Rund um die Erziehung

Rund um die Erziehung

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Astrid am 06.09.2018, 16:47 Uhr

Ausgrenzung verhindern!

Du schreibst etwas von jede Woche und dann auch von täglich. Wenn Dein Sohn nicht nur ein einziges Mal angeeckt ist, sondern das jetzt ständig passiert, dann ist eine Erziehungsberatung absolut dringend angesagt.

Sie bedeutet nicht, dass Ihr etwas falsch macht! Sondern man bekommt erklärt, wie man mit einem Kind, das seine Impulse noch nicht so gut kontrollieren kann, am besten umgeht. Und wie man ihm hilft, seine Gefühle besser zu kontrollieren. Da gibt es Tipps, auf die man als Eltern eben nicht selbst kommt.

Es ist so, dass Dein Sohn sich bald ausgrenzen wird aus der Klasse, wenn er keine Hilfe bekommt. Aggressive Kinder sind bei den Lehrern, vor allem aber bei den Eltern der Mitschüler extrem unbeliebt. Die Eltern beschweren sich bei der Schule, das Kind wird nicht zu Geburtstagen eingeladen, niemand möchte es mit nach Hause bringen, weil es dort nicht gern gesehen ist. Wenn das Verhalten Deines Sohnes längerfristig so bleibt, kann es sogar im schlimmsten Fall passieren, dass Ihr einen Schulwechsel nahegelegt bekommt (Förderschule für Kinder mit sozial-emotionalen Problemen).

Dies ist einer Nachbarin von mir passiert: Ihr Sohn war auch oft aggressiv. Die Rektorin hat dann gesagt, dass die Eltern entweder eine Erziehungsberatung nutzen müssen, oder das Kind wird an eine Förderschule verwiesen. Sie hätte nicht das nötige Personal, um mit so einem Kind adäquat umzugehen. Meine Nachbarin und ihr Mann hatten auch keine Lust auf Erziehungsberatung, sie fanden sie auch unnötig, wie Du. Als es aber nicht mehr anders ging, machten sie es doch - und das Verhalten des Jungen besserte sich in den nächsten Monaten so gut, dass er an der Schule bleiben konnte.

Von daher: Nicht den Kopf in den Sand stecken. Nicht einreden, das wird von selbst weggehen. Nicht denken, Erziehungsberatung ist nichts für Euch. Sondern handeln! Nicht für Dich, sondern für Dein Kind. Du willst sicher nicht, dass Dein Sohn unbeliebt, ausgegrenzt und abgelehnt wird.

LG

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.