Rund um die Erziehung

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Geschrieben von miebop am 03.11.2006, 18:51 Uhr

darf ich jetzt auch mal und hallo

hi,

ich bin schon seit ein paar monaten bei euch dabei -reingeschlichen, unbemerkt -und jetzt sag ich halt auch mal was, gelle! denn eh hier alle spekulieren, was wird denn aus den kindern: holla, ich bin so eins! garantiert nicht-erzogen (oder was ich drunter verstehe) von eltern, die mit ihrer eigenen erziehung nicht glücklich waren. und erfolgreich als studentin, mutter und im job *meinekartenaufdentischleg*. und ich mach´s jetzt bei meinen kids genau so.
und fühle mich daher privilegiert *g*, mit ein paar vorurteilen aufzuräumen:

a) gibt es natürlich rituale (zb in den schlaf tragen ist im moment sehr in, morgens marmeladenbrot etc),

b) mitbestimmung/ selbstbestimmung: wenn der große nicht in den kiga will, muss er keine bauchschmerzen haben, sondern es wird geklärt, warum nicht. immer in der annahme, dass er einen grund hat. und im endeffekt will er dann meist von selbst gehen. das ist nämlich auch so: kinder nutzen ihre freiheit ja nicht, um alles mögliche kontraproduktive anzustellen. ;-) das bringt mich zu

c) ich (oder wir) nehmen unsere kinder ernst, in allen lebenslagen. sprich, will er nicht in den kiga, hat er einen grund und da wird nicht über seinen kopf hinwegentschieden. das macht ihn viel stärker, weil er dann selber sagen kann: ich geh jetzt trotzdem (mir gestern mein spielzeug weggenommen wurde, etc) -und nicht, weil mama mich zwingt.

d) ich habe die erfahrung gemacht, dass kinder eine große eigen-verantwortlichung entwickeln, wenn man sie nicht-erzieht. weil eben nicht mama macht, sondern sie selbst hinter dem stehen, was sie machen. und darüber hinaus werden es nicht kleine tyrannen, weil sie täglich rücksichtnahme erleben, die sie dann auch selbst praktizieren.

e) etwas anderes thema: warum muss ich meinem kind beibringen, dass es sich erwachsenen (und später den vorgesetzten) unterordnen muss? ist es nicht besser, es lernt mitzudenken und zu hinterfragen? ich denke nicht, dass das dem beruflichen weg negativ entgegensteht (wenn doch ist vielleicht der beruf falsch?) und ich weiß nicht mehr, wer´s hier im forum gesagt hat, aber wenn MIR mein prof bei der diplomarbeit reinreden würde und seine kritik wäre jenseits von wissenschaftlicher hilfestellung -dann würde ich den prof wechseln! denn dann verfehlt der seine aufgabe!


so, das isses jetzt mal von meiner seite (abruptes ende, essen gibt´s jetzt -rituale...). was für ein einstand! ;-) aber ich denke, jetzt wo ich mein passwort hab, werde ich mal öfter mitsenfen.


liebe grüße

miebop

 
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