Rund um die Erziehung

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von Pandora8890  am 21.10.2018, 13:50 Uhr

Der Vater ist immer weg - brauche dringend Rat!

Vielen Dank fürs Mut-machen und die lieben Worte!
Ich hab mir das alles nochmal gründlich durch den Kopf gehen lassen und mich auch mal mit meinem Freund ausgesprochen. Nachdem ich eine Nacht über alles geschlafen habe, muss ich sagen, dass es schon garnicht mehr so unmachbar scheint.. obwohl ich natürlich immernoch niedergeschlagen bin. (Beim Verfassen der Nachricht war ich aber einfach nurnoch verzweifelt.)

Mein Freund und ich haben uns hingesetzt und über alles geredet (mal lauter, mal leiser ).
Ich habe mich auch von ihm alleine gelassen gefühlt, weil er den Vertrag über die Dienstzeit-Verlängerung einfach ohne Rücksprache mit mir unterschrieben hat. Im Endeffekt stellte sich aber heraus, dass ihm gar keine andere Wahl bleibt. (Es geht hier vor allem um Gelder, da ist wohl das Problem, dass er seinen Dienst noch in Zeiten der Wehrpflicht begonnen hat und nicht als BFDler. Mit der Verlängerung bekommt er dann nun das, was ihm eigentlich zusteht.)

So oder so, auch ihm gefällt die Sache nicht und er hat auch eingesehen, dass es für mich und den Kleinen mächtige Einbußen bedeutet. Er hat schließlich vorgeschlagen, dass er mal mit seinen Vorgesetzten spricht, ob es möglich ist, ein- oder mehrmals im Monat auch von Mi auf Do heimzukommen.
Spätestens da habe ich gemerkt, dass ich wirklich nicht alleine bin, sondern wir beide an einem Strang ziehen.
Eure Worte haben mir aber noch einige Steine vom Herzen genommen (und mir mal wieder deutlich gemacht, dass ich wirklich gut im "Zerdenken" bin - von Mutti geerbt )

Und ja, es stimmt, dass ich die Maßstäbe ziemlich hoch setze, diesen Hang zum Perfektionismus werde ich einfach nicht los. Zum Glück braucht es erfahrungsgemäß meistens nur ein bisschen Zeit, damit ich eine bestimmte Sache gelassener sehen kann und auch mal Fehler akzeptieren kann. Dabei bin ich bei Sachen, die nicht meine Person betreffen, eigentlich sehr tolerant und kann auch mal ein Auge zudrücken (Stichwort Kinder), nur irgendwie gelingt es bei mir selbst nie so ganz.
Die Themen Familienbett und Beikost habe ich übrigens erwähnt, weil sie u.a. oft von unseren Müttern zur Sprache gebracht werden à la "Du solltest jetzt wirklich langsam mal vom Stillen aufs Fläschchen umstellen, ich hab damals immer schon Brei untergemischt" oder "Du verwöhnst ihn aber ganz schön mit dem Zusammen-schlafen, so kriegst du ihn nie aus dem Bett, glaub mir! Alleine zieht der bestimmt nicht aus!" ... hab schon gar keine Lust mehr, ans Telefon zu gehen, wenn ich die Nummern sehe...

Aber nochmal zum Schluss: Ich finde es toll, dass es so starke Frauen gibt, das zeigt mir, wozu wir fähig sind. Respekt an euch und eure Erfahrungen!

 
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