Rund um die Erziehung

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Geschrieben von mama-nika am 18.02.2018, 18:34 Uhr

Danyshope

Nunja, einen Trotzanfall morgens um 7 kann man wohl kaum verhindern, auch zahnen mit entsprechendem "Lärm" gehört halt dazu. Auch, dass beim Lüften mit Durchzug morgens um 6 nicht doch mal eine Tür zuknallt, kann ich NIE 100% ausschließen. Ist dann halt so.

Wenn ich aber weiß, dass mein Kind morgens enormen Bewegungsdrang hat, würde ich versuchen das so zu regeln, dass es den Nachbarn nicht zur Last wird. Kissenburgen-Hopsen, Puzzlematten auf die Laufwege... Whatever.
Es GIBT Möglichkeiten mit den Nachbarn nicht täglich aneinander zu geraten. Zumindest versuchen kann man es.

Dass meine Ideen nicht auf jede Familie passen wie z.Bm nach dem Aufstehen gleich das Frühstück zu richten, ist klar. Es war auch kein "ihr müsst das ALLE so machen" sondern unser Weg. (Muss hier so sein, weil wir sonst unter der Woche in die Bredouille kommen zeitlich und da wir das immer so machen, ist das bei den Kindern so "drin" und sie wollen nach dem Aufstehen gleich frühstücken).

Wie geschrieben, wir BEMÜHEN uns niemandem unnötig auf den Pinsel zu gehen. Das heisst z.B., dass meine Kinder zwar nachmittags den Schall im Hausflur voll genießen dürfen und da rumquietschen dürfen und sich darüber freuen, dass es so lustig nachhallt, da ist eh niemand Zuhause bzw am Wochenende sind dann alle wach. Aber morgens, bevor wir am Wochenende zur Gassirunde aufbrechen, werden sie erinnert, dass wir jetzt nicht quietschen, weil die Nachbarn evtl noch schlafen. Passiert es doch, ist das dann eben so, da berufe ich mich auf "es sind eben Kinder", aber ich habe es versucht und meist klappt es ja. Das macht selbst in dem Falle, falls sich sich Nachbarn beschweren, was allerdings noch nie vorkam, einen besseren Eindruck und stimmt milde, als wenn ich meinen Kindern einen Freischein für jeglichen Lärm gäbe.

Auch Puzzlematten können helfen bei diesem Prinzip "sorry, but we do our best".
Im Beispiel unten wird nichts versucht von den Eltern. Die lassen laufen...im wahrsten Sinne des Wortes.

Ich hatte früher mal eine Nachbarin, sie Frühaufsteher, ich Nachteule. Jeden Morgenum 7Uhr (für mich mittten in der Nacht am Wochenende) wurde ich von dem Geräusch geweckt, das ihre schweren Holzstühle verursachten, wenn sie über den Boden schabten bzw spätestens dann, wenn ihre Zimmertüren ohne Hinzunahme der Türklinke ins Schloss fielen, war ich wach.

Ich suchte das Gespräch und sie sah sich künftig etwas vor und besorgte sich Filzgleiter.
Die Dankbarkeit ihr gegenüber war enorm und ich glaube, wenn man selbst mal in der Situation war, geht man ohnehin anders mit dem Thema um und möchte niemandem so auf den Senkel gehen. Es kann/könnte alles so einfach sein

 
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