Wutanfälle

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Wutanfälle

hallo, unsere tochter ( 3 jahre ), macht seit ein paar wochen eine schwierige phase durch. sie bekommt ständig wutanfälle, schreit und wird teilweise auch aggressiv. mein mann und ich können uns das nicht erklären warum sie das macht, bei uns geht es im großen und ganzen harmonisch zu. es ist zb. so das wenn sie am spielen ist und irgendwas geht nicht so wie sich das vorstellt, plötzlich einen wutanfall bekommt.wenn unsere tochter süßigkeiten o.ä. haben möchte und wir nein sagen, rastet sie teilweise richtig aus, sie schmeißt sich dann meist auf den boden und schreit rum uns sagt auch das wir böse sind. sie läßt sich da auch nicht beruhigen, man kann sie sozusagen auch in dem moment nicht ansprechen.das nächste problem ist abends beim zu bett gehen. wir haben jeden abend den gleichen ablauf , sie bekommt eine geschichte vorgelesen, danach wird noch gekuschelt. im moment ist es so das sobald ich rausgehe sie hinterher kommt, dann muss sie plötzlich auf toilette, dann will sie etwas trinken. dann bringen wir sie wieder ins bett, dann will sie wieder kuscheln und kommt ständig wieder aus dem zimmer.das geht jetzt schon 2 wochen so.wir wissen nicht mehr wie wir reagieren sollen. im kindergarten hat sie letztens auch einen wutanfall bekommen, was vorher noch nie passiert ist.ist das in diesem alter normal? wie können wir mit ihrem verhalten umgehen? danke!

Mitglied inaktiv - 11.05.2009, 14:11



Antwort auf: Wutanfälle

Hallo Antje Bitte zeigen Sie gegenüber dem Wutanfall Ihrer Tochter eine möglichst große Gelassenheit, aber auch Verständnis für ihre jeweilige Stimmung. Bieten Sie ihr z.B. einen Gegensatnd an, an Dem sie ihre Wut rauslassen kann ohne sich selbst wehtun zu müssen (Wutkissen?) und warten Sie mit einer eigenen Beschäftigung in ihrer Nähe ab. Sobald sie sich beruhigt hat, wird sie es bestimmt zulassen getröstet zu werden. Überlegen Sie abends zum Ende des Rituals gemeinsam, was noch erledigt werden muß, damit Ihre Tochter nicht wieder aus ihrem Kuschelbett herauskommen muß. Gönnen Sie ihr evtl. das Anhören eines Kinder-Hörspiels, sodass sie an ein ständiges Herauskommen (hoffentlich) gar nicht mehr denken wird, beim Zuhören weiter entspannen und zufrieden einschlafen kann. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 11.05.2009



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