Hallo Fr. Schuster, unser Sohn war ein extremes Schreikind. Mit der belastenden Situation kam bei mir die PPD mit 3Monatigem Klinischen Aufenthalt auf einer Mutter-Kind-Station. Erst im Alter von 10 Monaten wurde das Schreien langsam besser. Motorisch lag unser Sohn auch schon immer zurück so konnte er z.B. erst mit 20 Monaten laufen. Schlafen war schon vom 1. Tag an ein grosses Problem und er schläft bis heute auch noch nicht durch, wacht in der Nacht mehrmals schreient auf und ist extrem geräuschempfindlich. Er schafft es kaum sich mit einer Sache länger als 2min. zu beschäftigen, fordert uns ständig auf mit ihm zu spielen wobei kaum angefangen er auch schon wieder davon läuft. Malen, Puzzeln etc. ist überhaupt nicht drin, Bücher vorlesen klappt mittlerweile schonmal 5min. Wenn wir z.B. mit der Holzeisenbahn spielen und sich ein Waggon löst rastet er völlig aus, schmeisst sich schreient auf den Boden und haut den Kopf auf den Boden oder sich selbst. Wir versuchen dann immer ruhig auf ihn einzugehen und zeigen ihn wie man den Waggon wieder anbringt aber er will es sich garnicht zeigen lassen und läuft schreient weg. Wenn er seinen Willen nicht bekommt, es beim Spazieren gehen nicht in die Richtung geht die er möche, wir mit Kinderwagen oder Auto stehen bleiben ... geht´s auch richtig ab. Zudem fremdelt er momentan extrem. Wir wollen unserem kleinen Mann unbedingt helfen!! Kann man die Konzentration fördern, die Wutausbrüche vermeiden?? Sollten wir evt. im SPZ vorstellig werden?? Kennen Sie eine Literatur zu diesem Thema?? Der Kinderarzt meinte nur das wir unserm Sohn extrem loben sollen wenn ihm eine Sache gelingt. Vielen dank für Ihre Anwort.
von lotti_23 am 26.09.2012, 23:23