Freiräume zur Entfaltung zu lassen. Theoretisch!! Praktisch herrscht mannchmal Anarchie.
Kinderwagen ist bei uns auch out und gerannt wird auch nur da wo er hin will.
Dass du deinen Kleinen in den Schlaf begleitet, wenn er es braucht, ist toll. Finde es eher ungewoehnlich, dass die Kinder deiner Freundin das nicht brauchen, obwohl Vergleiche da wenig hilfreich sind.
Zeit für sich selber haben, sollte wirklich auch sein. Vielleicht kann dein Mann da helfen. Ich nutze da immer den Mittagsschlaf und die Zeit nachts, da ich weniger schlafe, als mein Sohn. Kleinkindbetreuung ist wirklich sehr anstrengend und manchmal zum Verzweifeln, deshalb sind Verschnaufspausen wichtig.
Lg

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Re: Erziehungsfehler?

Antwort von Ela1987 am 14.03.2014, 21:53 Uhr

Danke für eure zahlreichen antworten.

Es ist einfach schwer für mich das alles immer zu akzeptieren.
Ich gelange doch oft in zweifel ob ich alles richtig gemacht habe.

Mittagsschlaf weg lassen habe ich auch schon versucht.
Er schläft mittags aber noch recht lange mindestens 1 1/2 stunden. Wenn er keinen macht dann ist er sehr motzig und ihm passt nichts.

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Re: Erziehungsfehler?

Antwort von mama.frosch am 14.03.2014, 22:07 Uhr

das ist alles völlig normal wie sich dein sohn verhält. mach dir keine sorgen.

etwas gut zu machen oder hinzukriegen bei kindern heißt nicht, dass man wenn man es richtig macht auf einmal einen kleinen erwachsenen da sitzen hat!

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Re: Erziehungsfehler?

Antwort von LiLiMa am 14.03.2014, 23:05 Uhr

Hm... also erstmal würde ich sagen, dein Mann hat Recht und was dein Sohn macht ist normal.
Aber ich kann aus deinem Beitrag nicht richtig rauslesen, wie du wirklich dazu stehst.

Wenn du eigentlich zufrieden bist, so wie es läuft und dir nur wegen irgendwelcher Erziehungsansprüche Gedanken machst, dann befolge die Ratschläge hier, versuch dich zu entspannen und deine Erwartungen an dich runterzuschrauben.

Wenn euer Alltag aber ein Problem darstellt und du es tatsächlich falsch findest so (was ich gut verstehen könnte, 2/3 der Sachen die hier geschildert werden, wären für mich inakzeptabel) dann musst du was ändern

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Ich würde den Mittagsschlaf auch nicht zu früh weglassen...

Antwort von MM am 14.03.2014, 23:09 Uhr

... - manche machen das nur, weil ihr Kind mal gerade eine "keine Lust"-Phase hat, was aber nicht notwendigerweise heisst, dass es den Schlaf nicht mehr braucht. Meine machten beide noch weit ins Kindergartenalter Mittagsschlaf. Wenn nicht, waren sie nachmittags so ab 5 Uhr sehr nölig bis unausstehlich - dadurch waren Nachmittagsunternehmungen sehr eingeschränkt. Also dann doch lieber ein bis anderthalb Stündchen schlafen und dann frisch in die "nächste Runde" ;-) - so wars zumindest bei uns. Das musst du halt ausprobieren. Wir haben auch eine Zeitlang nicht abends vor dem Schlafengehen etwas vorgelesen, sondern vor dem Mittagsschlaf. Dann schliefen sie besser ein. Abend ging es u.U. auch ohne Vorlesen, oder nur kurz.

Ansonsten waren ja schon viele Tipps hier dabei. Kloaufsatz oder Töpfchen würde ich ihm auch anbieten, viellecht findet er das spannend. ;-)

Und denke nicht gleich, du hättest Erziehungsfehler gemacht - das was du beschreibst, fällt doch eigentlich gar nicht aus dem Rahmen! Du solltest souverän auftreten und dich nicht verunsichern lassen, denn sowas springt sonst u.U. auch auf das Kind über - das aber bei seiner Mama Sicherheit und Halt spüren will, und keine Verunsicherung!

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Re: Erziehungsfehler?

Antwort von Ela1987 am 14.03.2014, 23:30 Uhr

Ich sehe es so wenn ich meinen sohn abends ins bett bringe und ich dann bald 45 min dazu liegenden muss dann habe ich einfach keine lust mehr darauf. Bis er bettfertig ist vergeht eh schon viel zeit und stress und wenn ich dann aus seinem zimmer komme kann ich mich bettfertig machen uns ins bett gehen.
Ich habe keine Ahnung wie ich das ändern soll ich will ihn ja nicht schreien lassen. Daneben sitzen versteht er nicht. Ich muss zu ihm ins bett. Ich versuche es ihm immer zu errklären aber durch sein heulen hört er mir garnicht zu.
Ich hätte kein Problem damit max. 15 min daneben zu liegen. Das zu bett gehen stört mich am meisten das verursacht so viel stress und da hat keiner was von.
Ich weiß er ist noch ein kind ich bin aber nicht nur mama sondern auch eine frau.
Und bei meinem sohn wie bei mir muss ja zufriedenheit herrschen

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Re: Erziehungsfehler?

Antwort von LiLiMa am 15.03.2014, 8:04 Uhr

Sehe ich ganz genau so. Das wäre auch der Punkt der für mich am wenigsten gehen würde.
Wenn du ihn allerdings nicht weinen lassen willst (obwohl es da ja ne menge Abstufungen gibt), weiß ich glaube ich auch keine Lösung. Ansonsten würde ich dir raten, zieh deine Grenze (zb ne viertel Stunde), teile sie ihm mit und setze sie durch.
Auf jeden Fall ist es meiner Ansicht nach definitiv nicht nötig, Einschlafbegleitung hin oder her, dass du jeden Abend 45min in seinem Bett liegst und deine Freizeit und deinen Abend mit deinem Mann dafür aufgibst.
Auch finde ich die Einschlafzeit viel zu spät. Unser Kinderarzt und die Erzieherinnen im Kiga raten in solchen Fällen immer den Mittagsschlaf zumindest zu verkürzen. Auch wenn er dann erstmal knatschig ist, das spielt sich ein

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Re: Erziehungsfehler?

Antwort von Ela1987 am 15.03.2014, 8:45 Uhr

Was mache ich dann wenn ich nach 15 min gehe und er dann heult und Mama, Mama ruft? Er schläft mit schlafsack in einem großen bett und selbst mit schlafsack kommt er aus dem bett.

Mir fehlt leider der ansatz wie ich das richtig anfange.

Mittagsschlaf habe ich auch schon gekürzt. Hat leidet nichts geholfen abends war er dann genau so lange wach.

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Re: Erziehungsfehler?

Antwort von LiLiMa am 15.03.2014, 9:33 Uhr

Wie lange hast du das mit dem gekürzten Mittagsschlaf probiert? Das kann schon mal 2 Wochen dauern, bis sich der Schlafrhythmus umgestellt hat.

Ich würde nach den 15min. sagen "Jetzt ist Schlafenszeit. Ich gehe jetzt raus, ich bin nebenan." Irgendsowas, klar und deutlich und nicht so lang.
Wenn er ruft und weint, würde ich immer wieder kurz reingehen, am besten nur bis zur Tür und sagen dass Schlafenszeit ist.
Wenn er aus dem Bett klettert, würde ich ihn ohne viel zu reden wieder in sein Bett legen. Immer und immer wieder ;) Alles immer ruhig und liebevoll, aber so bestimmt, dass er merkt, dass Mama das ernst meint. Werden ein paar anstrengende Tage, aber lohnt sich.

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Ich würde es ähnlich machen...

Antwort von MM am 15.03.2014, 10:21 Uhr

... wie LiLiMa schreibt. Er ist ja auch nicht mehr so klein (kein Baby mehr), dass nicht zu verstehen. Ich denke es ist gut, wenn er euch/dich nebenan auch hört, oder durch einen Spalt Licht ins Zimmer kommt - also so, dass er sich nicht von euch "abgeschnitten" fühlt und beruhigt einschlafen kann.
Ich würde sagen, es ist auch einfach Gewohnheitssache. Ein Abendritual, Kuscheln, Vorlesen, evtl. Beten (wenn Bezug dazu) - und dann weiss er, jetzt ist Schlafenszeit (aber auch: "Mama ist nebenan, wenn was ist kann ich kommen").

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Re: Ich würde es ähnlich machen...

Antwort von Ela1987 am 16.03.2014, 7:54 Uhr

Ich habe es gestern ausprobiert.

Zu seinem mittagsschlaf hat es ganz gut funktioniert nur abends nicht.
Ich wollte dann aus dem zimmer gehen und er hat gleich panisch nach mir gerufen sich an mir fest gekrallt geheult und angefangen zu zittern. Es hat nur geklappt weil ich mich neben das bett gesetzt habe und er hat mit beiden Händen meine Hand fest gehalten und sobald ich gesagt habe das ich aus dem zimmer gehe aber noch da bin. Ließ er meine hand nicht los fing zu zittern an und heulte.

Hat er angst alleine zu sein? Das er zittert finde ich nämlich nicht gut

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Nein, dann würde ich natürlich auch nicht gehen!!! Wir hatten...

Antwort von MM am 16.03.2014, 13:52 Uhr

... so etwas nie, mit panischen Reaktionen oder so... Das ist ja schon krass! Hat ihn irgendwas erschreckt, in Angst versetzt...?

Und wenn du einfach danebensitzt und seine Hand hälst, bis er einschläft? Wenn er wirklich müde ist (viel rausgehen, frische Luft und austoben lassen!), kann das doch nicht so lange dauern - oder? Du kannst ja leise/halblauterzählen oder singen, mit beruhigender Stimme... oder vielleicht beten und (s)einen Schutzengel bitten, da zu sein?

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schwierig

Antwort von LiLiMa am 16.03.2014, 22:12 Uhr

Hm... das ist jetzt so aus der Ferne wirklich schwer zu beurteilen.
Auf der einen Seite, wenn dein Kind tatsächlich Panik hat (ich frage mich nur wovor) kannst du es natürlich schlecht heulen lassen.
Auf der anderen Seite können Kinder sehr kreativ sein, wenn es darum geht ihren Kopf durchzusetzen. Ich habe ehrlich gesagt das Gefühl, dass du vielleicht noch nicht soweit bist. Das ist nicht böse gemeint, es liest sich nur so.
Und das Problem ist, wenn du nicht vollständig dazu stehst was du tust, wenn du zb beim Aufstehen zögerst, oder das Gefühl hast du tust deinem Kind was schlimmes an, dann wird es das merken und tatsächlich denken, dass etwas schlimmes geschieht.

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