Rund um die Erziehung

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Geschrieben von SteffiSt am 16.11.2006, 13:07 Uhr

Bleib mal ganz ruhig.

Hallöchen,

ui, ne ganze Menge Fragen. Ich versuche mal zu antworten.

Pflegeleicht war mein Sohn schon als Baby, hat mit 3 Wochen durchgeschlafen (22 bis 7 Uhr), die Trotzphasen waren nicht wirklich anstrengend. Er war in Kiga und Schule sehr umgänglich, kurz: kein Streit kein Stress.

Probleme haben wir altersgerecht gelöst, ich bin eigentlich schon der Meinung, dass wir nicht alles gelöst haben nach dem Motto: Ich will das jetzt so, also ist das so"

Die Entdrohung hat er damals auch wunderbar verkraftet, ich habe ihn überall -wo es ging und wo er wollte- mit einbezogen, er war sehr stolz auf seinen Bruder (da war er 2,9) und auf seine Schwester (da war er 4 Tage vor seinem 6. Geburtstag).

Mit den verschlossenen Fenstern haben wir das Problem sicher nicht gelöst, aber so haben wir ihm gezeigt (zeigen müssen), dass das wegrennen einfach nicht geht. Er ist ja nicht weggerannt im Sinne von weglaufen, sondern ist dann auf den Fußweg, den Parkplatz und hat uns quasi ausgelacht, wenn wir -respektive ich- nicht mehr hinterherkamen.

Wie empfange ich ihn, wenn er nach Hause kommt? Tja, erstmal wird gegessen (wir warten jeden Tag auf ihn, deshalb wird auch 2 x die Woche erst um 3 Mittag gegessen).
Im Moment haben wir uns aber nichts zu sagen. Er motzt eh nur an allem rum, da ist schon ein kleines *piep* von mir zuviel, also gibt es im Moment-leider- nur noch die allernötigste Konversation.

Mitspracherecht hat er (haben alle 3 Kinder) altersgerecht. So wird einmal die Woche gemeinsam entschieden, was wir die ganze nächste Woche essen möchten, da ist dann auch immer ein Lieblingsgericht von jedem dabei.
Ausflüge werden auch miteinander besprochen und wenn finanziell möglich durchgeführt.

Die nicht vorhandene Anerkennung in der Grundschule muß ich auch noch näher erklären. In dieser Klasse lief einiges sehr komisch ab. Zum Bsp. trennte die Lehrerin Jungs und Mädchen ganz streng von einander ab. Rechts die Mädchen, links die Jungs. Obwohl einige Eltern -wir auch- das nicht für richtig hielten, hat die Lehrerin daran festgehalten. In dieser Klasse waren 12 Jungs, davon 9 im örtlichen Fußballverein. Florian hat sich aber noch nie mit Fußball anfreunden können. Und wer hier im Ort (ein etwas größeres Dörfchen) nicht im Fußball war, ist sowieso hinten an. So blieben "nur" noch die beiden anderen Jungs, mit denen er aber auch jetzt noch befreundet ist, die beiden gehen in eine andere Schule. Und wenn man mit Mädchen "gesehen wurde" wurde man sofort von Klassenkameraden gemobbt.

Ach, man, so schwer habe ich mir die Erziehung meiner Kinder nicht vorgestellt.

LG
Steffi

 
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