Liebe Frau Schuster,
ich habe eine Frage bezüglich einer zweisprachigen Erziehung. Ich habe mir, als ich Schwanger war, fest vorgenommen, meine Tochter zweisprachig zu erziehen, ergo: ich spreche zu/mit ihr in meiner Muttersprache und mein Mann auf deutsch. Nun ist meine Tochte 5 Monate alt und ich habe bis jetzt nur sehr wenig in meiner Muttersprache mit ihr gesprochen (ich lasse Hörspiele laufen und lese in meiner Muttersprache vor, nur die Kommunikation hat auf deutsch statt gefunden). Ist es bereits zu spät bzw. zu verwirrend, wenn ich ab sofort damit anfange?
Für Ihre Antwort danke ich Ihnen im Voraus!
Beste Grüße!
D.
von
dadunia
am 06.08.2012, 12:34
Antwort auf:
zweisprachige Erziehung
Hallo D.
Nein, es ist nicht zu spät, da Ihre Tochter erst einmal dem Klang Ihrer Stimme gelauscht hat bevor sie beginnt einzelne Silben auch zusammenzusetzen.
Wenn möglich, nutzen sie ganz bestimmte Situationen im Tagesablauf, wo Sie mit Ihrer Tochter in Ihrer Muttersprache sprechen.
Kinderlieder, Kniereiter, Fingerspiele kann sie durchaus auch in beiden Sprachen hören, aufnehmen und irgendwann nachsprechen.
Schauen Sie für vertiefende Infos über Mehrsprachigkeit doch auch noch einmal auf z.B. nachfolgend genannte Seite:
http://www.elke-montanari.de/
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 06.08.2012
Antwort auf:
zweisprachige Erziehung
Bin kein Experte, aber ich denke, es sollte kein Problem sein, solang es noch im ersten Lebensjahr ist. Wir haben umgeschwenkt als Maus schon 14 Monate alt war und da war es eigentlich schon sehr spät, sie sagte schon erste Wörter auf deutsch. Sie ist jetzt 20 Monate und kann passiv sehr viel von meiner Sprache, vereinzelt benutzt sie die auch. Deutsch ist kein Problem.
Also: sofort umstellen, aber nur, wenn du dabei konsequent sein kannst.
von
blah
am 06.08.2012, 13:56