Rund um die Erziehung

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von Mutti69  am 06.06.2019, 12:27 Uhr

Braucht es das?

Ich glaube, dass ein Menschlein, so klein er auch sein mag, in bestimmten Situationen auch ein verbales Ventil braucht. Gerade so wie wir Großen auch.

Klassisch, mit dem Hammer auf den Finger gehauen, da kann man sicher ein entsprechendesWort gebrauchen.

Aber braucht man ein Wort, gar ein Schimpfwort in einer Konfliktsituation, in einer Diskussion mit den Eltern? Wofür?
Ehrlicherweise denke ich „nein“, das braucht man nicht. Falls doch, würde ich mir überlegen ob die Kommunikation in der Familie einen Kurswechsel braucht!
Denn Empfindungen werden scheinbar nicht ausformuliert, sondern nur abreagierend rausgeschrien. Das ist in kleinster Weise problemlösungsorientiert.
Abwertende Ausdrücke (du fette Kuh, dumme Pute, Idiot...) gab es hier eigentlich nie.

Und dann gab es auch (wenn mal was schief lief, der Teller aus der Hand fiel oder so) bei uns nie das viel gebräuchliche „Schei**“, sondern wir haben ganz klar „Mist“ und „Scheibenkleister“ gesagt, als Eltern und somit vorgelebt und gezielt vorgegeben was man sagt.
Fand ich gesellschaftlich verträglicher, denn dass ein kleines Kind sich situativ verhält und Zuhause Flucht wie ein Rohrspatz, in anderer Gesellschaft aber direkt umschaltet und nur sozialverträglich vor sich hinsäuselt, das ist meiner Meinung nach gar nicht möglich...nicht im jungen Kindesalter.

Gelegentlich kam das Kind aus dem Kindergarten und erprobte sich dann doch am Wort Sche*** aus. Ruhiger Hinweis, dass man/ das WIR das nicht sagen, hat eigentlich immer ausgereicht.

 
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