Er ist doch erst 2,5.

Wenn der Kiga keinen Handlungsbedarf sieht, kann es so massiv mit dem Beißen eigentlich nicht sein.

Schlagen, Beißen und Co., in der Auseinandersetzung, das ist bei Kleinkindern, die eben nicht defensiv veranlagt sind, doch alles erstmal normal.

Ich weiß nicht, wieweit Dein Sohn da ist, aber idR kann man sich sprachlich mit 2,5 Jahren nur ziemlich begrenzt mit anderen Kindern streiten. Gerade wenn das Kind viel Streß hat, beißen beruhigt die richtiggehend. Baut den Frust ab, macht ein wohliges Gefühl. Kind fühlt sich nicht mehr so klein und hilflos.

Das abzugewöhnen ist nicht leicht. Bei uns schauen sie auch, dass sie solche Kinder in Grüppchen reinkriegen, wo eben sozial weniger Streß ist oder eben schon ältere, verständigere Kinder, die ausgleichen und vermitteln. Eine Erzieherin kann im Kiga nicht immer überall dabei sein.

Ich würde das Problem mit dem Beißen erstmal dort lassen, wo es ist. Im Kiga. Zuhause es halt so behandeln, wie Du eh machst, unterbinden bzw. immer wieder die sozial adequate Alternative aufzeigen.

Und ansonsten würde ich mich mal um Diagnostik zwecks Wahrnehmungsstörung kümmern, wobei ich mir nicht sigher bin, ob das so früh überhaupt schon geht.